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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ungläubigen Ton in seiner Stimme nicht unterdrücken. »Hättest du nicht warten können, bis sie die Kinderstube verließen? Du hättest doch sicher auch noch später Zweite Anführerin werden können.«
    »Mir ist die Entscheidung nicht leichtgefallen«, erklärte Blaustern mit vor Schmerz rauer Stimme. »Es herrschte damals eine grausame Blattleere. Der Clan war halb verhungert, und ich hatte kaum genügend Milch, um meine Jungen zu nähren. Ich wusste, dass im FlussClan gut für sie gesorgt würde. In jenen Tagen war der Fluss voller Fisch und die FlussClan-Katzen litten niemals Hunger.«
    »Aber sie zu verlieren …« Feuerherz blinzelte voller Mitgefühl.
    »Feuerherz, du musst mir wahrlich nicht erzählen, wie schwer meine Entscheidung war. Ich habe viele Nächte deswegen wach gelegen und mich gequält, was das Beste für meine Jungen wäre … das Beste für mich … das Beste für den Clan.«
    »Es muss doch noch andere Krieger für die Stelle des Zweiten Anführers gegeben haben?« Feuerherz hatte Mühe zu akzeptieren, dass Blaustern so ehrgeizig gewesen war, dass sie sogar ihre eigenen Jungen weggegeben hatte.
    Blaustern warf trotzig das Kinn hoch. »O ja. Da war Distelklaue. Er war ein guter Krieger, stark und mutig. Aber seine Lösung für sämtliche Probleme war der Kampf. Sollte ich zusehen, wie er erst Zweiter Anführer und dann Anführer würde und den Clan in unnötige Kriege drängte?« Traurig schüttelte sie den Kopf. »Er ist gestorben, wie er gelebt hat – das war ein paar Jahre bevor du zu uns gekommen bist –, als er an der Grenze eine FlussClan-Patrouille angegriffen hat. Wild und anmaßend bis zuletzt. Ich konnte nicht beiseitestehen und zulassen, dass er meinen Clan zerstörte.«
    »Hast du die Jungen Eichenherz selbst übergeben?«
    »Ja. Ich habe mit ihm bei einer Großen Versammlung darüber gesprochen, und er hat zugestimmt, sie zu nehmen. Also bin ich eines Nachts aus dem Lager geschlichen und habe sie zu den Sonnenfelsen gebracht. Dort hat Eichenherz gewartet und zwei von ihnen über den Fluss getragen.«
    »Zwei von ihnen?« Feuerherz war überrascht. »Es gab also mehr als zwei?«
    »Es waren drei.« Blaustern senkte den Kopf, ihre Stimme war kaum mehr zu hören. »Das dritte war zu schwach. Es hat die Reise nicht überstanden. Es ist bei mir gestorben, beim Fluss.«
    »Und was hast du dem Clan erzählt?« Er dachte zurück an die Große Versammlung, als Flickenpelz erzählte, Blaustern habe ihre Jungen verloren .
    »Ich … ich habe es so aussehen lassen, als hätte ein Fuchs oder ein Dachs sie aus der Kinderstube geholt. Ich riss, bevor ich loszog, ein Loch in die Wand, und nach meiner Rückkehr sagte ich, ich hätte gejagt und meine Jungen sicher schlafend zurückgelassen.« Sie zitterte am ganzen Körper, und Feuerherz erkannte, dass diese Lüge zuzugeben ihr mehr Schmerzen bereitete als der Verlust eines ihrer Leben. »Alle Katzen haben nach ihnen gesucht«, fuhr sie fort. »Und ich ebenfalls, obwohl ich ja wusste, dass man sie nicht finden würde. Der Clan war völlig am Boden zerstört – meinetwegen.«
    Sie ließ den Kopf auf die Pfoten sinken. Für einen Augenblick vergaß Feuerherz, dass sie seine Anführerin war, durchquerte den Bau und leckte ihr sanft die Ohren.
    Erneut erinnerte er sich an seinen Traum von der gesichtslosen Königin, die langsam verschwand und ihre schreienden Jungen zurückließ. Er war bisher der Meinung gewesen, diese Königin müsse Silberfluss sein, aber nun wurde ihm klar, dass sie auch Blaustern war. Der Traum deutete in die Zukunft und wies gleichzeitig auf eine Clan-Erinnerung zurück.
    »Warum lässt du mich an diesem Geheimnis teilhaben?«, fragte er.
    Als sie ihn ansah, konnte er den Kummer in ihren Augen kaum ertragen.
    »Viele Jahre lang habe ich die Jungen aus meinen Gedanken verbannt«, antwortete sie. »Ich bin Zweite Anführerin geworden, dann Anführerin und mein Clan brauchte mich. Aber in letzter Zeit, mit den Überschwemmungen und der Gefahr für den FlussClan und mit deinen Entdeckungen – da ist mir alles wieder zu Bewusstsein gekommen … Und nun sind da diese zwei Jungen, wieder halb FlussClan, halb DonnerClan. Vielleicht kann ich dieses Mal eine bessere Entscheidung treffen.«
    »Aber warum erzählst du ausgerechnet mir das alles?«, wiederholte Feuerherz.
    »Vielleicht will ich nach so langer Zeit, dass eine Katze die Wahrheit kennt«, antwortete Blaustern mit einem leichten Stirnrunzeln. »Ich denke, von allen Katzen

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