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Was deine Blicke mir versprechen

Titel: Was deine Blicke mir versprechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Leid, Mylord. Ehrlich, ich hatte ihn vollkommen vergessen.«
    Seufzend ließ sich Arie auf den Rücken fallen und starrte an die Zimmerdecke.
    »Er ist wahrscheinlich nur durstig. Das bist du doch, Blackie, oder? Armes Tier. Du bist krank und hast Fieber, und ich vergesse auch noch, dir Wasser zu bringen.«
    Arie wandte den Kopf und beobachtete mürrisch, wie sich seine Frau um das Pferd kümmerte und nach einem leeren Eimer bückte. Er stand auf, griff nach seinem Hemd und zog es schnell über. »Ich werde einen Diener mit frischem Wasser heraufschicken«, verkündete er barsch, als er ihr den Eimer aus der Hand nahm und zur Tür ging.
    Rosamunde sah ihn verunsichert an, als er die Tür öffnete. »Wohin geht Ihr?«
    »Nach unten.«
    »Nach unten? Aber was ist mit...« Errötend blickte sie zur Seite und schaute unglücklich auf das Bett.
    Arie folgte ihrem Blick und sah dann zu Black hinüber. Das Pferd gab ein weiteres, unmissverständliches Geräusch von sich. »Ich brauche jetzt was zu trinken«, war alles, was er dazu sagte. Mit diesen Worten ging er in den Gang hinaus und ließ die Tür hinter sich ins Schloss krachen.
    Rosamunde sackte in sich zusammen und seufzte traurig. Ihre Brüste sehnten sich so sehr nach seinen Berührungen. Und nicht nur die.
    Black wieherte und knabberte an ihrer Schulter.
    Erneut seufzend, hob Rosamunde die Hand und tätschelte seine eingewickelten Nüstern. »Schon in Ordnung, Blackie. Alles wird gut!«
    Als Arie so bald wieder an seinen Tisch zurückkehrte, erwarteten ihn nur ein paar hochgezogene Augenbrauen. Fragen wurden nicht gestellt. Arie ignorierte die neugierigen Blicke und gab sich ganz dem Alkohol hin. Und als sich Shambley, der letzte Mann, der außer ihm noch am Tisch verblieben war, ebenfalls zurückziehen wollte, war Arie sturzbetrunken.
    Er erhob sich wankend und stolperte an der Seite seines Freundes die Stufen hinauf. Dann wünschte er Robert eine gute Nacht und taumelte zur Schlafzimmertür, die vor seinen Augen zu wandern begann.
    Mühsam gelang es ihm, sie zu öffnen und aufzustoßen. Stolpernd betrat er den Raum. Seine Frau lag schlafend mitten auf dem Bett. Ihr scheint es wohl zu gefallen, das ganze Bett für sich in Beschlag zu nehmen, dachte er verdrießlich, als er die Tür hinter sich schloss. Dann drehte er sich herum, verzog das Gesicht und drohte Black mit dem Finger. Er sagte kein Wort, drohte ihm nur, wusste dabei allerdings zu dem Zeitpunkt selbst nicht, was er dem Pferd damit verbieten wollte.
    Auf dem Weg ins Bett zerrte er sich die Kleider vom Leib, sodass er dort nur noch seine Reithose ablegen musste. Auf schwankenden Füßen zog er sie sich über die Hüften und versuchte dann, herauszusteigen. Als er ein Bein anhob, verlor er die Balance und fiel auf eine Seite des Bettes.
    »Hmm. Das ist besser«, murmelte er, als er feststellte, dass sich der Raum weniger bewegte, wenn er saß. Er beschloss, dass er seine Hose eigentlich nicht ganz auszuziehen brauchte, und warf sich nach hinten. Dann rollte er sich in die Mitte des Bettes, bis er gegen den warmen Körper seiner Frau stieß. Er schmiegte sich eng an sie, legte seinen Arm um sie, wobei er mit einer Hand ganz automatisch ihre Brust umfasste, und fiel sofort in einen tiefen Schlaf.
    Er hatte wieder diesen erotischen Traum.
    Er ritt im Trab durch den Wald. Black ging gesund und kräftig unter ihm - hatte auch keine Probleme mehr mit Blähungen. Der Tag war warm und schwül, und Arie hatte begonnen, in seinem Hemd und der Reithose zu schwitzen, als er Rosamunde begegnete. Sie trug das weiße Kleid, das sie an ihrem Hochzeitstag getragen hatte. Sie hatte ihm den Rücken zugekehrt und schaute auf Goodhall hinab, wie es unter ihr im Tal lag. Als sie hörte, dass sich jemand näherte, wandte sie sich plötzlich um. Als sie ihn erkannte, lächelte sie verführerisch und breitete die Arme aus.
    »Ihr seid der wunderbarste aller Ehemänner!«
    Bei ihren sanften Worten reckte sich Arie im Sattel und glitt dann von seinem Pferd. Er ging auf sie zu, um sie gebieterisch in seine Arme zu schließen - und sobald er sie umfangen hielt, verschwand das weiße Kleid seiner Frau. Ein Stöhnen drang aus seiner Kehle. Sehnsüchtig ließ Arie seine Hände über ihre nackte Haut wandern und vergrub sie schließlich in ihren roten Locken. Behutsam zog er ihren Kopf zurück und küsste sie leidenschaftlich.
    Kühle Luft auf seiner eigenen Haut ließ ihn zusammenfahren und er merkte, dass auch er nackt war. Erregt durch

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