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Warum manche Menschen nie krank werden

Warum manche Menschen nie krank werden

Titel: Warum manche Menschen nie krank werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene Stone
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menschliche System ein. Unsere Haut bildet einen natürlichen Schutzschild gegen ihr Eindringen, doch zu häufiges Waschen wirkt sich negativ auf den Wasserhaushalt, den Feuchtigkeitsgehalt, den pH-Wert, die hauteigenen Lipide und die Hautschuppenablösung aus, was wiederum die Schutzfunktion der Haut beeinträchtigt.
    Angesichts der möglichen Schädigung der Haut und des daraus resultierenden erhöhten Infektionsrisikos rieten die für Infektionskontrolle und Prävention zuständigen Zentren in den USA 2001 der Bevölkerung und den Berufstätigen im Gesundheitswesen dazu, nicht bei jedem Händewaschen Reinigungslotionen und Seifen mit antimikrobiellen Inhaltsstoffen zu verwenden.
    Das können Sie für Ihre Gesundheit tun
    Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Sie sich nie wieder eine ansteckende Krankheit einfangen, müssten Sie jeden Kontakt zu Ihren Mitmenschen einstellen. In Zukunft ein Leben als Einsiedler – und unverbesserlicher Mysophobiker – zu führen, wäre aber eine recht extreme Lösung. Weniger extrem und wahrscheinlich empfehlenswerter ist es, sich zwei von der US-Gesundheitsbehörde empfohlene Vorsichtsmaßnahmen
anzugewöhnen, mit denen sich das Ansteckungsrisiko minimieren lässt.
    Erstens, halten Sie sich von erkrankten Menschen fern. Wer sich Krankheitserregern nicht aussetzt, kann sich auch nicht infizieren.
    Zweitens, achten Sie darauf, sich möglichst nicht an oder in die Nase, die Augen und den Mund zu fassen, denn das sind die üblichen Stellen, über die Erreger, die sich an den Fingern und Händen befinden, in den Körper eindringen. Und da wir gerade von Händen sprechen: Von allen Körperteilen werden Hände am schnellsten schmutzig, daher ist es nach wie vor die beste und wirksamste Schutzmaßnahme gegen ansteckende Krankheiten, sich vor oder nach bestimmten Aktivitäten die Hände zu waschen: bevor Sie Essen zubereiten, nachdem Sie rohes Fleisch in den Fingern hatten, nach dem Niesen und Husten in die vorgehaltene Hand, nach dem Gang auf die Toilette und so weiter.
    Allerdings reicht es nicht aus, die Hände nur flüchtig unter den Wasserhahn zu halten. Laut CDC umfasst die gründliche Reinigung der Hände folgende fünf Schritte:
Die Hände unter fließendem, sauberem – und am besten warmem – Wasser gut befeuchten und danach einseifen.
Die eingeseiften Hände aneinanderreiben, bis es schön schäumt. Nicht nur die Innen- und Außenflächen, sondern auch die Finger und Fingerzwischenräume gründlich reinigen.
Anschließend die Hände weitere 15 bis 20 Sekunden reiben. (Falls Sie dabei nicht auf die Uhr schauen möchten, singen Sie »Zum Geburtstag viel Glück, zum Geburtstag
viel Glück, zum Geburtstag, lieber Sowieso, zum Geburtstag viel Glück«, das dauert ungefähr genauso lange.)
Die Hände gründlich unter fließendem Wasser abspülen, bis alle Seifenreste beseitigt sind.
Anschließend die Hände mit einem Papierhandtuch oder unter dem Händetrockner gründlich trocknen. Zum Zudrehen des Wasserhahns möglichst ein Papierhandtuch benutzen.
    In der Öffentlichkeit einen Mundschutz zu tragen, um Krankheitserreger nicht einzuatmen, liegt voll im Trend, seitdem die Bilder aus Mexiko-Stadt und asiatischen Metropolen während der Vogel- und Schweinegrippeepidemie in den Jahren 2009 und 2010 um die Welt gingen. Allerdings sind viele Viren so winzig klein, dass weder normale Mundschutzmasken noch spezielle Atemschutzgeräte wie die N95-Maske ein Hindernis für sie darstellen. Einen gewissen Schutzeffekt könnte Ihnen das Tragen einer Mundschutzmaske aber dadurch einbringen, dass Sie Ihren Mitmenschen so unheimlich sind, dass sie freiwillig einen großen Bogen um Sie machen, was das Ansteckungsrisiko ja auch stark reduziert.

14.
Laufen
    Das Gesundheitsgeheimnis von Helen Klein
    G eboren und aufgewachsen im Westen von Pennsylvania, zog es Helen Klein zuerst nach New York City und später nach Long Island. Nichts deutete zunächst darauf hin, dass ihr Leben in irgendeiner Weise aufregend verlaufen würde. Sie ging in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter auf und kehrte erst wieder in das Berufsleben zurück, als alle vier Kinder auf das College gingen. Zunächst arbeitete die gelernte Krankenschwester an der Mount Sinai Krankenpflegeschule in Cleveland, dann folgten mehrere Umzüge nach Kalifornien und Ohio, bis die Familie sich in Kentucky niederließ, wo Helens 15 Jahre jüngerer Mann Norman eine Stelle als Assistenzarzt antrat und später eine eigene Praxis eröffnete.
    1978

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