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Warrior Cats - Staffel 3 Bd. 1 - Die Macht der 3 - Der geheime Blick

Warrior Cats - Staffel 3 Bd. 1 - Die Macht der 3 - Der geheime Blick

Titel: Warrior Cats - Staffel 3 Bd. 1 - Die Macht der 3 - Der geheime Blick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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gründlich markiert. Sieht aber nicht so aus, als ob sie irgendwelche Übertritte ins DonnerClan-Territorium gewagt hätten.«
    Borkenpelz kniff die Augen zusammen. »Das sollten sie auch besser lassen. Schlimm genug, dass ihnen Feuerstern das Stück überhaupt überlassen hat. Wenn ich irgendeine SchattenClan-Katze auf der falschen Seite der Grenze entdeckte, zerfetze ich ihr den Pelz!«
    »Das wagen sie nicht!«, knurrte Farnpelz.
    »Bevor Feuerstern ihnen das Territorium überlassen hat, haben sie sich auch getraut«, erinnerte Spinnenbein. Sein Blick fiel auf eine Narbe an Farnpelz’ Flanke, die an eine der blutigen Schlachten zwischen den beiden Clans erinnerte. An-lass war ein Stück offenes Gelände zu beiden Seiten des Bachs, der von der Zweibeinerlichtung bis in den See floss. Der SchattenClan hatte das Stück Land immer für sich beansprucht und auf der letzten Großen Versammlung hatte Feuerstern schließlich nachgegeben. Er hatte damit verhindern wollen, dass noch mehr Blut vergossen wurde, wegen eines Landstrichs, der ohnehin zu kahl war, um sinnvoll darauf zu jagen.
    »Es war den Kampf nicht wert«, bemerkte Sturmpelz. »Feuerstern hat richtig entschieden, als er nachgab.«
    Borkenpelz schnaubte verächtlich. »Der DonnerClan hat nie zuvor Territorium abgetreten!«
    »Stimmt«, bestätigte Farnpelz.
    Spinnenbein drehte sich aufgeregt um sich selbst, das Fell an seinem Schwanz sträubte sich, aber Farnpelz fuhr fort: »Wie dem auch sei, die Lichtung war zu offen und die Zweibeiner werden wiederkommen, sobald die Blattgrüne da ist.«
    »Außerdem jagt der DonnerClan lieber im Wald«, fügte Sturmpelz hinzu.
    »Trotzdem hätte Feuerstern nicht so ohne Weiteres nachgeben dürfen«, erklärte Spinnenbein nachdrücklich.
    Nervös behielt Löwenjunges Spinnenbein im Auge, der Sturmpelz anfunkelte. Der langbeinige, schwarze Krieger war hitzköpfiger als sein Vater Borkenpelz. Aber Sturmpelz ließ sich nicht von seinem Standpunkt abbringen.
    »Wir haben bloß ein Stück kargen Boden hergegeben, der zu dicht beim Zweibeinerterritorium liegt!«, fauchte er.
    »Du hörst dich an wie Brombeerkralle.« Borkenpelz kräuselte die Lippen. »Er hat Feuersterns Entscheidung nur akzeptiert, weil er sich, wie jede Katze weiß, lieber einer ganzen Hundemeute als einem einzigen Zweibeiner stellen würde!«
    Löwenjunges sträubte sich vor Wut der Pelz. Sein Vater hatte vor niemandem Angst!
    »Brombeerkralle hat sich auf Feuersterns Seite gestellt, weil sein Anführer eine kluge Entscheidung getroffen hat, und nicht, weil er die Zweibeiner fürchtet!«, konterte Sturmpelz.
    »War das klug, vor allen Clans zu verkünden, dass der DonnerClan seine Grenzen nicht mehr verteidigen kann?«, miaute Spinnenbein wütend. »Der SchattenClan hat nicht das Recht, auch nur eine einzige räudige Pfote auf DonnerClan-Boden zu setzen!«
    »Jetzt ist es jedenfalls SchattenClan-Boden«, antwortete Sturmpelz trocken.
    Spinnenbein starrte ihn wütend an. »Dir ist es natürlich gleich, wie viel Territorium wir abgeben«, fauchte er. »Du bist schließlich keine DonnerClan-Katze!«
    Löwenjunges zuckte zusammen. Sturmpelz hatte die eindringenden SchattenClan-Krieger genauso mutig abgewehrt wie jede Katze. Aufmerksam beobachtete er, wie der graue Krieger reagieren würde. Aber Sturmpelz tat nichts, außer Spinnenbeins Blick zu erwidern.
    Borkenpelz trat zwischen die beiden, im Mondlicht sah Löwenjunges seine Augen zornig aufblitzen. »Es geht nicht mehr darum, ob wir mit der Entscheidung einverstanden sind«, miaute er. »Die Entscheidung ist gefallen.«
    »Aber jetzt wird der SchattenClan glauben, dass er sich von uns nehmen kann, was er will!«, warf Spinnenbein ein.
    »Feuerstern hat klar und deutlich gesagt, dass er dem SchattenClan die Lichtung freiwillig überlassen hat«, erinnerte Farnpelz. »Er hat keine Katze im Zweifel darüber gelassen, dass er aus Klugheit und nicht aus Schwäche gehandelt hat.«
    »Und warum haben Kurzstern und Leopardenstern so interessiert zugesehen?«, blaffte Borkenpelz.
    »Und wenn der WindClan jetzt beschließt, dass er ein Stück Wald auf der anderen Seite haben will?«, warf Spinnenbein ein. »Seit Kurzstern Anführer geworden ist, hat er sich uns gegenüber nicht unbedingt wie ein Freund verhalten.«
    »Das stimmt nicht. Immerhin hat er uns geholfen, als wir von den Dachsen angegriffen wurden«, erinnerte Farnpelz.
    »Trotzdem wird er sich vor allem um seinen eigenen Clan kümmern«, widersprach

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