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Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Das Schicksal Des WolkenClans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ein. »Was ist mit Schnupperpfote? Geht’s ihm gut?«
    Beim
Klang ihrer Stimme drehte sich Ziegensturm um, und seine grünen Augen ließen
erkennen, dass er ihre Sorge teilte. »Ich weiß es nicht. Ich bin zu seinem Nest
gegangen, aber ich konnte ihn nicht finden, und er hat nicht geantwortet, als
ich nach ihm gerufen habe. Ich glaube, seine Zweibeiner haben ihn
eingeschlossen.«
    Unbehagen
regte sich in Blattstern. Schnupperpfote war es bislang nie schwergefallen, aus
dem Zweibeinernest herauszukommen. »Vielleicht ist er noch müde nach gestern «
begann sie. »Wir müssen…«
    Sie
brach ab, als plötzlich aufgeregtes Kreischen sie umgab. Rehfarns Junge
wuselten um sie herum.
    »Ziegensturm!«,
quiekte Nesseljunges. »Wir haben auf dich gewartet. Spiel wieder mit uns!«
    »Ja,
mach dieses riesige, wilde Tier«, drängte Pflaumenjunges. »Blattstern, du auch.
Ihr habt uns solche Angst eingejagt!«
    »Ihr
müsst warten«, erklärte Ziegensturm ihnen. »Ihr habt großes Glück gehabt, dass
ihr eure Anführerin gestern ganz für euch allein gehabt habt.«
    »Vielleicht
später«, miaute Blattstern. »Ich muss mich jetzt um die Patrouillen kümmern.«
    Während
sie noch sprach, kam Rehfarn aufgeregt angesprungen. »Fallt ihr Blattstern und
Ziegensturm wieder zur Last?«, schalt sie ihre Jungen. »Kommt sofort her. Ihr
habt heute Morgen noch nicht einmal eure Fellpflege bekommen!«
    Mit
einem entschuldigenden Blick auf Blattstern scheuchte sie ihre Jungen zu einem
flachen Stein in der Nähe des Wassers und begann, Hasenjunges mit kräftigen
Zungenstrichen zu säubern.
    »Ziegensturm,
bist du bereit für eine Jagdrotte?«, miaute Scharfkralle und kam mit Stock und
Spatzenschweif auf ihn zu. Der golden-weiße Kater nickte, und Scharfkralle
deutete mit dem Schwanz hinüber zu Wespenbart, der mit seiner Schülerin
Minzpfote, Bienenwolke und Elsterpelz wartete. »Dort drüben.«
    Ziegensturm
neigte vor Blattstern den Kopf und begab sich zu der Patrouille, die unter
Wespenbarts Führung bachabwärts trottete. Scharfkralle rief seine eigene
Patrouille zusammen und winkte Kohle, der sich am Teich die Pfoten wusch, mit
dem Schwanz herbei.
    »Ich
dachte, wir versuchen den Wald in der Nähe des Rattenhaufens«, miaute er zu
Blattstern.
    »Gute
Idee«, erwiderte die. »Habt ein Auge auf diesen Einzelläufer. Meine
Grenzpatrouille hat ihn heute wieder gerochen.«
    »Machen
wir.« Scharfkralle nickte ihr knapp zu und führte seine Patrouille den Pfad
hinauf.
    Nachdem
ihre Clan-Kameraden für den Tag eingeteilt waren, blieb für Blattstern nur
wenig zu tun. Aber sie fühlte sich zu energiegeladen, um dazusitzen und den Tag
in der Sonne dösend zu verbringen. Ich gehe und schau, wie die Beute läuft, entschied
sie. Ich habe mindestens einen Mond lang nicht mehr allein gesagt.
    Aber auf
dem Pfad hinauf traf sie Cora, die mit untergeschlagenen Pfoten vor dem Bau der
Krieger saß und die Augen in die Ferne gerichtet hatte. Sie zuckte zusammen,
als Blattsterns Schatten über sie fiel.
    »Du hast
mich erschreckt«, miaute sie. »Ich habe… gerade an etwas anderes gedacht. Hast
du einen von den Kriegern gesucht? Ich glaube, sie sind alle unterwegs auf
Jagd.«
    »Nein,
ich will selbst ein wenig jagen.«
    Cora
zögerte einen Augenblick, dann fragte sie: »Würde es dir was ausmachen, wenn
ich mitkomme?«
    »Ganz
und gar nicht.« Blattstern versuchte ihre Überraschung zu verbergen. Cora war
die zurückhaltendste der Besucher und behielt ihre Gedanken für sich, obwohl
sie immer höflich war und sich an den Aktivitäten des Clans beteiligte.
    Die schwarze
Kätzin folgte Blattstern zum oberen Rand der Klippe, dann lief sie an ihre
Seite und zusammen drangen sie tiefer in den Wald hinein.
    »Diese
Jagd hier ist sicherlich anders als im Zweibeinerort«, bemerkte Blattstern.
»Gibt es da auch Bäume?«
    »Ein paar«,
antwortete Cora. »Bäume und Büsche in Zweibeinergärten.«
    »Was für
Beute jagt ihr?«
    »Meistens
Vögel.«
    Blattstern
gab nicht auf und war entschlossen, sich mit Cora weiter zu unterhalten. »Stock
hat gesagt, ihr esst Ratten.«
    Cora
nickte. »Sie schmecken nicht so toll, aber sie sind nahrhaft.«
    Blattstern
gab auf. Die beiden Kätzinnen trabten schweigend weiter, bis Blattstern über
sich Flügelflattern hörte und den Geruch von Drossel erkannte. Sie blickte hoch
und entdeckte den Vogel, der auf einem niedrigen Ast in einem Baum in der Nähe
saß.
    Wenn
ich versuche, auf den Baum zu klettern, wird er mich sehen, bevor

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