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Walking Disaster

Walking Disaster

Titel: Walking Disaster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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sexy aus.
    Ich stand auf und nahm sie bei der Hand. »Los, komm.« Ich zog sie in Richtung Tanzfläche, und sie folgte mir.
    »Ich hab schon so viel getrunken! Ich werde bestimmt hinfallen!«
    Auf der Tanzfläche fasste ich sie an den Hüften und presste ihren Körper so eng es ging an mich. »Sei still und tanz.«
    Ihr Kichern verstummte, und sie lächelte auch nicht mehr, dafür begann sie, ihren Körper zur Musik an meinem zu bewegen. Ich konnte die Finger nicht von ihr lassen. Je näher wir uns waren, desto näher wollte ich sie bei mir haben. Mein Gesicht in ihren Haaren, und obwohl ich an diesem Abend eigentlich schon genug getrunken hatte, waren alle meine Sinne geschärft. So spürte ich ihren Arsch an meinem Körper, das Kreisen ihrer Hüften im Rhythmus der Musik, wie sie sich nach hinten an meine Brust lehnte und ihr Hinterkopf an meiner Schulter ruhte. Am liebsten hätte ich sie in eine dunkle Ecke gezogen und den Geschmack ihres Mundes gekostet.
    Abby drehte sich mit einem verschmitzten Lächeln zu mir um. Ihre Hände legten sich auf meine Schultern, dann strichen ihre Finger abwärts über meine Brust und meinen Bauch. Ich drehte fast durch und wollte sie sofort, an Ort und Stelle. Sie drehte mir erneut den Rücken zu, woraufhin mein Herz noch heftiger gegen meine Rippen schlug. So war sie mir noch näher. Ich packte sie bei den Hüften und presste sie stärker an mich.
    Die Arme um ihre Taille geschlungen, vergrub ich mein Gesicht in ihrem Haar, das schweißnass war und nach ihrem Parfum duftete. Jede Vernunft verließ mich. Der Song endete, aber sie machte keine Anstalten aufzuhören.
    Abby lehnte sich zurück, den Kopf an meiner Schulter. Ein paar Strähnen fielen beiseite und ließen mich die glitzernde Haut ihres Halses sehen. Meine Willenskraft löste sich in nichts auf. Mit meinen Lippen berührte ich die zarte Haut unmittelbar hinter ihrem Ohr. Aber ich konnte nicht aufhören, sondern öffnete den Mund und leckte die salzige Feuchtigkeit von ihrer Haut.
    Abbys Körper verspannte sich, und sie löste sich von mir.
    »Was denn, Täubchen?« Ich musste leise lachen. Sie schaute drein, als wolle sie mich schlagen. Ich dachte, wir hätten es beide genossen, doch sie war so wütend, wie ich sie noch nie gesehen hatte.
    Statt sich wieder abzuregen, drängte sie sich durch die Menge und kehrte an die Bar zurück. Ich folgte ihr und wusste, dass ich bald erfahren würde, was genau ich falsch gemacht hatte.
    Nachdem ich mich auf den leeren Barhocker neben ihr hatte fallen lassen, beobachtete ich, wie Abby Cami signalisierte, ihr noch ein Bier zu bringen. Ich bestellte mir auch noch eins, dann sah ich, wie sie ihres in einem Zug zur Hälfte leerte. Die Flasche klirrte auf dem Tresen, als sie sie draufknallte.
    »Glaubst du etwa, dass das die Meinung, die irgendjemand von uns hat, ändert?«
    Ich lachte auf. Nachdem sie so ausgiebig gegen meinen Schwanz gestoßen war und sich daran gerieben hatte, machte sie sich auf einmal Sorgen darüber, wie das wirkte? »Mir ist die Meinung anderer Leute über uns scheißegal.«
    Sie warf mir einen vernichtenden Blick zu, dann starrte sie geradeaus.
    »Täubchen«, sagte ich und berührte ihren Arm.
    Sie zuckte weg. »Lass das. Ich könnte nie so betrunken sein, dass du mich auf diese Couch kriegst.«
    Da überkam mich die Wut. Ich hatte sie nie so behandelt. Niemals. Sie hatte mich scharf gemacht, und da hatte ich ihr ein, zwei kleine Küsse auf den Hals gegeben. Deshalb flippte sie jetzt aus?
    Ich wollte noch etwas sagen, aber da tauchte Megan neben mir auf.
    »Na, wenn das nicht Travis Maddox ist.«
    »Hey, Megan.«
    Abby musterte Megan und war sichtlich verblüfft. Megan war ein alter Profi darin, die Gunst der Stunde für sich zu nutzen.
    »Stell mir doch deine Freundin vor«, sagte Megan lächelnd.
    Sie wusste verdammt gut, dass Abby nicht meine Freundin war. Schlampenregel Nr.   1: Wenn der Mann, den du im Visier hast, bei einem Date oder in weiblicher Begleitung ist, zwing ihn, die fehlende Verbindlichkeit einzugestehen. Das erzeugt Verunsicherung und Instabilität.
    Ich wusste, wo das hinführte. Aber zur Hölle, wenn Abby mich sowieso für einen geradezu kriminellen Dumpfkopf hielt, dann konnte ich mich auch gleich so benehmen. Ich ließ meine leere Flasche über den ganzen Tresen schlittern, bis sie am anderen Ende klirrend in den vollen Müllkübel flog. »Sie ist nicht meine Freundin.«
    Ich ignorierte Abbys Reaktion absichtlich, ergriff Megans Hand und

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