Was fuer eine Nacht Cowboy
das, was er sich bei einer Frau wünschte. Er bemühte sich nach Kräften, ihr das zu zeigen.
Das war nicht leicht. Er begehrte Tess wie verrückt. Langsam zog er seine Jeans aus und ließ sie achtlos neben das Bett fallen. Mit beiden Händen streichelte er Tess und beugte sich über sie, um sie zu küssen. Zuerst die Lippen, dann die Brüste und schließlich die weiche Innenseite ihrer Schenkel. Er genoss es, ihre weiche Haut zu spüren, die sich so anders anfühlte als seine, und ließ sich Zeit, ehe er seine Hand zwischen ihre Schenkel schob.
„Noah! ” Sie stemmte sich gegen ihn und schmiegte sich dann an ihn.
“Hm. ” Er lächelte und küsste sie, als er über sie glitt. “Noch nicht bereit?”
“0 doch! ” Sie schlang die Beine um seine Hüften und zog ihn tiefer in sich.
Sie war so süß und hingebungsvoll, dass er sich kaum länger beherrschen konnte. Nur dadurch, dass sie einen Moment reglos verharrte, schaffte er es, seine Begierde zu zügeln. Er hielt den Atem an. Schließlich wagte er es, sich langsam zu bewegen.
Sie bemühte sich, nichts zu überstürzen. Doch sie hatte sich so lange nach ihm gesehnt, dass sie einfach nicht vermochte, länger an sich. zu halten. Sobald er sich bewegte, verlor sie jegliche Beherrschung. Statt das Tempo langsam zu steigern, verfiel sie in einen harten, drängenden Rhythmus und gab hemmungslos ihrem Verlangen nach.
“Noah! ” Sie keuchte seinen Namen, und er spürte, wie sie ihren Höhepunkt erlebte.
Das war nicht langsam gewesen, nicht vorsichtig. Er schmeckte Tränen auf ihren Wangen und wusste nicht, ob es ihre oder seine waren, als er ihr, ebenso überwältigt, alles schenkte, was er zu geben hatte. Erschöpft und zufrieden sank er in ihre Arme.
8. KAPITEL
Als Noah aufwachte, war Tess nicht da.
Instinktiv streckte er die Anne nach ihr aus, aber der Platz, wo sie gelegen hatte, war schon kalt. Die strahlende Wintersonne schien durch das Fenster und machte ihm bewusst, wie spät es war. Offensichtlich war sie schon zur Arbeit gegangen, und er hatte viel zu lange geschlafen.
Dennoch stand er nicht sofort auf. Er konnte einfach nicht anders, als noch ein paar Minuten liegen zu bleiben und sich daran zu erinnern, was für ein herrliches Gefühl es war, Tess in den Armen zu halten. Sie zu lieben war noch schöner, als er es sich vorgestellt hatte.
Er hörte Geschirrklappern aus der Küche. Das war bestimmt Susannah. Wollte sie ihm etwa wieder das Frühstück ans Bett bringen? Das hätte ihn nicht überrascht. Doch einmal genügte vollkommen. Heute war er an der Reihe, etwas Nettes für sie zu tun. Deshalb stand er auf und verschwand fröhlich vor sich hinpfeifend unter der Dusche.
Er führte Susannah zum Frühstück aus. Ihre Lippen taten nicht mehr so weh wie am Tag davor. Hungrig aß sie die bestellten Blaubeerpfannkuchen und schaute ihn zwischendurch lachend an. Noah selbst verdrückte einen Teller Pfannkuchen, zwei Eier, Schinken, Toast und Kaffee. Einen solchen Appetit hatte er schon seit Wochen nicht mehr gehabt, und so wohl hatte er sich auch schon lange mehr gefühlt.
Er pfiff noch fröhlich vor sich hin, als sie das Cafe verließen.
Bis Mittag erledigten er und Susannah ihre restlichen Weihnachtseinkäufe.
Nach Hause zurückgekehrt, packten sie die Geschenke ein und legten sie unter den Tannenbaum. Dann wollte Susannah zu Janna, um ihr Geschenk für Libby abzugeben.
“Könnte sie eine Weile bei Ihnen bleiben?” bat Noah. “Ich habe noch etwas zu besorgen.”
Janna lächelte. “Lassen Sie sich Zeit.”
Ich brauche nicht lange, dachte er. Aber ehe er einkaufen ging, wollte er ein paar Anrufe erledigen. Zunächst erkundigte er sich bei seinem Arzt, ob er einmal die Krankengymnastik weglassen könnte. Anschließend unterhielt er sich mit Taggart.
“Na, alter Kumpel, wie geht’s dir?” Taggart klang wie eh und je.
“Gut.” Noah lehnte sich behaglich im Sofa zurück, streckte die Beine aus und betrachtete das Foto von Tess und Susannah auf dem Kaminsims. “Mir geht es gut. Eigentlich sogar großartig. “
“Aha.” Er hörte Taggart an, dass er lächelte. “Du hast Tess wohl überreden können.”
“Na ja, so ähnlich.”
“So ähnlich? Das klingt gar nicht nach dir.”
“Sie hatte … eine Überraschung für mich.”
“Was denn für eine Überraschung?” erkundigte sich Taggart verwundert.
Noah zögerte, dann berichtete er seinem Freund offen. “Wir haben eine Tochter.” Er erzählte ihm von Susannah und wie stolz
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