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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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glatt und sandig, bequemer für
ihre Pfoten. Sie kamen an einer Gruppe Holunderbüsche vorbei, liefen um eine
Biegung und sahen ein paar Zweibeinernester neben einem runden, flachen Teich.
    »Ist das
euer Zweibeinerort?«, fragte Spatzenschweif Klops.
    »Nein,
unserer ist viel größer«, erwiderte Klops und fügte entmutigend hinzu: »Bis
dahin haben wir noch einen weiten Weg vor uns.«
    Stock
führte sie vom Fluss weg und umging die Zweibeinernester in einem weiten Bogen.
Zwielicht breitete sich schon aus, als sie zu einem kleinen Donnerweg kamen und
an dessen Rand haltmachten.
    »Wenigstens
kann man im Dunkeln die Augen der Monster sehen«, murmelte Wespenbart.
    Aber
alles blieb ruhig und sie überquerten den Donnerweg ohne Schwierigkeiten.
    Auf der
anderen Seite verkündete Blattstern: »Es ist Zeit, dass wir ein Lager für die
Nacht aufschlagen. Stock, kennst du irgendwelche guten Plätze?«
    »Ja,
aber wir müssen erst diese Zweibeinernester hinter uns lassen.«
    Stock
brachte sie schließlich an eine Stelle, wo die Uferböschung steil abfiel. Dort
befanden sich Vertiefungen zwischen den Wurzeln von Bäumen, die ihren Schatten
über das Wasser warfen. Blattstern schlief mit dem sanften Gurgeln der Strömung
in den Ohren ein.
    Bei
Morgengrauen erwachten die Katzen. Es gab reichlich Beute zwischen den Bäumen,
und bevor sie aufbrachen, jagten sie erfolgreich. Nicht lange nach Sonnenhoch
kamen sie zu offenen Wiesen, hier und da lagen Zweibeinernester in sicherer
Entfernung. Blattstern entspannte sich und genoss die Wärme, während sie durch
das saftige Gras am Flussufer lief.
    »Was
sind das für Tiere?«, flüsterte Spitzmauszahn und deutete mit dem Schwanz auf
eine Gruppe riesiger, kurzhaariger Gestalten, die ein paar Fuchslängen entfernt
im Gras standen und schwarz-weiße Felle trugen. Sie kauten friedlich und
verfolgten die Katzen mit ihren Blicken.
    »Kühe«,
antwortete Klops. »Keine Angst, die sind nicht gefährlich.«
    Doch
selbst Blattstern hatte ihre Zweifel, als ein paar der Tiere herbeikamen und
neugierig in ihre Richtung schnüffelten. Ihre Füße sind so groß und hart,
wie gelbe Steine! Scharfkralle gab einen kurzen Befehl, das Tempo zu
verschärfen, und zu Blattsterns Erleichterung folgten die Kühe ihnen nicht.
    Die
Patrouille glitt unter einem Zaun hindurch. Er bestand aus glänzenden Ranken,
die zwischen hölzernen Pfählen gespannt waren. Sie kamen zu einer Wiese, die
auf den ersten Blick leer schien. Der Boden stieg zum Horizont hin an, die
rauen Grasbüschel waren kürzer, gelegentlich ragte ein Stein heraus.
    »Das
gefällt mir nicht«, murmelte Kieselschatten zu Schnauze. »Es ist zu still.«
    Kaum
hatte er das gesagt, wurde die Stille vom Bellen eines Hundes unterbrochen. Die
Katzen erstarrten, das Geräusch wurde schnell lauter, und der Hund kam über die
Kuppe eines Hügels gesprungen, ein gewaltiges Tier mit rauem, hellbraunem Fell.
Sein Schwanz schlug hin und her, und sein Bellen wurde zu einem hohen Kläffen,
als er auf die Katzen zuhielt.
    »Lauft!«,
kreischte Spitzmauszahn.
    Aber es
gab keinen Ort, zu dem sie laufen konnten. Die Wiese erstreckte sich leer in
alle Richtungen. Keine Zäune oder Mauern waren in Sicht, nicht einmal ein Baum,
auf den man klettern konnte.
    »Nein!«,
befahl Blattstern, die wusste, dass die Patrouille jeden Augenblick in Panik
geraten und sich zerstreuen konnte. »Versteckt euch – hier, hinter der
Böschung!«
    Scharfkralle
tat das als Erster und warf sich über die grasbedeckte Kante, ohne dass eine
Katze wusste, was sich dahinter befand. »Alles in Ordnung!«, rief er außer
Sichtweite. »Kommt!«
    Blattstern
hielt mit ausgefahrenen Krallen und zurückgezogenen Lippen Wache. Als der Hund
auf sie zustürzte, knurrte sie ihn an: »Halt dich zurück, Flohpelz!«
    Der Hund
zögerte gerade lange genug,’ dass der Rest der Patrouille über die Böschung
springen konnte. Blattstern setzte hinter ihnen her und fand sich auf einer
schmalen Fläche voller Kieselsteinen wieder, die der Fluss angeschwemmt hatte.
Gras und Laub hingen über das Wasser und verhinderten, dass sie von oben
gesehen werden konnten.
    Die
Patrouille drängte sich zusammen und starrte hinauf, während über ihren Köpfen
der Hund hin und her lief, bellte und schnüffelte. Blattstern wusste, es könnte
nicht mehr lange dauern, bis er durch den Geruch auf ihre Spur kommen und sich
von oben auf sie stürzen würde.
    Was
machen wir dann? Schwimmen?
    Zu ihrer
Erleichterung hörte sie das

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