Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition)
Nährstoffe. Mit einer
kleinen
Hand voll tun Sie etwas für Ihre Gesundheit. Genießen Sie die Nüsse eine nach der anderen.
Oft sind die Nüsse, die wir in Geschäften finden, Monate alt und manchmal ranzig. Im Flugzeug ist es kaum besser, allzu viel Salz soll die Schalheit überspielen. Wenn Sie sich wirklich frische Nüsse verschaffen können, werden Sie mit ausgezeichneter Qualität belohnt. Nachdem ich nach New York gezogen war, besuchte ich immer noch regelmäßig meine Eltern in Frankreich, und meine Mutter blieb mein Hauptlieferant. Ich habe stets eine große Tüte Haselnüsse im Gepäck, wenn ich zurück nach New York komme. In einem Jahr war ich gerade bei der Zubereitung unseres Thanksgiving-Essens – ich hatte ein wunderbares Rezept für einen Kürbiskuchen, dessen unterste Lage aus Pekan-Nüssen bestehen sollte. Da ich aber nicht eine Pekan-Nuss im Haus hatte, beschloss ich, meine Haselnüsse zu nehmen. Bis auf den heutigen Tag behauptet Edward, der verrückt ist nach Kürbiskuchen, dass der damals der beste war, den er je gegessen hat. (Was eine weitere Lehrstunde über die Freuden neuer Entdeckungen ist.) Mittlerweile bestelle ich meine Haselnüsse direkt beim Erzeuger,gleich nach der Ernte; sie kommen meiner Erinnerung aus Kindertagen am nächsten. Wenn Sie keine frisch gepflückten bekommen können, versichern Sie sich zumindest, dass die Ware, die Sie kaufen, nicht verdorben und schal ist. Mitunter sind Reformhäuser die besten Quellen. Bewahren Sie die Nüsse in einem luftdichten Gefäß auf, und schützen Sie sie vor direktem Licht (bitte nicht in den Kühlschrank stellen).
Kürbiskuchen mit Haselnüssen
Reicht für 10 Personen
Springform 18 cm Ø, 5 cm tief
Zutaten für den Boden:
80 g ungesiebtes Mehl
1 Prise Salz
1 Esslöffel Zucker
90 g gekühlte Butter
1 1/2 Esslöffel kaltes Wasser
Zutaten für die Füllung:
Gut 30 g gemahlene Haselnüsse
180 g brauner Zucker
30 g weiche Butter
2 Eier und 1 Eidotter
250 ml ungesüßtes Kürbismus aus der Dose (vorzugsweise ein Bio-Produkt)
1 Esslöffel Mehl
1/4 Teelöffel Zimt
1/4 Teelöffel gemahlene Gewürznelken
1/2 Teelöffel Salz
250 ml Schlagsahne
1. Das Mehl, die Prise Salz und den Zucker in einer Schüssel vermischen.
2. Die gekühlte Butter in kleine Stücke schneiden und zu der Mischung in die Schüssel geben. Wasser hinzufügen und das Ganze verkneten. Wenn der Teig zu trocken ist, tropfenweise mehr Wasser hinzugeben. Der Teig sollte eine Masse bilden. Nicht zu lange kneten.
3. Den Teig in Wachspapier oder Folie einwickeln und mindestens für 4 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank legen.
4. Den Teig ausrollen und in die Backform legen. Mehrmals mit einer Gabel in den Teig stechen und mit Alufolie abdecken. Getrocknete Bohnen gleichmäßig und dicht auf der Folie verteilen, damit der Teig flach bleibt, und 10 Minuten in dem auf 200 °C vorgeheizten Backofen »blind backen«. Anschließend Folie und Bohnen entfernen.
5. Für die Füllung Haselnüsse, 50 g Zucker und die Butter zu einer Paste vermischen und diese mit einem Gummispachtel auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Das Ganze 10 Minuten bei 230 °C backen.
6. Eier, Eidotter, Kürbismus, Mehl, 130 g Zucker, die Gewürze, Salz und Sahne vermischen. Die Masse auf den gebackenen Boden geben und bei 170 °C 45 Minuten lang backen.
7. Den Kürbiskuchen bei Zimmertemperatur oder kalt servieren, eventuell mit etwas ungesüßter Schlagsahne.
Der Kuchen hält sich ein paar Tage im Kühlschrank. Nehmen Sie ihn jeweils 15 Minuten vor dem Servieren heraus.
Andere Früchte
In Frankreich aufzuwachsen, heißt, sehr viel Obst zu essen – in der entsprechenden Jahreszeit. In unserer Familie war es ganz sicher so. In unserem Garten gab es reichlich Erdbeeren, einen riesigen Kirschbaum mit großen saftigen Süßkirschen und einen kleinen mit sauren. Himbeer- und Brombeerbüsche wuchsen wie Unkraut entlang der Mauer und bei den Walnussbäumen und Haselnusssträuchern. Und dann gab es verschiedene Beete mit Rhabarber, Zwiebeln, Lauch, Tomaten, Karotten und weiteren Büschen
groseilles
– roten Johannisbeeren – und größeren Sorten (u. a.
maquereau
), aus denen hauptsächlich Gelees und Marmeladen gemacht wurden.
Jedes Jahr kurz vor Ende des Schuljahrs durfte ich eine Party unter dem großen Kirschbaum veranstalten. Mit unserem Gärtner als Aufpasser kletterten meine Freundinnen und ich in den Baum, wobei ich klar im Vorteil war. Dennoch folgten mir ein paar
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