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Wanderungen durch die Mark Brandenburg 4. Spreeland.: Beeskow-Storkow und Barnim-Teltow

Wanderungen durch die Mark Brandenburg 4. Spreeland.: Beeskow-Storkow und Barnim-Teltow

Titel: Wanderungen durch die Mark Brandenburg 4. Spreeland.: Beeskow-Storkow und Barnim-Teltow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theodor Fontane
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eintretenden achtundvierziger Vorgänge, schmerzlich, wie sie für sein loyales, ganz an dem alten Preußen hängendes Herz waren, erleichterten ihm andrerseits in der Aufregung, die sie schufen, den Übergang aus einem Lebensabschnitt in den andern: aus seinem künstlerischen Schaffen in ein künstlerisches Farniente. Die Märztage sahen ihn in Waffen, der alte Jägeroffizier lebte wieder auf, und als Kommandierender stand er an der Spitze des »Berliner Künstler-Corps«.
    Keiner war dazu berufener als er. Royalist und alter Militär auf der einen Seite, kannt er doch andererseits auch die Künstlernatur genau genug, um mit diesem Faktor zu rechnen. So gelang es ihm, dem ganzen Corps, das sich aus disparaten und zum Teil auch wohl desperaten Elementen zusammensetzte, einen preußisch-loyalen Charakter zu geben und eine Truppe heranzubilden, die wenigstens so zuverlässig war, wie's ein solches Freicorps überhaupt zu sein vermag.
    Die politische Erregung Hensels überdauerte den Sommer 48, ja sie steigerte sich während des Reaktions fiebers und schwand erst, als auch dieses geschwunden war. Es kehrten ihm nun ruhigere Tage zurück, und an dieselbe Wand, an der die Büchse des Freiwilligen Jägers und die Palette des Malers bereits hingen, hing er nun auch das Rüstzeug des Parteikämpfers: die politische Broschüre, den Aufruf und das Wahlprogramm. Er war jetzt über sechzig, und die Zeit war da, wo man nicht mehr vorwärts und kaum noch um sich, sondern nur noch rückwärts blickt.
    Nur in einem blieb er ganz und gar der alte: in seinen geselligen Beziehungen. Nicht mehr die Kämpfe der großen Stadt, auch nicht eigentlich ihre Bestrebungen bewegten ihn, aber dem Leben und Geplauder der mannigfachsten ihm befreundeten Kreise blieb er mit Vorliebe zugewandt. Er war nun ganz das geworden, was man eine »Figur« nennt. Jeder kannt ihn, jeder wußte dies und das von ihm zu erzählen: Guttaten und Schwänke, Bonmots und Impromptus. Er war in gewissem Grade »der alte Wrangel in Zivil«. Dies Gefühl der Zugehörigkeit zu Berlin, in dem er ein volles halbes Jahrhundert gelebt hatte, überkam ihn mit immer steigender Gewalt und nahm schließlich fast die Form einer Krankheit an. Der Aufenthalt bei den liebsten Personen, wenn diese nicht dem hauptstädtischen Verbande zugehörten, begann ihm nach wenig Tagen schon ängstlich und bedrücklich zu werden, und durch all seine Heiterkeit hindurch erkannte man dann eine Unruhe, die nichts anderes war als Heimweh. Ein Gefühl, das manchem ein Lächeln abnötigen wird. Aber es war so. Der Gedanke, von einem Provinzialarzt behandelt oder wohl gar auf einem ostpreußischen Dorfkirchhofe begraben zu werden, barg etwas Trostloses für ihn, und sein alter, unerkünstelter Frohsinn kam ihm erst wieder, wenn er die beiden Gensdarmentürme und die Schloßkuppel am Horizont auftauchen sah.
    So erschien der Spätherbst 1861. Hensel sollt ihn nicht überdauern. Schön, wie er gelebt, so starb er. Eine menschenfreundliche Handlung wurde die mittelbare Ursache seines Todes. Ein Kind aufraffend, das in Gefahr war, von einem Omnibus überfahren zu werden, verletzte er sich selbst am Knie. Von da ab lag er darnieder. Am 26. November schloß sich sein Auge. Sein Tod weckte Trauer bei vielen, Teilnahme bei allen.
     
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    Dies Blatt befindet sich noch in den zahlreichen Mappen, die Sebastian Hensel aus dem reichen Nachlasse seines Vaters aufbewahrt. Ich komme weiterhin auf diesen Nachlaß zurück. Was speziell dies aquarellierte Blatt angeht, so stellt es eine Felsenpartie dar, und Palmen und Bautrümmer fassen ein Gewässer ein, in dem Mädchen baden. Es nimmt sich aus wie eine Farbenskizze zu einem großen Tapetenbilde. Als Arbeit eines in künstlerischen Dingen ohne jede Schule aufgewachsenen jungen Mannes mußte dieselbe damals überraschen. Heutzutage, wo jeder zeichnen und seinen Baumschlag machen kann, würde man dergleichen freilich ruhiger hinnehmen. [Image: Zurück]
 
An dem aus Bucharen und Indern bestehenden Festzuge wirkten folgende Personen mit: Bucharen : Aliris, Prinz von der Bucharei: Großfürst Nikolaus von Rußland; Abdallah, Vater des Aliris: Herzog von Cumberland; Abdallahs Gemahlin: Prinzessin Luise Radziwill; bucharische Prinzen: Prinz Karl, Prinz August. – Herren im bucharischen Kostüm : Fürst Putbus, Graf Hardenberg, von Adlerberg, von Knobloch, von Knobelsdorff, von Massow, von Bock, von Geusau, Graf Nostitz, Graf Meerfeldt von Poten, von Stapleton, Graf

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