Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats – Der vierte Schüler

Warrior Cats – Der vierte Schüler

Titel: Warrior Cats – Der vierte Schüler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
So haben wir damals überlebt und könnten es auch diesmal schaffen.«
    Löwenglut spürte, wie sich unter den Katzen auf der Lichtung Begeisterung ausbreitete.
    »Ich komme mit!«, rief Tigerherz.
    »Ich auch!«, schloss sich Lichtfell an, ihre Augen leuchteten. »Das wird eine Mission für echte Krieger!«
    »Als sich die Clans auf die Große Reise machten, war ich noch nicht auf der Welt«, miaute Fuchssprung Rosenblatt zu. »Aber es war bestimmt aufregend.«
    »Was wir wohl finden werden?« Rosenblatts Schnurrhaare zitterten. »Ich wette einen Mond Morgenpatrouillen, dass es wieder die Zweibeiner sind.«
    »Oder Dachse«, antwortete Fuchssprung. »Es gibt nichts Schlimmeres als Dachse.«
    »Ich will mitkommen«, flüsterte Taubenpfote Löwenglut zu. »Glaubst du, Feuerstern wird eine Schülerin mitschicken?«
    »Keine Sorge«, flüsterte Löwenglut zurück. »Du bist die einzige Katze aller Clans, die mitkommen muss .«
    »Glaubst du wirklich, wir können das Wasser zurückbringen?« Es war Kurzstern, der das gesagt hatte. In seiner Stimme lagen Zweifel, aber in seinen Augen schimmerte Hoffnung.
    »Ich denke, es ist einen Versuch wert«, antwortete Feuerstern.
    »Und wer soll die Verantwortung dieser gemeinsamen Patrouille übernehmen?«, fragte Schwarzstern noch immer streitlustig. »Du?«
    Feuerstern schüttelte den Kopf. »Ich bin der Meinung, dass kein Anführer mitgehen sollte«, miaute er. »Unsere Clans brauchen uns hier. Außerdem hat die Große Reise auch niemand angeführt. Damals haben wir gelernt, zu kooperieren, und es gibt keinen Grund, warum wir das nicht wieder schaffen sollten. Was haltet ihr davon?«
    Schwarzstern schwieg, nur seine Krallen scharrten an der Rinde seines Astes. Kurzstern wechselte einen Blick mit seiner Zweiten Anführerin Aschenfuß, die unten auf einer Wurzel saß, dann nickte er entschieden. »Ich bin einverstanden. Es klingt vernünftig, alle Clans mit einzubeziehen. Der WindClan ist dabei, Feuerstern.«
    »Und der SchattenClan auch.« Schwarzstern sah Feuerstern eindringlich an. »Ihr werdet durch SchattenClan-Territorium ziehen, und das tut ihr nicht ohne SchattenClan-Katzen, die ein Auge auf euch haben.«
    »Ich danke euch beiden.« Löwenglut hatte den Eindruck, dass Feuerstern seine Verwunderung zu verbergen versuchte, weil er das Einverständnis der beiden Anführer so mühelos bekommen hatte. »Leopardenstern, was meinst du dazu?«
    Die FlussClan-Anführerin blickte über die Lichtung hinaus und schien von der Diskussion über ihrem Kopf nichts mitbekommen zu haben.
    Nachdem einige Herzschläge lang peinliche Stille geherrscht hatte, erhob sich Kleinwolke auf die Pfoten. »Wenn ich etwas sagen dürfte«, hob er an, mit einer höflichen Kopfneigung zu den Anführern. »Die Lage war beim letzten Mal eine andere. Die Katzen der ersten Mission waren von einer Prophezeiung zusammengerufen worden.« Sein Blick glitt über die Clans, bis er Brombeerkralle, Krähenfeder und Bernsteinpelz gefunden hatte. Alle drei Katzen nickten, Löwenglut meinte, Erinnerungen in ihren Augen aufblitzen zu sehen.
    Eichhornschweif sah mit einem Blick, in dem tiefstes Bedauern lag, zu Brombeerkralle hinüber. Löwenglut wusste, dass sie damals zwar nicht vom SternenClan erwählt worden war, aber darauf bestanden hatte, trotzdem mitgehen zu dürfen. Bestimmt sehnte sie sich nach jener Zeit zurück, bevor sich Lüge und Verrat zwischen sie und ihren Gefährten gedrängt hatten.
    »Der SternenClan hatte diese Katzen mit Bedacht erwählt, eine aus jedem Clan«, fuhr Kleinwolke fort. »Wer soll diesmal die Katzen aussuchen?« Er hielt inne, blickte in die Runde der Heiler-Katzen und fragte dann: »Hat von euch jemand ein Zeichen bekommen, wer gehen soll?«
    Alle Heiler-Katzen, auch Häherfeder, schüttelten den Kopf. Löwenglut zog sich der Magen zusammen. Taubenpfote  wusste , dass die großen braunen Tiere den Bach blockiert hatten, doch vom SternenClan hatten sie gar nichts erfahren. Wir können nicht warten, bis uns unsere Kriegerahnen retten! In dieser Sache wissen sie weniger als wir!
    Einen Augenblick lang fürchtete Löwenglut, Feuerstern könnte sich einverstanden erklären, auf ein Zeichen zu warten, doch dann senkte der DonnerClan-Anführer den Blick zu Kleinwolke. »Das ist ein wichtiger Einwurf«, miaute er. »Aber wenn der SternenClan uns diesmal Zeichen senden wollte, hätte er das bestimmt schon getan. Die Anführer können selbst entscheiden, welche Katzen ihre Clans vertreten

Weitere Kostenlose Bücher