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Was fuer eine Nacht Cowboy

Was fuer eine Nacht Cowboy

Titel: Was fuer eine Nacht Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mcallister
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er auf die Kleine war.
    Taggart hörte ihm zu, ohne ihn zu unterbrechen. Als Noah geendet hatte, wollte der Freund nur wissen: “Und was jetzt?”
    “Jetzt werde ich sie natürlich heiraten”, antwortete Noah. In der Hinsicht bestand für ihn kein Zweifel mehr.
    Es fiel ihm jedoch wesentlich schwerer, es Tanner zu sagen, den er als nächstes anrief.
    “Wo zum Teufel, hast du gesteckt?” wollte sein Bruder als erstes wissen. “Ich habe vor drei Tagen im Motel angerufen. Sie haben mir gesagt, du hättest das Zimmer gekündigt.”

    “Habe ich auch.”
    “So?” Ein leiser Pfiff ertönte. “Sie hat dich wirklich bei sich aufgenommen?
    Verflucht, ich weiß nicht, wie du das anstellst”, fuhr Tanner fort. “Muss ja toll sein, so begehrt zu sein.”
    Noah empfand seine Bemerkung seltsamerweise als Stichelei. “Damit hat das nichts zu tun”, wehrte er sich.
    “Entschuldige, ich wollte deine intellektuelle Anziehungskraft nicht in Abrede stellen”, erwiderte Tanner amüsiert.
    “Hat Maggie dir ein paar neue Worte beigebracht?” brummte Noah.
    “Unter anderem”, versetzte Tanner zufrieden. “Nicht wahr, mein Schatz?”
    wandte er sich an jemanden, der neben ihm stehen musste, und Noah hörte ein lautes Kussgeräusch.
    “Robert! Benimm dich!” mahnte Maggie, lachte aber gleich darauf, genau wie er, und Noah konnte sich eines Lächelns nicht erwehren, denn in ein paar Stunden würde er sich Tess gegenüber nicht viel anders verhalten. Doch jetzt wollte er erst einmal seinem Bruder von Tess und Susannah berichten.
    “Wie heißt sie mit Nachnamen?” erkundigte sich Tanner.
    “Montgomery.
    “Und sie ist Krankenschwester, ja?”
    “Richtig. “
    “Du bist ihr schon mal begegnet, nicht wahr?”
    “Ja.” Vielleicht würde es ihm gelingen, die richtigen Worte zu finden, wenn Tanner so weitermachte. Wie lange mochte sein Bruder wohl brauchen, um zu fragen: “Hast du Kinder mit ihr?”
    “Hör mal, Robert, kann ich vielleicht mit deiner Frau sprechen?”
    “Wieso?”
    “Lass mich mit ihr reden.”
    “So spät solltest du dich nicht mehr bei ihr erkundigen, was du mir zu Weihnachten schenken kannst”, neckte Tanner ihn. Dann seufzte er und wieder hörte Noah ein Kussgeräusch am anderen Ende der Leitung. Gleich darauf ertönte Maggies atemlose Stimme: “Hallo, Noah, wie geht es dir?”
    “Gut”, versicherte er. “Es ist mir noch nie besser gegangen.”
    “Ehrlich? Wir haben uns solche Sorgen gemacht. Ich wollte Robert schon begleiten, als er dich besucht hat”, berichtete Maggie. “Aber das Wetter war ein bisschen kritisch, und er wollte die Kinder nicht mitnehmen, weil er Angst hatte, wir könnten im Schnee steckenbleiben. Wir kommen aber nach Weihnachten.
    Vielleicht bringen wir Luke und Jill auch mit. Ist dir das recht?”
    “Das wäre prima, Maggie, aber ich dachte, ob es nicht schöner wäre, wenn ich zu euch komme.”
    “Aber der Arzt hat doch gesagt …“
    “Ich muss wieder hierher”, unterbrach er sie rasch. “Aber er hat gemeint, eine Krankengymnastik könnte ich auslassen. Wir könnten am ersten Weihnachtstag hier nachmittags abfahren, den Tag darauf bei euch bleiben und dann zurückkehren. Was hältst du davon?”

    Maggie wiederholte nur: “Wir?”
    Noah war immer davon ausgegangen, dass seine Schwägerin eine rasche Auffassungsgabe hatte.
    „Bestimmt die Frau von der ich dir erzählt habe”, hörte er Tanner seiner Frau erklären.
    “Sie heißt Tess”, ergänzte Noah.
    “Großartig! Und du bringst sie zu Weihnachten mit? Noch besser.”
    Er konnte sich fast bildlich vorstellen, wie Maggie sich vor Freude die Hände rieb.
    “Das ist doch hoffentlich nicht alles, was er mitbringt”, meldete sich Tanner im Hintergrund. “Frag ihn mal, was er mir schenkt, jetzt wo er der Weltmeister im Pferdezureiten ist.”
    “Richte ihm aus, ich bringe eine Nichte mit”, sagte Noah zu Maggie.
    Am anderen Ende der Leitung herrschte verblüfftes Schweigen. Zum ersten Mal erlebte Noah, dass seine Schwägerin sprachlos war. “Noah?” fragte sie nach einer Weile.
    “Er hat nicht einfach aufgelegt, oder?” erkundigte sich Tanner sofort.
    Maggie antwortete nicht darauf. “Noah?” wiederholte sie. “Ist das dein Ernst?”
    „Ja, sie heißt Susannah”, berichtete er. “Sie ist sieben und wunderhübsch, Maggie. Das schönste kleine Mädchen der ganzen Welt. Du würdest nicht glauben…“
    „O Noah!” In ihrer Stimme schwangen Verwunderung, Liebe und Besorgnis mit.
    “Was ist mit

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