Warum manche Menschen nie krank werden
Journal of Medicine veröffentlicht wurde. Sie kam zu dem Schluss, dass sich die extrahierten Wirkstoffe von Echinacea angustifolia (schmalblättriger Sonnenhut) weder in Reinform noch in Kombination mit anderen Mitteln in klinisch signifikanter Weise
auf den Verlauf einer Rhinovirusinfektion oder einer daraus resultierenden klinischen Krankheit auswirken. Das Lager der Echinacea-Freunde beruft sich dagegen auf eine Metastudie aus dem Jahr 2007, bei der 14 frühere Studien ausgewertet wurden. Das Ergebnis wurde in dem Fachblatt The Lancet: Infectious Diseases veröffentlicht und lautete, dass die Einnahme von Echinacea das Erkältungsrisiko um 58 Prozent senkt und die Dauer einer Erkältung um einen bis vier Tage verkürzt.
Beide Lager übten heftige Kritik an der Aussagekraft der von der Gegenpartei ins Feld geführten Studie. Ausschlaggebend für die großen Differenzen war, dass sich die beiden Studien mit zwei unterschiedlichen Echinacea-Arten befasst hatten. In Virginia stand Echinacea angustifolia auf dem Prüfstand, die Metastudie hatte viele verschiedene Arten, insbesondere aber Echinacea purpurea untersucht. Und auch wenn Echinacea angustifolia die traditionelle indianische Heilpflanze war, gilt heutzutage Echinacea purpurea – der Purpurne Sonnenhut – als die Art, die die meisten gesundheitsfördernden Wirkstoffe enthält. In einer Empfehlung des deutschen Gesundheitsministeriums wird der Purpurne Sonnenhut explizit zur unterstützenden Behandlung von Atemwegsinfektionen empfohlen, nachdem die antiviralen, antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften der Heilpflanze wissenschaftlich als erwiesen gelten.
Zitronengras und Ingwer können Sie normalerweise in jedem gut sortierten Supermarkt kaufen. Ingwer muss geschält werden und kann in vielen verschiedenen Gerichten ganz einfach mitgekocht werden, während Zitronengras möglichst
fein geschnitten werden sollte und sehr gut mit anderen aromatischen Würzpflanzen wie Chili, Knoblauch und Koriander harmoniert. Verwenden Sie nur die weiß-rötlichen Bulben zum Kochen, die Außenblätter des Zitronengrases sind sehr hart und ungenießbar.
Der medizinisch wirksame Inhaltsstoff von Cayennepfeffer ist Capsaicin, das auch in jeder anderen Paprikafrucht enthalten ist. Falls Ihnen die ganz scharfen Früchtchen nicht zusagen, greifen Sie zu milderen Sorten, die Ihren Speisen angenehme Würze ohne zu viel Schärfe verleihen.
Für Rhabarber – wie für alle Nahrungsmittel mit hohen Faseranteil – gilt: Nicht zu viel davon essen, sonst bekommen Sie möglicherweise Durchfall. Wichtig zu wissen ist auch, dass der viele Zucker, mit dem Rhabarber üblicherweise eingekocht wird, nicht nur seinen säuerlichen Geschmack, sondern leider auch seinen gesundheitlichen Nutzen neutralisiert. Viel gesünder und wesentlich kalorienärmer ist es, statt Zucker Fruchtsaft zu verwenden. Probieren Sie es einfach einmal aus.
Zimt wird traditionell in Süßspeisen und zum Backen verwendet, passt aber auch hervorragend zu aromatischen Gemüsesorten und herzhaft gewürzte Speisen. Nichts gegen Zimtschnecken und Apfelkuchen mit Zimt, aber es lohnt sich, Zimt auch einmal in Suppen oder zu Karotten- und Kürbisgemüse auszuprobieren.
Die Reihe der heilsamen Pflanzen, mit denen Sie Speisen oder Getränke zubereiten und etwas für Ihre Gesundheit tun können, ist noch sehr, sehr lang. Viele Arzneimittelpflanzen werden zu Dragees verarbeitet, wobei nach wie vor nicht geklärt ist, ob sie in dieser Darreichungsform medizinisch
ebenso wirkungsvoll sind wie in ihrer natürlichen Form, ob nun frisch geerntet oder getrocknet.
Im Umgang mit Arzneimittelpflanzen ist in jedem Fall Vorsicht geboten, da weder die Potenz ihrer Inhaltsstoffe noch die möglichen Nebenwirkungen ausreichend erforscht sind. Um sicherzugehen, dass pflanzliche Arzneimittel Ihrer Gesundheit auch wirklich zugutekommen, ist es ratsam, sich von einem Kräuterkundigen, Heilpraktiker oder Naturheilkundearzt beraten zu lassen. Wenn Sie im Internet recherchieren, achten Sie darauf, sich an einen qualifizierten Ansprechpartner zu wenden.
9.
Hühnersuppe
Das Gesundheitsgeheimnis meiner ehemaligen Lehrerin
A ls ich noch in der Schule war, galten Vertretungslehrer als das Beste, was der Klasse passieren konnte. Unterricht bei einem eingeschüchterten und völlig überforderten Vertretungslehrer war fast so gut wie schulfrei, da diese armen Menschen so gut wie keine Chance hatten, sich gegen die Schüler
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