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Warrior Lover 02 - Crome

Warrior Lover 02 - Crome

Titel: Warrior Lover 02 - Crome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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Forster verbunden. Alles geht ganz schnell, ich gebe die Zahlen durch, er dankt mir und wünscht uns einen schönen Einstand. Danach höre ich nur ein Rauschen.
    Crome schaltet das Gerät ab und steckt es wieder ein.
    »Wie bist du eigentlich hergekommen?«
    »Zu Fuß durch die Pyramide und über das Feld. Eine Frau namens Anne hat mir den Weg gezeigt.«
    »Sie hat mich auch hergebracht.« Ich streiche über meinen Oberarm, weil die frische Wunde juckt, da entdeckt Crome den Verband.
    »Was hast du da?« Er beugt sich zu mir und schiebt meinen Ärmel nach oben.
    »Samantha hat meine Zahl und den Strichcode entfernt.«
    Wie beiläufig streichelt er über meinen Arm. Die zärtliche Berührung setzt mich unter Strom. »Sie hat mir eben auch noch Blut abgenommen.«
    »Wieso?«
    »Reine Routinemaßnahme.« Er steht auf und schaut zur Veranda hinaus. »Ich brauch auch eine Veränderung. Hilfst du mir?«
    »Klar.« Was hat er vor?
    Er öffnet die Kisten und wühlt darin herum. »Ist hier ein Rasierer? Ich würde mir gerne die Haare schneiden.«
    Ich mache die Schachtel auf, in der ich zuvor das Messer entdeckt habe, und hole eine Schere heraus. »Du musst wohl damit Vorlieb nehmen. Wir haben noch keinen Strom oder fließendes Wasser.«
    Seine Augen werden groß und seine Mundwinkel kräuseln sich. »Das ist ja hier wie im Mittelalter. Vorbei der Luxus.«
    »Schlimm?«
    Er drängt mich gegen die Tischkante, sodass ich fast auf der Platte sitze, und küsst mich. »Nichts wiegt mehr als die Freiheit, oder?«
    »Nichts?«, frage ich süffisant, während ich seine weichen Lippen und das Spiel seiner Zunge genieße.
    »Außer du.«
    Obwohl ich jetzt etwas anderes viel lieber möchte, nehme ich ihm die Schere ab und klappere damit herum. »Auf uns. Und auf die Freiheit!«

***

    Crome hat sich in unserem »Garten« auf einen Stuhl gesetzt. Er trägt nur einen knappen Slip, was mich total ablenkt, denn ich muss ständig auf seinen Körper starren. Beinahe hätte ich ihm ins Ohr gepiekst.
    Okay, Konzentration. Ich habe keine Ahnung, wie man mit einer Schere eine anständige Frisur zaubert, daher schiebe ich meine Finger an seiner Kopfhaut entlang und schneide alles ab, was sich über meiner Hand befindet. Was gar nicht mal so schlecht aussieht. Das Rot ist bereits einen Zentimeter herausgewachsen, und nach dem Kürzen sind nur noch die Spitzen eingefärbt. An den Seiten schneide ich noch mehr weg, sodass die Haare oben länger sind. Heraus kommt eine sehr sexy Männerfrisur, wie ich finde. Mit braunem Haar sieht Crome völlig anders aus. Nicht mehr wie ein Dämon, aber immer noch teuflisch attraktiv. Er hat einen Teil seines Warrior-Daseins abgelegt. Das ist sein wahres Ich.
    Er betrachtet sich im Spiegelbild des Fensterglases und fährt sich über den Kopf. »Du solltest einen Friseursalon aufmachen.« Er grinst so frech und schaut dabei äußerst verführerisch aus, wie er in seiner Unterhose im Garten sitzt, dass ich ihn am liebsten vernaschen möchte. Ich! Ist das denn möglich?!
    »Du bist voller Haare«, sage ich leise und versuche, die abgeschnittenen Spitzen von seiner Haut zu pusten. Da er leicht schwitzt, kleben die Haare überall fest: auf seinen breiten Schultern, seiner sanft gewölbten Brust, dem flachen Bauch. Je höher die Sonne steigt, desto heißer wird es. An das Wüstenklima werde ich mich erst gewöhnen müssen. Die Strahlen stechen wie Nadeln auf meiner weißen Haut.
    Crome steht auf, um aus dem Haus einen Kanister zu holen. Er hält ihn sich über den Kopf und schüttet das Wasser über seinen Körper. Ich lasse meine Hände über seine Haut gleiten, um ihn abzuwaschen. Ich kann nicht widerstehen, muss ihn überall berühren. Dabei streife ich seinen durchnässten Slip und reibe kurz über die beginnende Erektion.
    Hastig stellt er den Kanister zur Seite und sieht mich mit entrücktem Blick an. »War ’ne lange Nacht, oder?«
    »Hm.« Meine Kehle ist trocken, so aufgeregt bin ich. Ich kenne diesen Blick und weiß genau, was er vorhat. Und ich will es so sehr wie noch nie.
    Er nimmt meine Hand, und gemeinsam gehen wir ins Haus. Dort zieht er den Slip aus, hebt mich auf die Arme und trägt mich ins Schlafzimmer. Er wirft mich aufs Bett, seine Augen funkeln.
    »Das sollten wir gleich mal einweihen, oder?« Er mustert mich intensiv, während er vor dem Bett steht und sich über die Erektion streicht.
    Wie in Trance nicke ich, wobei ich mich hastig ausziehe. Mein Puls überschlägt sich. Jetzt ist es so weit, ich

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