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Warum Mathematik glücklich macht: 151 verblüffende Geschichten (German Edition)

Warum Mathematik glücklich macht: 151 verblüffende Geschichten (German Edition)

Titel: Warum Mathematik glücklich macht: 151 verblüffende Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Hesse
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jedoch viele Matrosen deprimiert, da ihr Dienst so zur Lachnummer werde.
    Rent a Country
    Preisträger für Wirtschaftswissenschaften im Jahr 2003: Karl Schwärzler und das Fürstentum Liechtenstein für die Schaffung der Möglichkeit, den gesamten Staat zur Ausrichtung von Hochzeiten, Tagungen, Tauffeiern und sonstigen Veranstaltungen zu mieten. Nach der Schlüsselübergabe kann die Nationalflagge gegen ein Firmenemblem oder Familienwappen ausgetauscht werden, und der Mieter darf sich für die Dauer des Mietverhältnisses Regent nennen.
Suche Sponsor, biete an: Wissenschaftliches Konzept, das zum Nobelpreis führt. Es war kein Urknall, sondern eine Implosion.
Anfragen unter MGP 02 141 004.
Aus der Westdeutschen Zeitung, Dezember 1985
135. Künstliche Intelligenz bis Künstlicher Humor
    Seit vielen Jahren versuchen Mathematiker und Computerwissenschaftler auf einigen eng umgrenzten Gebieten menschenähnliche Kreativität nachzubilden. Dies geschieht durch die Entwicklung von Algorithmen, die Aufgaben ausführen sollen, für welche ein Mensch Intelligenz benötigt. Darin sind die Programme teils ausgesprochen erfolgreich. Ein Paradebeispiel ist das Schachspiel. Nach mehreren Wettkämpfen im letzten Jahrzehnt zwischen den weltbesten menschlichen Schachspielern und den weltbesten Schach spielenden Computern kann man heute den Schluss ziehen, dass in diesem Bereich die künstliche Intelligenz der naturbelassenen Intelligenz auf Wettkampfniveau überlegen ist.
Mathematik, Version 2.1.2
Neue Features in diesem Update
– π gleich 3 gesetzt
– Neue Beweismethode jetzt zulässig: Beweis durch Mehrheitsentscheid
– Möbius-Band repariert und zweiseitig gemacht
– Fraktale am Rand zwecks Verbesserung der Wiedergabe geglättet
– Fehler beseitigt, der Großen Fermat’schen Satz für n = 1 und n = 2 bisher ungültig machte
– Division durch null jetzt erlaubt
– Lange Beweise von Theoremen gekürzt für bessere Tauglichkeit als Kurzkommentar auf Rändern von Büchern
– Zufallszahlen jetzt standardisiert auf bewiesene Zufallszahl 17
– Klarheitsaxiom eingeführt. Besagt: Wenn Person A Person B einen Beweis 5 Minuten erklärt und B versteht ihn nicht, dann kann B auf Klarheitsaxiom zurückgreifen, um geltend zu machen, dass Beweis von A ungültig ist.
    Auch im Bereich von Kunst und Literatur gibt es beeindruckende Leistungen der KI-Entwickler. In der Musik ist schon seit einiger Zeit Software in Gebrauch, die den Künstler mit dem automatischen Einfügen von Basslinien und Melodiesequenzen unterstützt. In der jüngsten Vergangenheit kamen Programme hinzu, die Musikstücke ganz selbständig ohne Zutun eines Menschen erzeugen, also letztlich eigenständig komponieren können, und zwar so versiert, dass häufig die Endprodukte dieses Schaffens nicht von dem eines menschlichen Komponisten zu unterscheiden sind.
    Noch komplexer als die Musik, die sehr stark mathematisierbar ist und deren Schöpfungen von quantitativen Prinzipien geleitet werden – auch jene, bei denen Kreativität eine Rolle spielt –, erweist sich für die Künstliche Intelligenzia die Literatur. Programmen in diesem Bereich fällt es erheblich schwerer, das Verhalten von menschlichen Experten täuschend echt nachzubilden. Ein Beispiel aus dem Bereich Lyrik ist das Programm Cybernetic Poet. Er analysiert die ihm eingegebenen Gedichte und kann anschließend eigene, gänzlich neue Gedichte anhand des erkannten Stils generieren. Das folgende Poem wurde vom Cybernetic Poet geschrieben, nachdem er Gedichte im Haiku-Stil von seinem Schöpfer Ray Kurzweil gelesen hatte:
    I am thinking of water
    and the girl, she sits
    dancing by the sun.
    Der virtuelle Schriftsteller Cyberito geht emotional noch einige Schritte weiter und schreibt für Sie Liebesbriefe, wenn Ihnen selbst die Worte fehlen.
    Mit zu den größten Herausforderungen auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz gehört die Erzeugung von Humor. Humor funktioniert auf außerordentlich subtile Weise und entzieht sich bis heute einem umfassenden Verständnis.
    Auch Sigmund Freud hat sich mit dem Humor befasst. Laut seiner psychoanalytischen Theorie, die er in seinem bahnbrechenden Werk Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten formuliert hat, kann ein Witz lediglich zwei Funktionen haben. Entweder ist es ein bösartiger Witz, der aggressive Funktionen erfüllt, oder es ist ein obszöner Witz, der bloßstellen soll. Ich persönlich betrachte diese Sichtweise, Humor auf seine aggressiven oder

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