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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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auch wenn es im Moment sogar noch einfacher wäre als später.‹‹
     ››Sie trinkt noch‹‹, beruhigte ich Sav’s Mutter, die mich die ganze Zeit mit Angst geweiteten Augen beobachtete und versuchte aus meiner Mimik schlau zu werden.
     Sie seufzte erleichtert auf und ich stimmte unbewusst mit ein.
     ››Es tut mir leid, wir müssen die Verbindung nun trennen, ich höre Alex kommen. Ich liebe dich.‹‹
     Dann war es still. All mein gedankliches Flehen half nichts, unsere geistige Verbindung war gekappt und ich konnte nicht nochmals bei ihr andocken. Zumindest antwortete sie mir – sollte sie mich dennoch hören können – nicht, und das lief für mich aufs Gleiche hinaus.
     Weg… schoss es durch meinen Kopf. Sie war wieder weg und es schmerzte mich mehr als zuvor.
     ››Sie ist weg, Alex ist gekommen. Was meinst du, ob er etwas bemerkt hat?‹‹ Fragend sah ich ihre Mutter an, aber sie zuckte nur unwissend mit den Schultern. Aber wenn sie mir diese Frage nicht beantworten konnte, wer dann? Nun, es nutzte nichts, Brandy würde mit ihrem Verrat an ihrem Mann und ihrer Art nicht weiter gehen, als sie es schon getan hatte. ››Darf ich heute Nacht hier bleiben? Ich bin ihr hier einfach näher und vielleicht klappt es ja später noch einmal.‹‹
     ››Du bist hier immer willkommen Nic, das weißt du doch‹‹, nickte sie zustimmend.
     Dann verschwand sie wieder nach unten.
     Ich nahm mein Handy aus der Hosentasche und schaltete es ein. Keine zwei Sekunden später bedeutete mir ein schrilles Klingeln den Eingang von zwölf nicht angenommenen Anrufen und nicht weniger als fünfundzwanzig SMS. Ich atmete tief durch, meine Kumpels würden dieses Verhalten nicht mehr lange mitmachen, ich musste mich mal wieder bei ihnen melden. Nach kurzer Überlegung nahm ich mir fest vor, sie baldmöglichst mal wieder auf ein Eis einzuladen.
     Zuerst tippte ich aber unsere Festnetznummer ein, hinterließ meinen Eltern eine Nachricht, wo ich zu finden sei und das ich diese Nacht auch gleich hier bleiben würde. Danach schrieb ich eine SMS, in der ich mich für mein Verhalten der letzten Tage bei meinem Freunden entschuldigte und sie für Sonntagmittag, samt ihren besseren Hälften zu Macchelo’s, unserer Lieblingseisdiele, einlud. Dann schickte ich die SMS durch den Verteiler an alle zusammen ab.
     Eigentlich hatte ich keine Lust darauf, mit mindestens zwei verliebten Pärchen, in der Eisdiele zu sitzen. Wenn ich Pech hatte, brachte sogar Joe seine Eroberung der letzten Nächte mit. Aber da musste ich wohl nun durch.
     Nach einer viertel Stunde hatten alle zugesagt. Per SMS versteht sich, denn alle, einschließlich Joe, waren so rücksichtsvoll mich nicht gleich mit einem Telefonat zu behelligen.
     Wie ich mit einem Blick aus Savannahs Fenster feststellte, hatte sich mittlerweile der Himmel verdunkelt und ein weiterer Blick auf meine Uhr zeigte mir, dass es schon nach 23.00 Uhr war. Ich schleppte mich in Savannahs Badezimmer, duschte und kroch danach, nur mit meiner Shorts bekleidet, in ihr Bett.
     Ich tastete rücklings auf Savannahs Nachttisch nach dem Bild von ihr, das ich vor dem Duschen dort abgelegt hatte. Sie sah darauf einfach umwerfend aus.
     Weiße Shorts und Tanktop, ihre Füße steckten dabei mal wieder in ihren heiß geliebten schwarzen Chucks. Dieses Outfit passte wahnsinnig gut zu ihrem dunklen Teint und den schwarzen, langen Haaren. Ihr Gesicht makellos schön und ihr Lächeln… als wäre es nur für mich.
     Mit den Daumen strich ich gedankenverloren über ihr Gesicht und urplötzlich wollte ich sie bei mir haben, jetzt, in echt – sofort.
     ››Das geht nicht und das weißt du. Aber danke, dass du denkst, ich sehe umwerfend aus – übrigens dito.‹‹ Dann hörte ich wieder dieses magische Kichern und sofort bekam ich Gänsehaut.
     Moment!
     ››Wie kommst du in meine Gedanken? Ich habe nicht versucht, dich zu kontaktieren?‹‹
     ››Das dachte ich mir…‹‹, entgegnete sie…, ››es klang nicht, als hättest du mich bewusst gerufen. Eher wie ein Geständnis, das nicht gehört werden sollte.‹‹
     Ich seufzte.
     ››Bitte sag mir, wo du bist ‹‹, flehte ich sie an.
     Nun seufzte sie.
     ››Und dann? Was tust du dann? Es ist zu spät, er wird mich nicht gehen lassen. Ich… es tut mir leid Nic, ich kann das nicht mehr. Jetzt wo ich dich hören kann, ist es noch schlimmer als zuvor, von dir getrennt zu sei. Ich habe nicht die Kraft, diese Verbindung

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