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Warrior Cats - Die Macht der Drei 05 - Lange Schatten

Warrior Cats - Die Macht der Drei 05 - Lange Schatten

Titel: Warrior Cats - Die Macht der Drei 05 - Lange Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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und versucht, seinen Bau zu finden.«
    »Machen wir, auf geht’s.« Graustreif hörte sich erleichtert an, weil er etwas gegen die Bedrohung tun konnte.
    Häherfeder hielt die beiden Krieger auf, die das Lager sofort verlassen wollten. »Blattsee hat ein paar Kräuter zur Stärkung für euch.«
    »Danke, Häherfeder«, miaute Farnpelz, und Häherfeder hörte, dass er mit Graustreif zum Heilerbau eilte.
    »Jetzt zu den Jagdpatrouillen«, fuhr Brombeerkralle fort. »Aschenpelz, kannst du eine für das Lager führen? Nimm Ampferschweif und Birkenfall mit. Und …«
    »Was ist mit meinem Nestpolster?«, fiel ihm Mausefell ins Wort. »Es ist seit Tagen nicht gewechselt worden. Jede Katze ist so beschäftigt, dass die Alltagspflichten nicht mehr erledigt werden.«
    Brombeerkralle unterdrückte einen Seufzer. »Du hast recht, Mausefell. Die Schüler sollen gleich damit anfangen.«
    Mausefell schnaubte. »Das will ich doch meinen.«
    »Ich weiß gar nicht, warum wir das tun sollten«, flüsterte Fuchspfote seiner Schwester zu. Häherfeder merkte, dass die beiden direkt neben ihm standen.
    »Mausefell ist launisch wie ein Dachs«, fuhr Fuchspfote fort. »Ein Dankeschön bekommen wir nie.«
    »Nein, immer bloß ›Das ist zu feucht‹ oder ›Da stecken Dornen drin‹«, flüsterte Eispfote zurück.
    Häherfeder drehte sich um und baute sich vor den beiden Schülern auf. »Ihr solltet euch nützlich machen und saubere Polster für Mausefell sammeln«, miaute er barsch. »Zeigt ein bisschen Respekt für die Ältesten. Wie würde es euch gefallen, in einem schmutzigen Nest zu schlafen?«
    »Du bist nicht unser Mentor«, protestierte Fuchspfote. »Du hast uns gar nichts zu sagen.«
    Häherfeder reckte den Kopf, bis er Fuchspfotes Nase fast berührte. »Ihr geht jetzt sofort Nestpolster für Mausefell holen. Sonst erzähle ich Minka, dass du Unkenjunges Kaninchenköttel anbieten und behaupten wolltest, es würde sich um eine neue Beerensorte handeln.«
    Er spürte, wie Fuchspfote vor Schreck zusammenzuckte. »Woher weißt du das?«
    »Kümmere dich nicht darum, woher ich es weiß«, antwortete Häherfeder. »Tu einfach, was ich sage.«
    »Das würdest du Minka ja doch nicht verraten«, plusterte sich Fuchspfote auf.
    Häherfeder bleckte die Zähne. »Lass es nicht darauf ankommen.«
    »Schon gut, schon gut, wir gehen ja. Komm Eispfote, warum stehst du hier noch rum?«
    Häherfeder hörte, wie Fuchspfote seine Schwester anstieß, dann flitzten die beiden jungen Katzen Richtung Dornentunnel. Eispfotes erstaunte Stimme wehte zu ihm herüber. »Kaninchenköttel? Was meint er damit?«
    »Ist nicht wichtig«, miaute Fuchspfote. »Und wir holen jetzt sofort Moos!«
    Der scharfe Geruch der Stärkungskräuter sagte Häherfeder, dass Blattsee aus ihrem Bau zurückgekehrt war und die Blätter an alle Krieger austeilte.
    »Danke, Blattsee«, miaute Brombeerkralle. »Reicht es auch für die kranken Katzen?«
    »Ja, auf jeden Fall«, antwortete Blattsee. »Ich werde Häherfeder damit zum Zweibeinernest schicken. Und da ist noch etwas«, fügte sie hinzu. »Kannst du die Jagdpatrouillen bitten, nach junger Beute Ausschau zu halten? Die kranken Katzen können das besser essen, und jetzt, wo wir die Katzenminze haben, werden sie wieder Appetit bekommen.«
    »Kein Problem«, antwortete Brombeerkralle. »Ihr habt es alle gehört, nicht wahr? Sandsturm, würdest du die Patrouille für das Zweibeinernest anführen? Nimm Spinnenbein, Beerennase und … äh … Aschenpelz mit. So, wir brauchen eine Grenzpatrouille, die zur SchattenClan-Grenze geht. Die werde ich anführen und …«
    »Du hast hoffentlich gemerkt«, fiel ihm Beerennase ins Wort, »dass du Aschenpelz gerade für beide Jagdpatrouillen eingeteilt hast? Soll er sich vielleicht zweiteilen?«
    »Ach, Mäusedung!«, rief Brombeerkralle aus. »Entschuldige, Aschenpelz. Du kannst …«
    »Heiliger SternenClan, Aschenpelz!«, rief Eichhornschweif dazwischen. Häherfeder duckte sich vor ihrer Wut, die bis zu ihm herüberflog. »Warum stehst du hier herum wie ein Baumstumpf und sagst nichts?«
    »Entschuldige, aber …« Aschenpelz hörte sich erschrocken an.
    »Von deiner Entschuldigung wird keiner satt«, fauchte Eichhornschweif. »Kannst du nicht einfach was sagen? Du siehst doch, wie sehr Brombeerkralle unter Druck steht! Muss ein Zweiter Anführer denn alles allein machen?«
    »Eichhornschweif, bitte …« Brombeerkralle war die wütende Verteidigungsrede seiner Gefährtin offensichtlich

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