War against people
durch
die Ausarbeitung von Verteidigungsplänen, Rüstungsarbeit und die Errichtung von Infrastruktur
zu sichern. Seit 1991 hat die NATO neue Aufgaben der Friedenserhaltung und
Krisenbewältigung zur Unterstützung der Vereinten Nationen (-> UN) und der Organisation
für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (-> OSZE) übernommen.
OAS: Organization of American States, dt.: Organisation Amerikanischer Staaten. Aus der
PAN (= Pan-American Union, dt.: Panamerikanische Union) entstandene und im Zuge des
Kalten Krieges 1948 gegründete Organisation zur Förderung der wirtschaftlichen, militärischen
und kulturellen Zusammenarbeit ihrer Mitglieder, zu denen beinahe alle unabhängigen Staaten
Amerikas gehören. Kubas Mitgliedschaft wurde 1962 gekündigt. Hauptanliegen der OAS ist
der Schutz vor feindlichen Interventionen ausländischer Staaten und die Erhaltung des Friedens
zwischen den Mitgliedsstaaten.
OECD: Organization for Economic Cooperation and Development, dt.: Organisation für
Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Als Nachfolgerin der OEEC (= Organi-
zation for European Economic Cooperation, dt.: Organisation für europäische wirtschaftliche
Zusammenarbeit) seit 1961 in Paris bei der Planung und Förderung von wirtschaftlicher
Zusammenarbeit, Entwicklung und der Hilfe für Entwicklungsländer beratend tätig. Die OECD
hat 29 Mitgliedsstaaten und verschiedene Sonderorganisationen wie die IEA, die NEA, den
DAC oder das CCET
OSZE: Organization for Security and Cooperation in Europe, dt.: Organisation für Sicherheit
und Zusammenarbeit in Europa. Aus der KSZE (= Konferenz der Sicherheit und
Zusammenarbeit in Europa) entstandene und seit 1995 in OSZE umbenannte Organisation
zur Förderung der Stabilität und Sicherheit in ganz Europa und der engeren Zusammenarbeit
in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Umweltschutz. Unter dem OSZE-
Dach sollen künftig alle gesamteuropäischen Abrüstungsmaßnahmen, Gespräche über andere
vertrauensvolle Maßnahmen und Konfliktverhütungen stattfinden.
UN/UNO: United Nations, dt.: Vereinte Nationen oder Vereinigte Nationen. Auf Initiative
der Außenminister Chinas, Großbritanniens, der UdSSR und der USA 1945 zur Sicherung des
Weltfriedens gegründet, zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit und zum Schutz
der Menschenrechte mit Sitz in New York. Zu ihren Spezial Organisationen zählen die
UNESCO, ILO, FAO, WHO, die IBRD und der IMF. Die Bundesrepublik Deutschland und die
Deutsche Demokratische Republik traten der UN 1973 bei. Derzeitiger Generalsekretär ist
Kofi Annan.
UNCTAD: United Nations Conference on Trade and Development, dt.: Konferenz der
Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung. Fördert und unterstützt seit 1964 die
wechselseitigen Beziehungen zwischen Handel, wirtschaftlicher Entwicklung und
internationaler Wirtschaftshilfe. Die UNCTAD mit Sitz in Genf galt lange als wichtigstes
Forum des Nord-Süd-Dialogs. Sie hat jedoch mit Entstehung der Welthandelsorganisation (-
> WTO) bei den Industriestaaten viel von ihrem Einfluß verloren. Die Entwicklungsländer
hingegen halten an der UNCTAD fest. Insgesamt vertritt die Konferenz 188 Mitgliedsstaaten.
UNICEF: United Nations International Children's Emergency Fund, dt.: Kinderhilfswerk der
Vereinten Nationen. Unterstützt seit 1946 in 160 Staaten Kinder und Mütter in den Bereichen
Gesundheit, Familienplanung, Hygiene, Ernährung und Erziehung und leistet Soforthilfe in
Notsituationen.
UNSCOM: United Nations Special Commission for the Elimination of Iraq's Weapons of
Mass Destruction, dt.: UN-Sonderkommission für die Vernichtung der
Massenvernichtungswaffen im Irak. 1991 durch die Resolution 687 des UN-Sicherheitsrats
als dessen Hilfsorgan gegründet, mit dem Ziel, die Resolution 687 und ergänzende Resolutionen
zu erfüllen.
USAID: U. S. Association for International Development, dt.: U. S. Organisation für
Entwicklungshilfe. Im September 1960 gegründete UN-Organisation mit Hauptsitz in Wash-
ington, die mit der Weltbank zusammenarbeitet. Sie soll Kredite und Darlehen mit günstigeren
Laufzeiten an Entwicklungsländer vergeben als die Weltbank.
WHO: World Health Organisation, dt.: Weltgesundheitsorganisation. Seit 1946 unterstützt
die WHO mit Sitz in Genf weltweit den Auf- und Ausbau von Gesundheitsdiensten in
Entwicklungsländern, fördert die Vorbeugung und Bekämpfung von Krankheiten und der
medizinischen Forschung. Unter
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