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Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Titel: Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Integral Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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der Verstand natürlich gern: Aber muss ich denn alle lieben, ich will doch nur eine(n) für mich haben?
    Diese Rechnung wird nicht aufgehen, denn eines der kraftvollsten Energiegesetze heißt: Was du ablehnst, das ziehst
du an. Das heißt, wir ziehen das in unser Leben, was wir nicht wollen, nicht nur in unserer Beziehung, sondern im Zusammensein mit allen Menschen. Denn das Leben sagt: »Da gibt es vieles, was du noch nicht liebst. Und ich werde dir genau die Menschen schicken, an denen du manches ablehnst, auch wenn du anderes an ihnen anziehend finden wirst. Was wir an diesen anderen Menschen ablehnen, das lehnen wir immer an uns selbst ab.« Was wir an uns selbst (noch) nicht lieben, das präsentiert uns das Leben intelligenterweise in Form anderer Menschen, die unsere Wege kreuzen. Warum macht das Leben so etwas? Weil es im Leben letztlich um das Lieben und die Liebe geht.
    Frauen und Männer sind voller Urteile über das andere Geschlecht. Und weil sie entsprechend negative Erfahrungen miteinander gemacht haben, glauben sie, dies sei der Beweis für die Richtigkeit ihrer abwertenden Meinungen. Kaum einer begreift, dass es genau diese unhinterfragten Überzeugungen sind, die zu unseren schmerzhaften Erfahrungen geführt haben, dass unsere erlebte Beziehungswirklichkeit nichts anderes war und ist als ein Spiegel unserer Gedanken. Unzählige Frauen fühlen sich bis heute als Opfer von Männern und verurteilen sie für dieses und jenes.
    Was werfen viele Frauen den Männern vor?
    Typische Vorwürfe lauten:
Ihr zerstört die Erde, ihr macht alles kaputt.
Ihr unterdrückt und missbraucht Frauen und Kinder.
Ihr wisst nicht, was Frauen brauchen.
Richtige Männer gibt es kaum. Und die besten Männer sind schon vergeben.
Ihr zeigt keine Gefühle.
Ihr habt nur eure Arbeit im Kopf.
Ihr versteht uns nicht.
Ihr könnt nicht zuhören.
Ihr wisst immer alles besser.
Ihr entwickelt euch nicht weiter. Ihr arbeitet nicht an euch.
Ihr kennt unsere Körper nicht, seid nicht zärtlich und einfühlsam.
Ihr benutzt uns.
Ihr habt keine Zeit für die Kinder.
Ihr bringt das Geld nach Hause und den Rest dürfen wir machen.
Ihr spielt den Pascha.
Ihr macht uns Angst mit eurer geladenen Aggression und wenn ihr getrunken habt.
Ihr seid Waschlappen. Wenn’s ernst wird, habt ihr Schiss.
Ihr könnt kein Blut sehen und keinen Schmerz ertragen.
Wenn ihr pensioniert seid, seid ihr nur noch Ballast, dann könnt ihr nichts mit euch anfangen.
Ihr schaut jedem Rock nach und denkt immer nur an das eine.
Ihr interessiert euch vor allem für Sex, Autos, Sport und Geld.
Männer sind Schweine. Sie waschen sich nicht richtig, machen viel Dreck und lassen alles herumliegen.
Im Bett wollt ihr nur euren Spaß: reinstecken, abspritzen, fertig.
Auf euch ist kein Verlass.
Ohne euch sähe die Welt besser und friedlicher aus.
Männer braucht man nur zum Kinderzeugen.

    Welche dieser Gedanken haben Sie als Frau auch schon gedacht oder früher von Ihrer Mutter gehört? Und welche Männer haben Sie bisher angezogen? Millionen Frauen leiden unter Männern und verachten die meisten. Sich oft wiederholende, schmerzhafte Erfahrungen führen immer wieder zur Bestätigung und Festigung dieser Urteile – ein Kreislauf des Leidens, selbst erschaffen.
    So offensichtlich die Tatsache ist, dass viele Männer ihre Frauen würdelos behandeln – misshandeln, schlagen und vergewaltigen –, so offenkundig ist auch, dass die betroffenen Frauen ihren Teil dazu beitragen. Ich sage nicht, dass sie selbst an ihrem Schicksal schuld sind, aber ich empfehle jeder Frau, die solche schmerzhaften oder auch nur enttäuschenden Erfahrungen gemacht hat, sich zu fragen, warum ihr das zum wiederholten Male geschieht. Könnte es vielleicht mit Ihrem Bild von sich selbst und den Männern zu tun haben?
    Jede Frau, die sich als Opfer von Männern fühlt, erschafft in sich selbst die Voraussetzung, die den Mann als Täter auf die Bühne ihres Lebens zieht. Opfer und Täter sitzen immer im selben Boot und erschaffen gemeinsam ihr Drama. Das hört natürlich kein Opfer gern, und die meisten weisen solch einen Satz weit von sich. Wer aber schon von Mama gelernt hat, dass Männer Schlappschwänze sind, dass auf sie kein Verlass ist und dass sie maximal zum Geldverdienen und Kindermachen taugen, der hat keinen Respekt vor Männern.
    Wer gleichzeitig gelernt hat, sich selbst gründlich abzuwerten und zu verurteilen, sich als nicht schön genug, nicht intelligent genug und nicht als wertvolles Wesen zu

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