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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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eine plötzliche Sorge ihre Belustigung. Echoklang
muss unbedingt einen Schüler ausbilden. Sie war sich nicht ganz sicher,
wann eine Heiler-Katze gewöhnlich einen Schüler anzulernen begann, aber es wäre
vernünftig, lieber früher als später damit anzufangen. Wir verlassen uns so
sehr auf Echoklang. Was würden wir tun, wenn wir sie verlören?
    Bienenwolke
hatte offenbar nicht die Hingabe, die sie brauchte, um das Leben einer Heilerin
zu führen. Es wird schwierig sein, einen Schüler zu finden, dachte
Blattstern. Eine Heiler-Katze muss so viel für ihren Clan aufgeben.
    Minzpfote
und Salbeipfote waren begierig, Krieger zu werden wie ihr verstorbener Vater
Regenpelz, und Blattstern wusste, dass Kleeschweif den gleichen Ehrgeiz in die
Jungen setzen würde, die sie jetzt erwartete. Vielleicht zeigt eines von
Rehfarns Jungen eine Begabung fürs Heilen. Blattstern unterdrückte ein
ungeduldiges Fauchen. Echoklang war jung und gesund. Sich Sorgen über einen
Nachfolger zu machen schien im Augenblick überflüssig.
    Die
Sonne versank hinter den Klippen und Schatten krochen langsam über die
Schlucht. Als die Katzen mit dem Essen fertig waren, stellte Scharfkralle die
Abendpatrouillen zusammen.
    Ziegensturm
trottete zu Blattstern hinüber, dicht gefolgt von Pechkralle, Schnupperpfote
und Tupfenpfote. »Bedrückt dich etwas?«, fragte der golden-weißen Kater mit
besorgtem Blick.
    Blattstern
holte tief Luft, fast bereit, ihm zu erzählen, was sie beschäftigte, aber dann
hielt sie sich zurück. Ich bin die Anführerin des Clans. Es ist meine
Aufgabe, diese Probleme allein zu lösen.
    »Nein,
alles ist in Ordnung«, antwortete sie.
    Ziegensturm
sah aus, als ob er ihr nicht ganz glaubte, aber er sagte nur: »Gut, dann gehen
wir, es sei denn, wir können noch etwas für dich tun.«
    »Nein,
für heute ist alles erledigt. Wir sehen euch dann morgen wieder.«
    Ziegensturm
neigte den Kopf und entfernte sich ein paar Schritte, dann zauderte er und
blickte zurück zu seiner Clan-Anführerin. »Ich denke, du hast das mit Weißmond
und Elsterpelz richtig gemacht«, miaute er. »Teil des WolkenClans zu sein
bedeutet, dass sie das Gesetz der Krieger achten müssen – und dich – vor
allem anderen.« Er zögerte und fügte hinzu: »Ohne Respekt verdienen sie nicht,
hier zu sein.«
    Dankbarkeit
für die Unterstützung des Katers wärmte Blattstern von den Ohren bis zur
Schwanzspitze. Die Zustimmung bedeutete ihr viel, besonders von einem anderen
Tageslichtkrieger. Ziegensturm weiß, dass es wirklich eine Auszeichnung ist,
Teil des WolkenClans zu sein.
    »Ich
danke dir«, murmelte sie. »Gute Nacht. Möge der SternenClan deinen Weg
erleuchten.«
    »Gute
Nacht«, erwiderte Ziegensturm, tappte los zum nächsten Pfad und rief mit einem
Schwanzzucken Pechkralle und die beiden Schüler zu sich.
    Blattstern
erhob sich und dehnte ausgiebig ihren Rücken. Die Abendpatrouillen waren
losgezogen und das Gedränge beim Frischbeutehaufen löste sich auf. Blattpfote
trabte hinüber zu den zurückgebliebenen Katzen und sah, dass die vier Besucher
sich neugierig umblickten.
    »Warum
gehen diese Katzen weg?«, fragte Klops und deutete mit seinem Schwanzstummel
auf Ziegensturm und die anderen Tageslichtkrieger, die inzwischen den Pfad zur
Hälfte hinaufgeklettert waren. »Sind sie Teil einer Patrouille?«
    »Sie
sind Hauskätzchenkrieger«, miaute Bienenwolke und korrigierte sich schnell, als
sie Blattsterns Blick sah. »Ich meine, Tageslichtkrieger. Aber sie machen alle
die gleichen Sachen, die richtige Krieger auch tun.«
    Die
Besucher sahen sie verwirrt an und Springschweif erklärte ihnen: »Ziegensturm
und die anderen haben noch Hausleute und verbringen einen Teil der Zeit als
Hauskätzchen im Zweibeinerort.« Ihre Schnurrhaare zuckten in milder Verachtung.
»Manchmal kommen sie nachts zu uns heraus, manchmal am Tage.«
    »Und ihr
lasst sie dennoch an allem teilnehmen?«, fragte Stock mit deutlichem Erstaunen.
    Blattstern
spürte, wie sich ihr Fell abwehrend sträubte, und schluckte ihre Gefühle hinunter.
»Der WolkenClan ist jung«, miaute sie. »Wir brauchen so viel Hilfe wie möglich,
um den Frischbeutehaufen aufzufüllen und die Grenzen zu sichern.«
    »Aber
eure Grenzen werden nicht gesichert sein, wenn die Hälfte eurer Krieger
Hauskätzchenpampe in einem Zweibeinernest isst«, stellte Cora klar. Blattstern
fragte sich, wie viel von dem Anschein ihrer unschuldigen Frage echt war. Wenn
die Besucher einen Streit anzetteln wollten, gingen

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