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Was fuer eine Nacht Cowboy

Was fuer eine Nacht Cowboy

Titel: Was fuer eine Nacht Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mcallister
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sie ihm zuwarf, war typisch weiblich-verschmitzt. Sie bückte sich, formte einen neuen Ball und warf ihn nach ihm.
    Damit war die Schlacht eröffnet.
    Er konnte nur verlieren. Aber das wusste er bestimmt selbst. Zwei muntere, gesunde Schulmädchen waren einem humpelnden Mann mit gebrochenen Rippen nun mal überlegen, auch wenn er im besten Alter war. Dennoch wehrte er sich, so gut er konnte. Und Tess konnte sich ganz vergnügt und ungestört dieses Spektakel ansehen. Im Stillen feuerte sie die Mädchen vergnügt an und hatte ihren Spaß, als Noah ein dicker Ball am Hinterkopf traf und der Schnee in seine Jacke rieselte.
    Tess lachte, als er sich wand und denn bückte, um mehr Schneebälle zu formen. Er hätte es vielleicht noch geschafft, wenn ihm nicht die Krücke weggerutscht wäre. Ohne die zusätzliche Stütze, vermochte er das Gleichgewicht nicht zu halten, drehte sich, schlitterte und fiel auf den Rücken.
    “Mom!“
    “Ms. Montgomery!”
    Die Kinder hätten nicht zu rufen brauchen. Tess stürmte schon zur Tür. Sofort kniete sie neben ihm nieder und legte eine Hand auf seine Brust. “Bleib ruhig liegen!”
    Noah wollte sich aufrichten. “Es ist nichts passiert.”
    “Doch, du kannst dir irgendwas gebrochen haben.”
    “Ich habe mir nichts gebrochen. Meine Güte, ich reite wilde Pferde zu und bin wer weiß wie oft hingefallen.” Er schien gleichermaßen aufgebracht und betroffen.
    Tess störte es nicht. “Nicht auf Eis. Das ist etwas anderes.” Sie begann ihn abzutasten.
    Da ließ Noah sich plötzlich auf den Boden zurücksinken und stöhnte.
    “Was hast du?” fragte sie.
    Susannah und Libby waren sofort außer sich. “Haben wir ihn umgebracht?”
    “Natürlich nicht”, erwiderte Tess barsch. Hastig zog sie den Reißverschluss seiner Jacke auf und begann ihm das Hemd aufzuknöpfen. Mit beiden Händen tastete sie Noahs Rippen ab. “Wo tut es weh?”

    “Tiefer.”
    Sie ließ ihre Finger tiefer hinuntergleiten. “Da?”
    “Nein.”
    Sie betastete die Seiten seines Brustkorbs. “Hier?”
    Er schüttelte den Kopf. “Noch tiefer.” Sie spürte seinen Atem in ihrem Haar, als sie sich über ihn beugte.
    “Wo denn?” Sie hielt inne und schaute ihn an.
    Er richtete seinen Blick auf seinen Hosenreißverschluss. Tess wurde rot. Sie setzte sich zurück auf ihre Fersen und stieß ihn mit beiden Händen in den Schnee.
    “He!“
    “Mom!“
    Doch Tess sprang auf und lief zum Haus zurück.
    „Tess! Das war doch nur ein Scherz! Tess!”
    Sie blieb kurz stehen und hob eine Handvoll Schnee auf. Zielen konnte sie besser als die Mädchen. Sie traf ihn mitten ins Gesicht.
    Der Knall der zugeworfenen Haustür war weithin zu hören. Noah wischte sich den Schnee aus dem Gesicht. Susannah und Libby schauten ihn mit großen Augen stumm an.
    “Das war nur ein Scherz”, versicherte Noah ihnen und bemühte sich, hochzukommen. Seine Rippen schmerzten wie verrückt. Tess würde nur sagen, er hätte es nicht anders verdient. “Gib mir deine Hand, Suse.”
    Die Kleine reichte ihm ihre Hand und zusammen halfen sie ihm auf. Beide, sie und Libby, klopften ihm den Schnee ab. Sie schlugen mehr zu, als sie klopften.
    Vermutlich hatte er nach Tess’ Meinung nichts anderes verdient.
    “Ich glaube nicht, dass sie einen Scherz gemacht hat. Es sah eher so aus, als ob sie dir böse wäre”, erklärte Susannah ihm ernst und ehrlich besorgt. “Aber ich verstehe nicht, warum.” Sie wartete auf eine Erklärung von ihm.
    Leider konnte er ihr dafür auch keine geben.
    “Glaubst du, sie wird dich wegschicken?” fragte sie angstvoll.
    Sofort hörte Noah an ihrer Stimme, dass sie fürchtete, er könnte auch tatsächlich gehen. Sie verstand natürlich nicht, was zwischen ihm und Tess ablief. Aber sie fühlte, dass sie am Ende das Opfer ihrer Unstimmigkeiten werden konnte.
    “Nein”, erklärte Noah überzeugt. “Das wird sie bestimmt nicht“.
    “Woher willst du das wissen?”
    “Weil sie deine Mutter ist und nur dein Bestes will.“ In der Hinsicht war er sich sicher.
    “Aber…”
    “Ich werde sie bitten, es nicht zu tun.”
    Susannah schluckte. “Wirklich?”
    Noah nickte.
    “Wann denn?”

    Nachdenklich betrachtete er die Haustür. In den Ohren hörte er noch den Knall widerhallen. Und im Geiste sah er noch, wie Tess sich besorgt über ihn beugte, spürte ihre Hände auf seiner Haut, fühlte die Erregung, die sie bei ihm geweckt hatte und die ihn dazu hinriss, etwas zu sagen, wozu er kein Recht hatte.
    Eigentlich sollte

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