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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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noch lange vor ihm geheim zu halten. Ich ertrage das nicht, denn ich könnte dich nicht vor ihm beschützen, nicht mehr.‹‹
     Ich hörte ihre Worte, aber mein Verstand sträubte sich anzunehmen, was sie mir damit sagen wollte. Was… was sagte sie da nur? Und dann schossen die Worte ohne weitere Überlegung laut, grob und bestimmend aus mir heraus.
     ››NEIN, sei still – sofort! ICH WILL ES NICHT HÖREN…‹‹, schrie ich sie gedanklich an. ››Wage es ja nicht, dich für diesen Weg zu entscheiden. Ich…‹‹
     Aber schon hörte ich ihre wunderbare Stimme wieder in meinem Kopf.
     ››Shhhhhhh…‹‹
     Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort.
     ››Es tut mir leid Nic, bitte glaube mir, ich liebe dich, denn du bist die Liebe meines Lebens – schon immer gewesen und du wirst es auch für immer sein. Aber genau daher bin ich für eine Zukunft ohne dich, nicht mehr bereit. Ohne Dich ist mein Leben ohne Sinn.‹‹
     Sie schluchzte.
     ››Sag bitte auch meiner Mutter, dass ich Sie liebe, Sie soll Papa einen Kuss von mir geben. Und… ich verzeihe ihnen.‹‹
     Mein Herz setzte aus. Denke… denke…
     ››Nein!‹‹ ››Savannahhhhhhhhhh…‹‹
     Ihren Namen musste ich wohl laut geschrien haben, denn schon ein paar Sekunden später stürmte ihre Mutter ins Zimmer. Sie verstand aber anscheinend nicht, warum ich derart aufgebracht war, denn sie setzte sich auf Sav’s Bett und versuchte mich einfach nur zu beruhigen.
     ››Ist ok Nic, es war nur ein Albtraum.‹‹
     ››Nein… nein… war es nicht! Ich war wach – wach… Ich hatte keinen Albtraum. Ich habe mit Ihr gesprochen… Sie… Sie will sterben!‹‹
     Dass ich gerade halb nackt vor ihr kniete, schien sie genauso zu ignorieren, wie ich. Ich packte Brandy an den Schultern und schüttelte sie durch.
     ››Verstehst du, was ich grade gesagt habe?‹‹
     Sie verstand anscheinend nur zu gut, denn ein panischer Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht. Aber ich ging auf Nummer sicher.
     ››Sie hat gesagt, ich solle dir ausrichten, dass Sie dich liebt, du sollst ihren Daddy küssen und Sie verzeiht euch… reicht das? Reicht das aus, damit du endlich etwas unternimmst, um deine Tochter und die Liebe meines Lebens zu retten?‹‹
     Während ich weiter redete, weiteten sich Brandys Augen angsterfüllt und ihr Atem kam nur noch stoßweise.
     ››Ich weigere mich Savannah aufzugeben, ich will Sie nicht verlieren, aber ich kann NICHTS ausrichten, wenn ihr mir nicht helft. Sie wollte mir nicht sagen, wo Sie ist, weil Sie Angst um mich hat. Sie fürchtet Alex könnte mir etwas antun, mir… ist das nicht unglaublich. Sie macht sich tatsächlich immer noch Sorgen um mich. Sogar während Sie ihren eigenen Tod plant‹‹
     ››Und da hat Sie nicht ganz unrecht‹‹, unterbrach mich Brandy. ››Alex würde dich töten, sobald sich ihm dazu die Gelegenheit bietet.‹‹                    
    Sie zog die Lippen, wie zu einem kleinen Lächeln, nach oben; es sollte wohl entschuldigend wirken.
     ››Reich mir dein Handy, Nic.‹‹
     Während sie tippte, rasten Millionen Gedanken in Lichtgeschwindigkeit durch meinen Kopf, sodass ich keinen davon fassen konnte. Alles war wirr und durcheinander, genauso durcheinander wie ich. Wie sollte ich, wie konnte ich, was tat sie, was konnte Alex tun, wann und wie oder wo…
     Immer als ich einen Gedanken weiterspinnen wollte, war er weg und ein neuer drängte sich in den Vordergrund. So konnte das nichts werden.
     Beruhige dich, dachte ich in mir.
     ››Savannah, ich werde dich finden, danach werde ich dich da rausholen, und wenn du bis dahin etwas Verbotenes tust... dann verspreche ich dir, werde ich sehr böse werden und das wird dann überhaupt nicht lustig für dich werden, merke dir das!‹‹
     Kurz horchte ich in mich hinein. Vergeblich. Ich hatte gehofft, sie würde mir antworten… aber nichts… Ich konzentrierte mich auf Brandy, deren Anwesenheit ich bis eben total verdrängt hatte.
     ››Karl, es ist, wie ich es sage. Nein wir können nicht warten, wir müssen Mickele kontaktieren – noch heute… Ja, sicher wird er nicht begeistert sein, aber das ist mir lieber, als Savannah zu verlieren… Das ist mir egal, wir haben das Geld und nun werden wir es auch einsetzen! Wann wenn nicht jetzt?‹‹
     Kurze Stille.
     ››Ok, ja… ja, um wieviel Uhr? Ok, ich rufe ihn an. Ja, ich liebe dich auch.‹‹
     ››Was…?‹‹ Aber sie hob nur

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