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Walking Disaster

Walking Disaster

Titel: Walking Disaster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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jammerte Chris.
    »Darauf kannst du einen lassen, Jenks.« Sie nahm in jede Hand ein Glas.
    Sie kippte sie beide nacheinander, dann hielt sie inne.
    »Taube?«, fragte ich und machte noch einen Schritt auf sie zu.
    Sie hob einen Finger, und Brazil feixte. »Das verliert sie.«
    »Nein, wird sie nicht«, mischte sich America ein. »Tief durchatmen, Abby.«
    Sie schloss die Augen, atmete tief ein und griff sich das letzte Glas von der Theke.
    »Gütiger Gott, Abby! Du wirst noch an einer Alkoholvergiftung verrecken!«, schrie Shepley.
    »Sie packt das«, beruhigte America ihn.
    Sie legte den Kopf in den Nacken und ließ sich den Tequila die Kehle hinunterrinnen. Hinter uns brach die ganze Partygesellschaft in Pfeifen und Johlen aus, während Brazil ihr den Packen Scheine aushändigte.
    »Danke«, sagte sie stolz und stopfte sich das Geld in den BH.
    So was wie sie hatte ich noch nie im Leben gesehen. »Du bist gerade unglaublich sexy«, flüsterte ich ihr ins Ohr, während wir ins Wohnzimmer gingen.
    Sie legte die Arme um mich, wahrscheinlich, damit der Tequila sich setzte.
    »Bist du wirklich okay?«
    Sie wollte »Mir geht’s gut« sagen, aber die Worte kamen nicht mehr richtig über ihre Lippen.
    »Du musst sie dazu bringen, dass sie kotzt, Trav. Damit etwas von dem Alkohol aus ihrem Körper kommt.«
    »Mein Gott, Shep. Lass sie in Ruhe. Ihr geht’s gut«, sagte America ärgerlich.
    Shepley machte ein böses Gesicht. »Ich versuche nur zu verhindern, dass etwas wirklich Schlimmes passiert.«
    »Abby? Bist du okay?«, fragte America.
    Abby gelang ein Lächeln, aber sie sah aus, als würde sie gleich einschlafen.
    America sah Shepley an. »Wenn das Zeug durch ihren Organismus durch ist, wird sie schon wieder nüchtern. Das ist nicht ihr erstes Rodeo. Also beruhig dich mal.«
    »Unfassbar«, sagte Shepley. »Travis?«
    Ich berührte mit meiner Wange Abbys Stirn. »Täubchen? Willst du auf Nummer sicher gehen und kotzen?«
    »Nein«, entgegnete sie. »Ich will tanzen.« Sie schlang die Arme noch enger um mich.
    Ich sah zu Shepley und zuckte mit den Achseln. »Solange sie bei Bewusstsein ist und sich bewegt …«
    Verärgert schob Shepley sich durch die Menge auf der Tanzfläche und verschwand aus meinem Blickfeld. America schnalzte mit der Zunge, verdrehte die Augen und folgte ihm.
    Abby presste sich an mich. Obwohl es ein schneller Song war, tanzten wir langsam in der Raummitte, während die anderen um uns herumhüpften und die Arme schwenkten.
    Blaue, violette und grüne Lichter tanzten über den Boden und die Wände. Das blaue Licht reflektierte auf Abbys Gesicht, und ich musste mich wegen des Alkohols, den ich getrunken hatte, wirklich konzentrieren, um sie nicht einfach zu küssen.
    Als die Party ein paar Stunden später langsam ausklang, waren Abby und ich immer noch auf der Tanzfläche. Sie war ein bisschen nüchterner, nachdem ich sie mit ein paar Crackern und Käse gefüttert hatte. Einmal versuchte sie, mit America zu irgendeinem albernen Popsong zu tanzen, aber ansonsten befand sie sich in meinen Armen und hatte die Hände in meinem Nacken verschränkt.
    Der Großteil der Gäste war entweder gegangen oder irgendwo in der Wohnung eingepennt. Das Hickhack zwischen Shepley und America wurde immer heftiger.
    »Falls du mit mir fahren willst, ich gehe jetzt«, kündigte Shepley und marschierte zur Tür.
    »Ich bin noch nicht bereit zu gehen«, murmelte Abby mit halb geschlossenen Augen.
    »Ich denke, der Abend ist gelaufen. Lass uns nach Hause fahren.« Als ich einen Schritt in Richtung Tür machte, rührte Abby sich nicht. Sie starrte auf den Boden und sah ein bisschen grünlich aus.
    »Du musst kotzen, oder?«
    Sie schaute mit ihren halb geschlossenen Augen zu mir hoch. »Es wäre jetzt an der Zeit.«
    Sie schwankte ein paarmal hin und her, bevor ich sie in meinen Armen auffing.
    »Travis Maddox, du bist irgendwie sexy, wenn du dich nicht gerade wie eine Nutte benimmst«, grinste sie, wobei sich ihr Mund in verschiedene Richtungen verzog.
    »Äh … danke«, antwortete ich und schob sie so zurecht, dass ich sie besser halten konnte.
    Abby strich mit der Handfläche über meine Wange. »Weißt du was, Mr.   Maddox?«
    »Was, Baby?«
    Ihr Gesicht wurde ernst. »Ich einem anderen Leben könnte ich dich lieben.«
    Ich musterte sie kurz und blickte in ihre Augen. Sie war zwar betrunken, aber einen Moment lang kam es mir nicht falsch vor zu glauben, dass sie es wirklich so meinte.
    »Ich könnte dich schon in

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