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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Wasser und jubelte
entzückt: »Es ist wunderbar! Kommt und versucht es auch!«
    Die
Katzen aus dem Zweibeinerort blickten zweifelnd drein, aber alle Clan-Katzen
folgten Springschweif ins Wasser. Blattstern genoss die Kühle an ihren Pfoten. Wir
sind schon so weit gekommen, dass sogar die Ballen von WolkenClan-Katzen wund
werden!
    »Ich
gehe wieder raus«, verkündete Kieselschatten nach einigen Augenblicken. »Ihr
spritzt mich dauernd voll.«
    »Ja, los
jetzt!«, rief Stock von der Böschung herab. »In diesem Tempo kommen wir nie ans
Ziel.«
    Der
Fluss wurde allmählich breiter, auf beiden Seiten warfen Bäume ihre Schatten
auf das Wasser. Nach den Wellen und Wirbeln der Wasserfälle floss der Fluss nun
fast träge dahin.
    »Hier
hatten wir vor zwei Blattwechseln die Überschwemmung«, erklärte Kohle.
»Feuerstern und Sandsturm wurden in den Fluten getrennt. Dadurch haben wir sie
kennengelernt. Feuerstern kam auf der Suche nach Sandsturm in unseren
Zweibeinerort.«
    Blattstern
nickte. Feuerstern hatte ihnen die Geschichte erzählt. Sie schauderte bei dem
Gedanken an eine Wasserwand, die statt des ruhigen Flusses hier herabdonnerte. Wenn
Feuerstern ertrunken wäre, hätte es keine Wiedergeburt des WolkenClans gegeben.
    Die
Sonne ging langsam wieder unter, der Fluss machte eine weite Biegung und in der
Ferne entdeckte Blattstern die Mauern und Dachgiebel eines Zweibeinerorts.
    »Ist das
unser Ziel?«, fragte sie Cora, die neben ihr ging.
    Die
schwarze Kätzin nickte. Im gleichen Augenblick bog Stock vom Fluss ab und
führte die Patrouille über offenes Gelände in ein lockeres Waldgebiet, das
überwiegend aus mageren Haselschösslingen bestand. Blattstern entdeckte
schwache Gerüche von Katzen zwischen den Bäumen und versuchte zu entscheiden,
ob einige von Stock und seinen Freunden stammten aus der Zeit, als sie hier
lebten und jagten. Sie nahm einen Geruch wahr, der ihr vage vertraut vorkam, er
stammte von einer Kätzin, aber nicht von Cora.
    Ob
der von Rubin stammt?
    Stock
führte sie durch den Wald zu einem schmalen, flachen Bach, über dem ein
umgestürzter Baum lag. Stock rannte darauf flink zum anderen Ufer und der Rest
der Patrouille folgte ihm. Vor ihnen lagen die Mauern des Zweibeinerorts.
    »Trickser
lebt da oben«, erklärte Kohle der Patrouille und deutete mit den Ohren
bachaufwärts. Blattstern schaute in diese Richtung, aber da waren keine Katzen
zu sehen und es gab auch keine Gerüche.
    Mit
ihren Kriegern folgte sie Stock einen Fußpfad entlang tief in den Zweibeinerort
hinein. Sie fühlte sich unbehaglich zwischen den Mauern, die sie umgaben.
Dieser Zweibeinerort war nicht so wie der in der Nähe der Schlucht. Überall, wo
sie hinschaute, gab es bröckelnde Steine, auf dem Fußweg lag Müll und mit jedem
Atemzug nahm sie den Gestank von Krähenfraß auf.
    Die
WolkenClan-Katzen drängten sich enger aneinander. Blattstern fühlte sich
getröstet durch Ziegensturms warmes Fell auf der einen Seite und dem von
Springschweif auf der anderen. Ihr Weg führte sie um Ecken, über Mauern und
durch Tunnel unter Donnerwegen hindurch, bis Blattstern jede Orientierung
verloren hatte.
    Ich
hoffe, wir können unserer Duftspur zurückverfolgen, wenn wir plötzlich hier
rausmüssen.
    Stock
beschleunigte das Tempo, als sie tiefer in den Zweibeinerort eindrangen, bis er
fast rannte. Auch Cora, Klops und Kohle liefen schneller und ihre Augen
glänzten. Sie sind froh, wieder zu Hause zu sein, dachte Blattstern und
wunderte sich, dass eine Katze tatsächlich gern an diesem dreckigen Ort voller
Zweibeinergerüche leben wollte.
    Klops
und Cora preschten an Stock vorbei auf eine offene Fläche, wo ein paar
verstreute Büsche wuchsen und gelegentlich ein verknoteter Baum. Sie stürmten
über das struppige Gras zum Beginn eines Fußpfads auf der anderen Seite.
    »Schneeball!
Bist du da?«, rief Klops.
    Es
folgte eine Pause, dann sagte Cora erstaunt: »Paule! Du bist ja zurück!«
    Stock
und Kohle rannten hinter ihren Freunden her und in den Fußpfad hinein,
Blattstern und die Clan-Katzen folgten ihnen. Blattstern sah, wie sich die
Zweibeinerkatzen um einen dunkelgrau gestreiften Kater und eine weiße Kätzin
neben ihm drängten. Blattstern zuckte zurück, als sie die wunde rosa Narbe um
das Auge des Katers erblickte. Das hat ihm Trickser angetan!
    »Er ist
einfach wieder aufgetaucht!«, erklärte Schneeball, die Kätzin. »Die Zweibeiner
haben ihn zurückgebracht.«
    Klops
untersuchte seinen Freund gründlich. »Du riechst

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