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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Ziegensturm zurückkommt, sollten wir für ihn ein paar
zusätzliche Aufgaben finden. Wir wollen nicht, dass die Hauskätzchenkrieger den
Eindruck bekommen, sie könnten ein bequemeres Leben haben als die vollen
Clan-Katzen.«
    Blattstern
spürte, wie sich ihr Nackenfell zu sträuben begann, als ihr Stellvertreter
wieder die beleidigende Bezeichnung benutzte, aber sie zwang sich zur Ruhe.
Jetzt war nicht die Zeit für einen Streit.
    Scharfkralle
schwieg und kratzte sich mit einer Hinterpfote am Ohr, dann fügte er hinzu:
»Wenn sie Teil des Clans sein wollen, dann müssen sie verstehen, dass die
Aufgaben gleich verteilt werden.«
    »Da hast
du recht«, erwiderte Blattstern. Sie war dankbar für die Unterstützung durch
ihren Stellvertreter, obwohl sie wusste, dass er in Wirklichkeit mit
Spatzenschweif und Kieselschatten übereinstimmte. »Wenn wir sie alle einbinden,
die neuen Höhlen zu organisieren, erreichen wir vielleicht, dass sie mehr in
der Schlucht bleiben wollen.«
    Scharfkralle
blickte sie zweifelnd an und zuckte mit einem Ohr. »Ja, vielleicht.«
    Blattstern
entschied, dass es keinen Sinn hatte, das Problem weiter zu diskutieren, und so
winkte sie Kieselschatten und Hoppelfeuer mit dem Schwanz zu sich. »Und du
auch, Pechkralle «, miaute sie. »Du kannst statt Ziegensturm mitkommen .«
    Die
Kätzin blinzelte und schien überrascht und erfreut, dass sie von ihrer
Clan-Anführerin ausgewählt wurde. Zusammen mit den beiden jungen Katern folgte
sie ihr aus dem Bau. Es hatte beinahe aufgehört zu schneien, nur noch ein paar
vereinzelte Flocken schwebten herab. Aber die Pfade waren tückisch mit dem
schmelzenden Schnee, und der Wind wehte so stark über die Felsen, dass er eine
Katze von der Klippe blasen könnte.
    »Passt
auf, wohin ihre eure Pfoten setzt«, warnte Blattstern.
    Sie ging
voran den Pfad hinab zum Bau der Schüler, um Minzpfote und Salbeipfote
mitzunehmen, und war erfreut, als sie Schnupperpfote herausblicken sah. Er
ist ebenfalls hiergeblieben.
    »Kommt
mit«, miaute sie den Schülern zu. »Wir gehen zu den Höhlen weiter oben in der
Schlucht und räumen sie aus.«
    »Prima!«
Salbeipfote schoss an Schnupperpfote vorbei hinaus auf den Pfad. Beinahe verlor
er das Gleichgewicht, als seine Pfote auf ein Stück Eis traf. »Was meinst du,
was wir da finden?«
    »Vogelknochen
und Staub«, antwortete seine Schwester, die etwas gemächlicher heraustrat.
»Mäusehirn!«
    Ihr
junger Bruder hob eine Pfote und wollte seiner Schwester eins über die Ohren
geben, dann hielt er inne, als er sah, dass Blattstern ihn beobachtete.
    »Wir
wollen gehen«, miaute die Anführerin, bevor die Schüler anfangen konnten, sich
zu balgen. »Es ist kalt, aber wenn wir die Höhlen erforschen, wird uns warm
werden.«
    Nachdem
sie den Grund der Schlucht erreicht hatten, verschärfte sie das Tempo, bis die
Katzen mit voller Muskelkraft und nach hinten ausgestreckten Schwänzen
dahinpreschten. Ihr keuchender Atem bildete weiße Wölkchen in der kalten Luft.
Die neuen Höhlen befanden sich ein paar Fuchslängen vor dem Trainingsgelände,
das nun weiß unter einer dünnen Schneedecke vor ihnen lag. Blattstern schaute
nach oben und sah die vier engen Öffnungen, zwei nahe am Fuß der Felswand, die
beiden anderen etwas weiter oben.
    Pechkralle
näherte sich dem nächstgelegenen Spalt und streckte Kopf und Schultern hinein.
»Die ist wirklich klein«, meldete sie, und obwohl ihre Stimme gedämpft klang,
war ihre Enttäuschung klar zu hören.
    »Pechkralle,
komm da raus!«, befahl Blattstern.
    Die
schwarze Kätzin zog sich aus der Höhle zurück und warf Blattstern einen
fragenden Blick zu.
    »Was
hast du vergessen?«, fragte die Anführerin.
    Pechkralle
sah sie verwirrt an.
    »Sie
hätte vorher horchen und schnüffeln sollen«, miaute Kieselschatten laut.
    Blattstern
blickte ihn verärgert an. Er hat recht, aber nun hatte er die Gelegenheit,
Pechkralle in Verlegenheit zu bringen. Ich muss vorsichtiger sein.
    »Man
weiß nie, was vielleicht da drinnen lauert«, erklärte Blattstern. »Es könnte
ein Fuchs sein oder ein Dachs oder sogar ein Bienennest. Also musst du dich in
Acht nehmen, wenn du dich in einen beengten Raum begibst.«
    »Tut mir
leid.« Pechkralle ließ den Kopf hängen und kratzte mit einer Pfote am Boden.
    »Also
wirf jetzt mal einen Blick in die andere Höhle und zeig uns, wie man es richtig
macht!« Blattstern deutete mit einem Schwanzschnippen auf die zweite,
niedrigere Höhle.
    Zu der
trottete Pechkralle hin,

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