Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden
betrachten, der wird weder von Männern noch von anderen Menschen respektiert, geachtet oder liebevoll behandelt. Der hat sein Urteil über sich und sein Leben schon lange
gefällt. Die Frau, die von Männern wiederholt respektlos und lieblos behandelt wird, begegnet sich selbst in ihren Gedanken und Gefühlen auch nicht mit Liebe, Annahme und Wertschätzung. Darum ist die Behandlung durch den Partner einer der wichtigsten Spiegel für die innere Beziehung zu uns selbst. Das trifft für Männer umgekehrt genauso zu.
Wer im Leben unterdrückt, verachtet oder missbraucht wird, schafft die Voraussetzungen hierfür, indem er sich selbst ablehnt, was oft mit Wut, Hass, Ohnmacht, Scham, Schuld und Angst einhergeht. Wer sich als Opfer anderer empfindet, lässt dies nicht nur zu, sondern bietet sich geradezu dafür an, indem er über sich selbst denkt: »Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden.« Mit seinen eigenen abschätzigen Gedanken über sich schlägt er sich täglich selbst. Wer voller Schamgefühle steckt, muss damit rechnen, dass auch andere ihn beschämen, denn auf seiner Stirn steht: »Habt ja keine Achtung vor mir! Ich habe sie selbst nicht.«
Ganz gleich, wie schmerzhaft unsere Vergangenheit war, die wir nach dem Auszug aus unserem Elternhaus erlebten, jeder wird irgendwann für diese seine unbewusste Schöpfung die Verantwortung übernehmen dürfen und sich sagen können: »Jahrelang habe ich mich selbst in meinen Gedanken kleingemacht und abgewertet. Jetzt begreife ich langsam, dass die anderen nicht liebevoller zu mir sein konnten, als ich selbst es war. Ich habe nicht geglaubt, dass das Leben mich liebt. Und genauso hart habe ich das Leben erfahren. Ich habe nicht geglaubt, dass es wunderbare Männer auf der Welt gibt, und schon gar keinen für mich. Jetzt wird mir klar, was ich mir da über Jahre ins Leben gezogen habe.«
Frauen und Männer bilden bis heute zwei großen Gruppen in unserer Welt, die sich ängstlich bis feindselig gegenüberstehen,
obwohl sie sich danach sehnen, in Liebe zueinander zu finden und für das jeweils andere Geschlecht attraktiv zu sein.
Frauen machen ihrem Unmut und ihrer Frustration über Männer in den letzten Jahrzehnten vermehrt Luft und treten als Klägerinnen auf, während sich Männer vor allem in ihrem Mannsein verunsichert fühlen, ihre Gedanken und Gefühle über Frauen jedoch weitgehend für sich behalten und still vor sich hin leiden. Beiden jedoch geht es physisch wie psychisch selten gut.
Was werfen viele Männer den Frauen vor?
Typische Vorwürfe lauten:
Frauen können nicht logisch denken.
Frauen sind nicht berechenbar.
Frauen sind zu emotional. Sie regen sich über jede Kleinigkeit auf.
Frauen sind nie zufrieden. Sie nörgeln, sie meckern, sie kritisieren.
Frauen sind zu kompliziert, man kann sie nicht verstehen.
Frauen können uns nicht verstehen.
Frauen fühlen sich nie verstanden.
Man(n) kann es Frauen einfach nicht recht machen.
Eine Frau ist immer dagegen, nach dem Motto: Wenn du die Meinung einer Frau ändern willst, dann gib ihr Recht.
Frauen reden viel zu viel.
Frauen kosten viel Geld. Sie nutzen uns nur aus.
Frauen sind eitel. Sie denken immer nur an Körper, Schönheit, Aussehen etc.
Frauen beschäftigen sich dauernd mit Gefühlen – und leiden unter ihnen.
Frauen manipulieren und sind hinterhältig. Man kann ihnen nicht trauen.
Frauen wollen uns immer verändern.
Frauen tratschen gern und können nichts für sich behalten.
Frauen wollen immer hören, dass man sie liebt und dass sie gut aussehen.
Frauen sind im Bett sehr anspruchsvoll.
Frauen täuschen ihren Orgasmus vor.
Frauen leiden dauernd an irgendetwas.
Frauen sind schwach.
Für Frauen sind die Kinder wichtiger als der Mann.
Frauen haben es leichter im Leben. Sie lassen sich von Männern anbaggern, hofieren, verehren, aushalten etc.
Frauen sind frustrierte Zicken und bekämpfen sich bis aufs Messer.
Frauen sind hysterisch, haben entweder ihre Tage oder Migräne oder beides.
Frauen sind selten gesund und oft krank.
Frauen haben beim Sex die Macht. Sie brauchen nur Ja oder Nein zu sagen (denn Männer wollen – fast – immer).
Männer sind nicht weniger wütend, frustriert und enttäuscht von Frauen und ihren Erfahrungen mit ihnen, bringen dies aber seltener zum Ausdruck. Viele Männer schweigen und leiden still vor sich hin, weil sie im Allgemeinen weniger gut über ihre Gefühle reden können als Frauen und weil
sie in ihrem Mannsein zutiefst verunsichert sind. Für einen Mann sah die
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