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Was dein Herz verspricht

Titel: Was dein Herz verspricht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Elizabeth - und betet, daß er stark genug ist, mit Oliver Hampton umzugehen.«
    Heiratet den Mann, den Ihr liebt. Wenn sie das nur tun könnte. Ihr Herz zog sich schmerzlich zusammen. »Vielen Dank, Mylord, für Eure Freundschaft - und Eure Besorgnis.«
    »Seid vorsichtig, Elizabeth. Der Himmel weiß, was der Hund noch alles vorhat.«
    »Das werde ich sein, bestimmt.« Sie nahm seinen Arm und begleitete ihn fürsorglich hinaus. An der Tür küßte sie ihn sacht auf die Wange. »Gebt auf Euch acht, Mylord.«
    Er nickte. Sein zerschlagenes Gesicht sah mit einem Mal verloren aus. »Und Ihr auf Euch, Miss Woolcot. Und solltet Ihr es Euch aus irgendeinem Grund je anders überlegen: Ihr wißt, wo Ihr mich finden könnt.«
    Sie sah ihn mit eisigem Gefühl im Herzen fortgehen. Wenn Bascomb vorher schon gefährlich gewesen war, jetzt war es doppelt so schlimm. Seine Besessenheit schien zuzunehmen. Bis er wußte, daß sie Nicholas’ Geliebte war - bis er sie nicht mehr zur Frau wollte -, würde es keine Sicherheit für sie geben. Mit schleppenden Schritten ging sie zu-rück in den Salon. Bascomb würde es erfahren, und alle anderen auch. Und dann würde sie nicht mehr als ein gefallenes Mädchen sein. Sie setzte sich neben Maggie zu einer Tasse Tee. Ich werde einfach damit zurechtkommen müssen, dachte sie, wie es Frauen seit Tausenden von Jahren schon haben tun müssen. Sie war stark genug, und Nicholas war jeden Einsatz wert.
    Der Gedanke hätte eigentlich tröstlich sein müssen. Doch sie spürte, daß er das nicht war.
    Nick nahm einen Schluck von dem Madeira, den Elizabeth in sein Glas gegossen hatte, und sah zu, wie sie nur ein paar kleine Häppchen von ihrem Essen zu sich nahm. Er war schon seit einer Stunde da, war etwas früher gekommen, damit sie zusammen ein spätes Abendessen einnehmen konnten. Er hatte schon beim Eintreten bemerkt, daß etwas nicht stimmte, doch bisher hatte sie in dieser Richtung nichts verlauten lassen.
    Er hatte versucht, geduldig zu warten, doch als sie jeder Erklärung ausgewichen war, ging er zum Angriff vor.
    Er warf die Serviette auf den Tisch. »Also gut, Elizabeth, sag schon, was los ist. Ich dachte, du würdest es freiwillig tun, aber ich muß dich wohl dazu zwingen.« Der Löffel mit dem Dessert blieb auf halbem Weg in der Luft stehen. Andächtig legte sie ihn zurück auf den Teller und strich ihren blauen Seidenschlafrock glatt. »Ich glaube, es gefällt mir nicht, daß du mich so leicht durchschauen kannst.«
    Er lächelte dünn. »Und mir gefällt es nicht, daß du etwas vor mir verbirgst. Also... was ist los?«
    Sie befeuchtete die perfekt geschwungenen rosa Lippen mit der Zungenspitze, und Nick spürte ein plötzliches Ziehen in den Lenden. Das Bett hinter ihnen war aufgeschlagen, und schon mehrmals während des Essens hatte er sich vorgestellt, was er tun würde, wenn sie fertig waren.
    »David Endicott war heute hier.«
    Er spürte das dünne Stechen von Eifersucht. »Tricklewood? Ich dachte, du hättest ihn davon überzeugt, daß ihr nur Freunde sein solltet.«
    »Ich habe versucht, ihn zu überzeugen. Er ist ein ziemlich hartnäckiger Gentleman.«
    »Kann ich mir denken.«
    »Tja, also jetzt ist David kein Problem mehr. Auch nicht Sir Robert Tinsley. Offensichtlich besitzt Lord Bascomb eine schlagkräftigere Überredungskunst.«
    Nick setzte sich aufrechter hin. »Bascomb? Was zum Teufel hat der damit zu tun?«
    Elizabeth erzählte ihm von den Überfällen und der dazugehörigen Warnung Bascombs.
    »Ich wußte, daß du davon würdest erfahren wollen, aber ich - ich habe mir Sorgen gemacht, was du dann tun würdest.«
    Nick stand auf, lehnte sich auf den Tisch und beugte sich vor. »Das ist auch besser so, denn wenn du dich weiter nicht an meine Anweisungen hältst, werde ich zurückkehren zu meiner Rolle als Vormund und dich übers Knie legen!«
    Elizabeth hob das Kinn und legte den Kopf in den Nacken, um ihn anzusehen. »Ich spiele aber nicht mehr die Rolle des Mündels, Lord Ravenworth. Falls Ihr es vergessen haben solltet, bin ich zur Zeit Eure Mätresse. Und solange Ihr wollt, daß das so bleibt, solltet Ihr Eure Drohungen für jemand anderen aufsparen.«
    Ein Muskel in seiner Wange zuckte. »Verdammt, ich versuche, dich zu beschützen.«
    »Und ich dich, Mylord.«
    So hatte er die Sache noch nicht betrachtet. Er holte tief Atem, und sein Ärger verblasste. Sie machte sich Sorgen um ihn. Es fühlte sich gut an zu wissen, daß es so war. »Bas-comb muß irgendwie Einhalt

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