Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Was dein Herz dir sagt

Titel: Was dein Herz dir sagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
Vom Netzwerk:
Haut auf, als er kleine Muster auf ihren Rücken malte. Sie lag still, die Augen kaum offen, sah, dass die Sonne noch schien, die schwachen Schatten über die Fliesen huschten, und fühlte die luftige Berührung einer Brise, die durch ein Fenster strich, das er geöffnet haben musste.
    Sie lag auf der Seite mit dem Gesicht zum Kamin. Er lag hinter ihr ausgestreckt auf dem Rücken und streichelte sie mit einer Hand. Sie lächelte, schloss die Augen wieder, um die Wärme, die sie einhüllte, und seine zarte, rhythmische Liebkosung besser genießen zu können.
    Eine Veränderung, wie sie atmete, eine Spannung in ihrem Körper - etwas musste sie verraten haben. Einen Augenblick später stützte er sich auf einen Ellbogen, drückte sich von hinten an sie.
    Ihr Lächeln vertiefte sich; er senkte den Kopf und rieb seinen Mund über die Stelle, wo ihre Schulter in den Hals überging, presste einen heißen, langen Kuss auf den dort pochenden Puls.
    Dann murmelte er mit leiser, tiefer und beinahe gefährlicher Stimme: »Ich möchte, dass du die Augen geschlossen hältst, lieg einfach nur da und lass dich von mir lieben.«
    Ihr Busen wurde schwer und voll, ihre Brustspitzen zogen sich zusammen, ehe er sie mit einer Hand drängte, den Arm über ihren Kopf zu strecken, damit er sie reiben und zärtlich kneten konnte. Ganz langsam. Als wollte er sie von Neuem kennen lernen.
    Hitze breitete sich unter ihrer Haut aus, aber dieses Mal in einer sanften Welle, keiner rauschenden, wirbelnden Flut.
    Er liebkoste sie - überall am Körper -, seine Berührung sicher und geduldig, nie hastig oder drängend. Das hier, begriff sie, würde lange dauern, er würde jeden Moment so weit wie möglich ausdehnen, ehe er den nächsten Anstieg begann, ihr Zeit lassen, wieder zu Atem zu kommen, und dann weitermachen.
    Ihr eine Landschaft zeigen, die sie nur durch seine Berührung sah, die sie spürte. Sanfte, wiederholte Berührungen.
    Seine Hand glitt zu ihrem Po, seine Finger streichelten die Haut, liebkosten. Bis ihr Verlangen wuchs, bis sie unruhig die Hüften zu bewegen begann und leise stöhnte.
    Sie wollte sich umdrehen, rechnete damit, dass er sie zu sich herumrollte, ihre Beine spreizte. Doch er hinderte sie daran, drängte sich von hinten an sie.
    »Diesmal andersherum«, flüsterte er, drückte sie wieder nach vorne.
    Er rutschte ein Stückchen höher, änderte den Winkel seiner Hüften, und sie spürte ihn hart und heiß in sie gleiten.
    Bis er ganz in ihr war.
    Sie schloss fest die Augen, klammerte sich an den Augenblick, die Gefühle, atmete langsam aus, als es nachließ und er tiefer dringen konnte.
    Dann bewegte er sich. So langsam und sinnlich wie der Sonnenschein, so verführerisch wie die leichte Brise. Er bewegte sich in ihr, in einem betörenden, herrlichen Rhythmus, an dem er auch nichts änderte, als sie keuchte, als sich alles in ihr spannte und sie ihre Finger in seine Oberschenkel grub.
    Ein sanfter Stoß folgte auf den nächsten, bis sie es nicht länger ertrug, bis sich ihr ein Schrei entrang und sie zerbarst und das Wunder sie aufs Neue erfasste. Es füllte sie und spülte durch sie hindurch, ließ sie selig befreit an einem fernen Ufer landen.
    Und er füllte sie wieder und wieder. Sie war sich vage bewusst, als er seine Grenze erreichte und die Erlösung ihn ergriff, ihn erbeben ließ, dann zog der Sturm weiter und ließ ihn neben ihr auf dem goldenen Strand zurück.

15
    Sie spazierten durch die Pracht des späten Nachmittags nach Hause. Sie wechselten Blicke, leichte Berührungen, aber kaum Worte; in dem Moment, einem Moment jenseits der Zeit, benötigten sie niemanden.
    Caro konnte nicht denken - konnte sich keine Meinung bilden über das, was geschehen war, konnte jenes wunderbare Teilen mit nichts vergleichen, von dem sie je gehört oder das sie gesehen hatte. Was geschehen war, war einfach. Sie musste es nur akzeptieren.
    Neben ihr ging Michael mit festen, gleichmäßigen Schritten, hielt Zweige für sie zurück, dass sie unbeschadet Vorbeigehen konnte, bereit, jederzeit ihren Arm zu nehmen und sie zu stützen, wenn sie auszurutschen drohte, aber sonst hielt er sie nicht fest, sondern ließ sie frei gehen, auch wenn er im Geiste genau wusste, dass sie es nicht war, dass er sie nie gehen lassen würde. Während sie durch die Wiesen und Wälder wanderten, versuchte er zu verstehen, inwiefern und worin seine Gefühle sich geändert hatten.
    Sie kamen durch das Tor in der Hecke und schritten durch die Gärten. Als sie

Weitere Kostenlose Bücher