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Walking Disaster

Walking Disaster

Titel: Walking Disaster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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willst du also nicht mehr kämpfen, was?«
    »Ich habe alles versucht. Ich kann einfach nicht zu ihr durchdringen. Vielleicht empfindet sie nicht so für mich wie ich für sie.«
    »Oder vielleicht versucht sie einfach nur, es nicht zu tun. Hör zu, America und ich werden uns vom Acker machen. Du hast noch den heutigen Abend. Mach was Besonderes. Kauf eine Flasche Wein. Koch ihr irgendwelche Pasta. Du machst verdammt gute Pasta.«
    Ich zog einen Mundwinkel hoch. »Pasta wird ihre Meinung nicht ändern.«
    Shepley grinste. »Das kann man nicht wissen. Wegen deiner Kochkünste habe ich beschlossen, zu verdrängen, wie total durchgeknallt du bist, und bin hier eingezogen.«
    Ich nickte. »Ich werd’s versuchen. Ich werde alles versuchen.«
    »Sorg einfach dafür, dass es unvergesslich ist, Trav«, sagte Shepley und zuckte mit den Achseln. »Vielleicht sieht sie es doch noch ein.«
    Shepley und America übernahmen es, die nötigen Zutaten zu besorgen, damit ich für Abby ein Abendessen kochen konnte. Shepley ging sogar in ein Haushaltsgeschäft, um neues Besteck zu kaufen. So musste ich nichts von dem Sammelsurium in unseren Schubladen verwenden.
    Mein letzter Abend mit Abby war vorbereitet.
    Gerade als ich die Servietten hinlegte, kam Abby in einer zerlöcherten Jeans und einer luftigen weißen Bluse um die Ecke.
    »Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Was auch immer du da zubereitest, es riecht irre gut.«
    Ich füllte einen tiefen Teller mit Pasta Alfredo, verteilte Scheiben von gebratenem Cajun-Huhn darauf und streute noch Tomatenwürfel und klein geschnittene Frühlingszwiebeln darüber.
    »Das hier habe ich gekocht«, sagte ich und stellte den Teller an ihren Platz. Sie setzte sich, machte große Augen und sah zu, wie ich auch mir auftat.
    Lässig platzierte ich noch eine Scheibe Knoblauchbrot auf ihrem Teller, und sie lächelte. »Du hast wirklich an alles gedacht.«
    »Ja, habe ich«, stellte ich fest und entkorkte den Wein. Die dunkelrote Flüssigkeit spritzte ein bisschen, als ich ihr eingoss, und sie kicherte.
    »Das hättest du alles nicht tun müssen, weißt du.«
    Ich presste die Lippen zusammen. »Doch. Musste ich.«
    Abby probierte einen Bissen, dann noch einen und nahm sich kaum Zeit zum Schlucken. »Hmmm! Das schmeckt ja richtig gut, Trav. Das hast du bisher vor mir verheimlicht.«
    »Hätte ich es dir vorher verraten, hättest du jeden Abend bekocht werden wollen.« Das gekünstelte Lächeln, das ich irgendwie zustande gebracht hatte, verschwand rasch wieder.
    »Ich werde dich auch vermissen, Trav«, sagte sie kauend.
    »Du wirst doch trotzdem noch zu Besuch kommen, oder?«
    »Das weißt du doch. Und du wirst ins Morgan kommen und mir wie vorher beim Lernen helfen.«
    »Aber es wird nicht das Gleiche sein.« Ich seufzte. »Du wirst was mit Parker unternehmen, wir werden jeder beschäftigt sein … und unserer Wege gehen.«
    »So viel wird sich gar nicht ändern.«
    Ich lachte auf. »Wer hätte nach unserer ersten Begegnung gedacht, dass wir einmal so hier sitzen würden? Vor drei Monaten hätte ich nie geglaubt, dass mir der Abschied von einem Mädchen so schwerfallen könnte.«
    Abby machte ein entsetztes Gesicht. »Ich möchte nicht, dass du traurig bist.«
    »Dann geh nicht.«
    Abby schluckte und hob die Augenbrauen nur eine winzige Spur. »Ich kann doch nicht hier einziehen, Travis. Das wäre verrückt.«
    »Wer sagt das? Ich habe gerade die besten zwei Wochen meines Lebens hinter mir.«
    »Ich auch.«
    »Und warum habe ich jetzt das Gefühl, dich nie wieder zu sehen?«
    Sie sah mich einen Moment lang an, antwortete aber nicht. Stattdessen stand sie auf, ging um die Frühstücksbar herum und setzte sich auf meinen Schoß. Alles in mir schrie danach, ihr in die Augen zu schauen, aber ich fürchtete, dass ich dann als Nächstes versuchen würde, sie zu küssen, womit unser Abend ruiniert wäre.
    Sie umarmte mich und legte ihre weiche Wange an meine. »Du wirst schon bald merken, was für eine Nervensäge ich war, und du wirst mich bestimmt nicht mehr vermissen«, flüsterte sie mir ins Ohr.
    Ich beschrieb mit meiner Hand Kreise zwischen ihren Schulterblättern und versuchte, meine Trauer runterzuschlucken. »Versprochen?«
    Abby schaute mir in die Augen und nahm mein Gesicht in ihre Hände. Mit dem Daumen strich sie über mein Kinn. Mir kam der Gedanke, sie zu bitten zu bleiben, aber sie würde mich nicht hören. Nicht auf der anderen Seite ihrer Blase.
    Abby schloss die Augen und beugte

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