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Warum manche Menschen nie krank werden

Warum manche Menschen nie krank werden

Titel: Warum manche Menschen nie krank werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene Stone
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Studie geht hervor, dass Zitronengrasöl das Wachstum zahlreicher gesundheitsschädlicher Mikroben hemmt.
    Mit einer Prise Cayennepfeffer – beziehungsweise gemahlenen Chilischoten – wird die Suppe nicht nur schärfer, sondern auch gesünder. Als Schote oder in Pulverform wird die Pflanze zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen und zur Stärkung des Herzens eingesetzt, und ihr kardiovaskulärer Nutzen gilt als erwiesen. Nun fand man kürzlich heraus, dass die scharfe Gewürzpflanze bei Sodbrennen Linderung verschafft, auch wenn man sich das nur schwer vorstellen kann. Außerdem ist Cayennepfeffer reich an Vitamin A und C, dem Vitaminkomplex A, Carotinoiden, Calcium und Kalium.
    Gehen wir zum Hauptgang über: Wie wäre es mit einem mit Ingwer gewürzten Eintopf? Die Ingwerwurzel verleiht Speisen nicht nur Geschmack, sondern beruhigt auch den Magen. Die im Ingwer enthaltenen Phenole fördern die Verdauung und entspannen die Magenmuskulatur. Der US-amerikanischen Krebsgesellschaft zufolge hat sich in zahlreichen Studien gezeigt, dass Ingwer Linderung bei Magenschmerzen und Übelkeit – insbesondere bei der Schwangerschaftsübelkeit – verschafft. Und wie das Nationale US-Institut für Krebsforschung kürzlich verlauten ließ, hilft
Ingwer auch gegen die mit Chemotherapien einhergehenden Übelkeitsanfälle.
    Zum Nachtisch könnten Sie sich ein mit Zimt verfeinertes Rhabarberkompott schmecken lassen. Rhabarber kommt ursprünglich aus Asien und wird dort seit Tausenden von Jahren zur Behandlung von Magenbeschwerden verwendet. In den rötlich-grünen Stangen sind große Mengen an Antioxidantien enthalten, die den Blutkreislauf anregen. Rhabarber ist zudem reich an Vitamin C und Vitamin K, das die Knochen gesund erhält.
    Zimt, dessen Stangen einer Legende nach den Phönix-Vögeln zum Nestbau dienten, besitzt erwiesenermaßen antibakterielle Eigenschaften. Studien zufolge ist Zimtöl ein wirkungsvolles Antibiotikum gegen bestimmte Streptokokken -Stämme. Aus einer Mischung aus Zimtrinde, Zitronenöl und Eukalyptus lässt sich das sogenannte »Thieves oil« herstellen, ein natürliches Desinfektionsmittel, mit dem sich im Mittelalter Leichenfledderer nach der Plünderung von Gräbern die Hände desinfizierten.
    Der über Jahrtausende überlieferten Kunde der Heilpflanzen und dem heutigen Wissenstand über ihre medizinischen Eigenschaften steht, wie schon gesagt, eine kläglich geringe Anzahl von Doppelblindstudien gegenüber, die stichhaltige Beweise über die Wirksamkeit pflanzlicher Arzneimittel liefern könnten. Einige der durchgeführten Untersuchungen lieferten entweder keine beweiskräftigen Resultate oder ergaben gar, dass die getesteten Substanzen der menschlichen Gesundheit abträglich beziehungsweise nicht zur Einnahme geeignet sind.
    Da ihre medizinischen Wirkungsweisen nicht als ausreichend erprobt und nachgewiesen gelten, werden Produkte
aus Heilpflanzen in Amerika nicht als Arzneimittel, sondern als »Nahrungsergänzungsmittel« vertrieben, die weniger strikten gesetzlichen Vorschriften unterliegen. Aufgrund dieser Unterscheidung konnte sich ein großes und recht lukratives Marktsegment für Produkte entwickeln, über deren Wirkungsweisen relativ wenig bekannt ist. Bei nicht ordnungsgemäßer Einnahme besteht bei einigen durchaus die Gefahr gesundheitsschädlicher Nebenwirkungen, bei anderen können Wechselwirkungen auftreten, wenn sie gleichzeitig mit anderen pflanzlichen Arzneimitteln oder verschreibungspflichtigen Medikamenten eingenommen werden. In Europa und Asien dagegen sind pflanzliche Arzneimittel recht verbreitet und können als Alternative oder Ergänzung zu verschreibungspflichtigen Medikamenten in nahezu jeder Apotheke gekauft werden. In vielen Ländern, zum Beispiel in Großbritannien, werden Schulen und Akademien, in denen die Pflanzenheilkunde gelehrt wird, staatlich gefördert.
    Einer 2008 in dem medizinischen Fachblatt Journal of the American Medical Association ( JAMA) veröffentlichten Studie zufolge enthielten fast 21 Prozent der 193 untersuchten pflanzlichen Produkte, die über das Internet als ayurvedische Heilmittel bezogen wurden, gefährliche Substanzen wie Blei, Quecksilber und/oder Arsen. Und 2005 gingen bei den US-amerikanischen Giftinformationszentren insgesamt 5 334 Meldungen von Verbrauchern ein, bei denen Vitaminpräparate, Kräutermischungen, pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel, ätherische Öle und dergleichen gesundheitliche Beschwerden auslösten.
    Dem

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