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Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft

Titel: Was Einstein seinem Papagei erzaehlte - die besten Witze aus der Wissenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Hesse
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schönes Stück ist eine berühmt gewordene Retourkutsche des Rockmusikers Frank Zappa. Er wurde zu seinen besten Zeiten des Öfteren in Talkshows eingeladen. Einmal war der Gastgeber der unterhaltsame, aber ebenso berüchtigte Joe Pyne. Aufgrund einer Krebserkrankunghatte er ein Bein verloren und trug eine Prothese, was ihn innerlich verbittert hatte. Sein Markenzeichen während der Show war ein konfrontativer Stil, der darin bestand, offensiv seine Meinung zu vertreten und darüber mit Talk-Gästen und dem Publikum zu diskutieren. Zudem war er bekannt für provokante Bemerkungen und latenten Zynismus.
    Als Frank Zappa in der Joe Pyne Show auftrat, hatte er lange Haare. Der Talkmaster fragte ihn irgendwann herausfordernd: «Machen dich deine langen Haare nicht zur Frau?»
    Und der Musiker erwiderte: «Warum? Macht dich dein Holzbein zum Tisch?»

34. Weiteres aus der Philosophie
    Auf Ludwig Wittgenstein geht die Bemerkung zurück, dass ein ernsthaftes philosophisches Werk möglich sei, das vollständig aus Witzen besteht. Das ist eine bemerkenswerte Ansicht, zumal dem großen Philosophen selbst nur ein schwacher Sinn für Humor gegeben war. Hätte er die folgenden Witze wohl in ein derartiges Buch aufgenommen?
    Fraglich
    Beim Philosophie-Examen an einer Universität stand das folgende Problem auf dem Prüfungsbogen: «Wenn dies eine Frage ist, dann beantworten Sie sie so gut wie möglich.»
    Einer der Prüflinge schrieb: «Wenn dies eine Antwort ist, dann benoten Sie sie so gut wie möglich.»
    Wer da?
    «Knock-Knock»-Witze sind einfache Scherzformen, die im amerikanischen Kulturkreis entstanden sind. Zwar gibt es auch schon in Shakespeares
Macbeth
eine «Knock-Knock! Who’s there?»-Zeile, doch hat sie kein neues Genre des Humors aus der Taufe gehoben. Dieses entstand vielmehr erst um 1930.
    Besonders populär war Humor dieses Typs auch bei amerikanischen Schulkindern in den 1950er Jahren. Mittlerweile sind diese Kurz-Witze auf der ganzen Welt verbreitet, und es sind nicht mehr nur Kinderscherze. Wenn es auch bei den Franzosen «Toc-Toc» heißt und bei den Japanern «Kon-Kon», so ist die Grundstruktur überall dieselbe. Sie basiert auf dem Dialog zwischen zwei realen oder fiktiven Personen:

    Nach einem
    «Klopf, klopf!»
    kommt immer ein
    «Wer ist da?»
    Dann folgt ein Name oder Begriff als Antwort, zum Beispiel:
    «Wayne.»
    Der andere fragt nach:
    «Wayne wer?»,
    worauf der Erzähler nun seine Pointe – immer ein Wortspiel mit dem genannten Namen oder Begriff – loswerden kann:
    «Wayne interessiert’s?»
    Das folgende Exemplar ist naturgemäß neueren Datums:
    Klopf, klopf!
    «Wer ist da?»
    «11. September.»
    «11. September wer?»
    «IHR HABT GESAGT, IHR WÜRDET ES NIE VERGESSEN!»
    So viel dazu.
    Wechselstaben verbuchteln
    Im Inetrent fnad ich eien Heiniws auf eine Sidute der Uisvenrität Caimrbdge, ncah der es eagl ist, wie die Batuhbsecn in eneim Wort anodegenrt snid, wenn nur der estre und Izttee Buachsbte des Wtroes uvneränrdet bielebn. Seblst so verändrtee Tetxe knöne man ohne Perlmboe Iseen.
    Konnten Sie diesen Text lesen? Ich glaube, ja. Er behauptet, dass ein Text sogar dann noch verständlich ist, wenn die Wortsilhouetteder Wörter, bestehend aus Anfangs- und Endbuchstaben, Wortlänge und Buchstabenkollektiv, erhalten bleibt. Hingegen komme es nicht darauf an, wie genau die Buchstaben im Inneren angeordnet sind.
    Das und Weiteres hat der Pioneer der Verdrehungsforschung, der Brite John Rawlings, schon vor 40 Jahren so oder so ähnlich formuliert. Es hört sich plausibel an, gilt aber nur, wenn die Worte nicht zu lang sind und der Text inhaltlich nicht zu schwierig ist.
    Ich frage mich gerade: Könnte das nicht ein Argument für eine Legastheniker-freundliche Rechtschreibreform sein? Nach der Devise: Buchstabendreher werden nicht mehr so wichtig genommen, Hauptsache, alle Buchstaben sind vorhanden?
    Er las immer «Agamemnon» statt «Angenommen», so sehr hatte er den Homer verinnerlicht.
    Georg Christoph Lichtenberg,
Sudelbücher
    Wenden wir das Prinzip doch einmal auf eine Textstelle des Meisterphilosophen Martin Heidegger an:
    Das Nicths ist das Nihct des Sdneieem und so das vom Sieeendn her erherafne Sien. Die oltgsiohcone Dfreienfz ist das Nciht zhseciwn Sdineeem und Sien. Aebr so wineg Sien als das Nhcit zum Snedeein ein Nhtics ist im Snnie des nhiil nateugvim, so wieng ist die Diefrfnez als das Nhcit zswehcin Sdeienem und Sien nur das Gldebie enie Dittnsikion des Vseteanrds. Jeens

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