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Warum auch nette Männer nicht zum Frühstück bleiben (German Edition)

Warum auch nette Männer nicht zum Frühstück bleiben (German Edition)

Titel: Warum auch nette Männer nicht zum Frühstück bleiben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leif Lasse Andersson
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kleine Furie, und manchmal, wenn ich mich gerade in anderen Betten langweile, denke ich voller Zärtlichkeit an sie zurück und frage mich, wen mein kubanischer Wirbelwind jetzt wohl durch die Kissen und durchs Leben jagt.
    Von: MariaMaria
    Betreff: Ich werde heiraten!!!
     
    Ich denke, Du solltest das wissen. Ich habe vor zwei Monaten einen wundervollen Mann kennengelernt, mit dem ich sehr glücklich bin. Er schämt sich nicht für mich! Er ist kein Mann wie Du, der eine Frau ausnutzt und nicht zu ihr steht, wenn sie es braucht. Er will sich von seiner Ehefrau scheiden lassen, sobald sie ihre Entziehungskur hinter sich hat, denn er ist ein fürsorglicher Mann, und solange sie es nicht verkraften kann, wird er zu ihr stehen, und dafür liebe ich ihn sehr. Er hat uns sogar eine kleine Wohnung eingerichtet, in die ich schon eingezogen bin. Er kommt mich fast in jeder Mittagspause besuchen und manchmal auch abends. Und wenn er seine Frau verlassen hat, werden wir heiraten.
    Maria
     
     

50-Euro-Fick
    In Sache Frauen bin ich eigentlich wählerisch. Wobei ich nicht besonders gut beschreiben kann, wann mir eine Frau gefällt. Allerdings kann ich es messen, und zwar an der Zeitspanne, in der ich nach Ende des Sichtkontaktes darüber nachdenke, wie sie wohl im Bett sein mag. Man entwickelt eben seine Macken, wenn man eine Weile Single ist.
    Sehe ich beispielsweise eine Frau mit schönen Titten, denke ich noch drei bis vier Schritte darüber nach, wie es sein würde, die Dinger auszupacken. Ihr seht, Jungs, Titten sind für mich kein entscheidendes Kriterium. Länger beschäftigt mich ein schöner, runder, fester Arsch, vor allem wenn er unter einer extrem schmalen Taille schwingt, allerdings verfliegen die Gedanken an Sex auch hier schon nach etwa fünf bis zehn Metern. Deutlich mehr fahre ich auf Gesichter ab. Strahlt eine Frau einen gewissen Hochmut aus, dann male ich mir aus, wie ich ihr die Arroganz aus dem Leib vögele, wie sie schreit, wie sie sich windet, wie sie zuckt und wie sie am Ende die Augen verdreht. Das kann mich locker ein bis zwei Minuten beschäftigen. Seltsamerweise sind das die Frauen, die ich am häufigsten vögele, denn anders als viele meine Mitbewerber lasse ich mich von weiblichem Hochmut nicht schrecken, sondern verdoppele sogleich meine Anstrengungen. Da bin ich Sportler, durch und durch, nur schwere Siege sind gute Siege, aber letztlich führt das dazu, dass ich überproportional oft mit hochnäsigen Zicken zu tun habe.
    Auch ein schöner Mund bringt meine Fantasie auf Touren, ich sehe vor meinem träumenden Auge, wie sich volle, rote Lippen um den kleinen Hauptakteur in meiner Leibesmitte schließen, und ich frage mich, wie diese Frau wohl beim Blasen aussehen wird, ob sie die Augen schließt und mich mit meiner Freude allein lässt oder ob sie von unten nach oben schaut und mich dabei mit den Augen vögelt. Ich würde wahnsinnig gerne wissen, ob sie weiß, dass sie ihre Zunge einsetzen muss, und ob sie mit einer Hand meine Eier kraulen wird, und das sind Fantasien, die mich eine gute Viertelstunde beschäftigen können, wenn ich nach dem Mittagessen im Büro vor mich hindämmere.
    Doch am längsten verweilen meine Gedanken bei den Sanften, Scheuen, deren Blick ich erhasche, bevor er sich senkt. Vor allem wenn sie danach noch einmal kurz zu mir herübersehen, zieht es mir die Schuhe aus. Seltsamerweise denke ich hier selten an Sex, sondern oft an ein gemeinsames, verträumtes, romantisches Leben. Manchmal kreisen meine Gedanken stundenlang um so eine Frau, und ich halte einige Tage lang Ausschau, ob ich sie wiedersehe, beim Italiener, im Fahrstuhl, auf der Straße. Allerdings gehe ich mit solchen Mädels schlicht nie ins Bett, der Kleine traut sich halt nicht, sie anzusprechen, und dem Cowboy ist das zu viel Aufwand.
    Alles in allem würde ich sagen, dass ich an einem durchschnittlichen Tag bei etwa zwei Dutzend Frauen über Sex mit ihnen nachdenke. Tatsächlich welchen haben ist natürlich eine andere Sache. Ich lasse nach. Manchmal bleibe ich tatsächlich vier oder fünf Tage am Stück ungevögelt.
    Den schnellsten Sex habe ich mit Frauen, bei denen ich im Vorbeigehen keinen Gedanken daran verschwenden würde, und das mag daran liegen, dass ich bei ihnen völlig bedenkenlos den Cowboy von der Leine lasse. Er will halt vögeln, möglichst oft und möglichst viele, er ist ein bedenkenloses Arschloch, und diese beiden Dinge führen in aller Regel zu einem forschen Dialog mit anschließendem

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