Warrior Lover 02 - Crome
verschlingen. Losgelöst werfe ich den Kopf in den Nacken und gebe mich dem Rausch hin. Mehrmals krampft sich mein Schoß um ihn, als wolle er Crome melken. Er packt mich an meinem Gesäß und drückt sich tief in mich. Ich spüre, wie er sich an meiner inneren Pforte ergießt und mich mit seiner Wärme füllt. Mit einer Hand fasst er an meine Brust, meinen Bauch, meinen Oberschenkel, als wolle er mich überall berühren. Schließlich lässt er mich los und ich sinke auf ihn. Mein Ohr liegt an seiner Brust, sein Herz rattert dagegen.
Während er meinen Nacken krault und wir die Nachwehen unserer Vereinigung auskosten, bin ich so glücklich wie niemals zuvor. Ich kann Sex wieder genießen, und ich will nur ihn, für den Rest meines Lebens. Weil er der Einzige ist, dem ich vertraue.
Kapitel 9 – Morgengrauen
Als ich erwache, ist das Bett neben mir leer. Mein Herz zieht sich zusammen. Ich hätte mich gefreut, neben Crome aufzuwachen. Der gestrige Tag ging noch richtig schön zu Ende. Nach unserem heißen Sex sind wir eingeschlafen und haben am Abend den Basar in der Pyramide besucht. Dort habe ich uns mit den Gutscheinen Anziehsachen gekauft – was bei seiner Größe nicht einfach war – und gesehen, was es in Resur für ein Zahlungsmittel gibt. Hier funktioniert nichts mit Daumenscan, sondern sie verwenden ehemaliges Spielgeld eines Casinos. Plastikmünzen und Chips. Bald muss ich mir auch eine Arbeit suchen, mit der ich Geld verdienen kann.
Ich strecke mich und schaue aus dem kleinen Fenster. Die Sonne versteckt sich noch hinter der Pyramide, aber der Himmel ist strahlend blau. Es muss früher Morgen sein.
Als ich aus der Küche ein Rumpeln höre, streife ich mir schnell ein Shirt über und schlüpfe in eine lockere Stoffhose. »Crome? Bist du das?«
»Ja!«, ruft er durch die Tür.
Erleichtert öffne ich und staune nicht schlecht, weil in unserem Haus überall Kommoden, Schränkchen, Stehlampen, Sessel und andere Möbel stehen. Crome selbst stützt sich mittendrin an einem Beistelltisch ab und wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn. Sein Haar sowie die Kleidung sind staubig. Er trägt seine Lieblingsjeans, die ihm tief auf den Hüften sitzen und in der ich ihn schon ein paar Mal im Besucherraum des Gefängnisses gesehen habe. Er hatte sie wohl in seinem Rucksack dabei. Dazu ein ärmelloses Oberteil, das wir auf dem Basar erstanden haben.
»Wo hast du die ganzen Möbel her? Und wie hast du das alles hergeschafft?«
»Tja, das staunst du, was?« Sein Grinsen reicht fast bis hinter die Ohren. »Ich konnte nicht schlafen und bin noch vor Morgengrauen los, um in den Ruinen nach brauchbaren Sachen zu suchen. Ich musste ziemlich weit rausfahren, weil in der Nähe schon alles abgegrast war.«
Ich bestaune eine schmiedeeiserne Sitzbank, die sich wunderbar auf der Veranda machen würde. »Womit bist du gefahren?
»Anne hat mir ihr Auto und einen Anhänger geliehen. Sie hat mir ihren Schlüssel gestern auf dem Bazar zugesteckt und mir erklärt wo sie wohnt und dass ich ihren Wagen ausleihen dürfte.«
»Davon habe ich nichts mitbekommen.« Mein Magen verkrampft sich. Bin ich eifersüchtig? Auf eine Frau, die doppelt so alt ist wie ich? Ob Crome auf reifere Frauen steht?
Er kratzt sich am Kopf. »Du warst gerade in der Umkleide, als sie vorbeikam. Da habe ich beschlossen, dass ich dich überraschen möchte.«
»Das ist dir gelungen.« Meine Eifersucht ist unbegründet, immerhin hat er all das nur für mich besorgt. Für uns. »Ich finde die Sachen sehr schön. Danke dir.« Lächelnd umarme ich ihn und drücke ihm einen Kuss auf die staubige Wange. »Wie war es da draußen? Hast du andere Menschen gesehen?«
»Nur wenige Rumtreiber, die sich vor mir versteckt haben, und ein paar Tiere. Eine Hundert-Kilo-Katze und ’ne Menge Schlangen. Es gibt nirgendwo Trinkwasser, das macht die Stadtgrenze nicht gerade attraktiv. Aber ich habe noch viele interessante Sachen entdeckt. Vielleicht fahren wir das nächste Mal gemeinsam raus, um sie uns anzugucken?«
Wie habe ich an seiner Liebe zweifeln können? Mein Herz springt vor Freude. »Gern, aber nur, wenn du mich vor den Schlangen und der Riesenkatze beschützt.«
»Hmm …« Er tippt sich ans Kinn und schaut schmunzelnd zur Decke. »Okay, wird gemacht.«
»Lust auf Frühstück? Kia hat mir gezeigt, wie der Herd funktioniert. Ich habe noch ein paar Eier da, und später möchte ich mich im Brotbacken versuchen. Anne hat mir ein paar Rezepte gegeben.«
Er
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