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Was Ihr Chef Nicht Wissen Muss

Titel: Was Ihr Chef Nicht Wissen Muss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ralf Hoeller
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bei 38 563 Euro. Ihre Kolleginnen in der Geschäftsleitung erhalten 49 050 Euro im Jahr. In Österreich wird eine Sekretärin mit ein bis zwei Jahren Berufserfahrung mit einem Durchschnittsjahresgehalt von 32 640 Euro bedacht. Eine Geschäftsleitungssekretärin verdient dort 48 760 Euro. Bonuszahlungen – sie machen in Deutschland durchschnittlich ein, in der Schweiz drei, in Österreich vier Prozent des Sekretärinnengehalts aus – sind in diesen Berechnungen der Frankfurter Consulting-Firma Mercer aus dem Jahr 2008 eingeschlossen.
Jahresgehälter in Ihrer Branche (nur für Deutschland)
    Während sich Kienbaum an den erzielbaren Spitzengehältern orientiert, spiegelt die Studie des Geva-Instituts die gesamte Gehaltsbreite in Deutschland wider. Danach beträgt das Jahres-Bruttogehalt von Sekretärinnen und Assistentinnen – jeweils gestaffelt in einen unteren, mittleren und oberen Bereich – inklusive Weihnachts- und Urlaubsgeld
in der Industrie 26 100 Euro / 32 210 Euro / 36 890 Euro;
im Handel 23 040 Euro / 28 220 Euro / 33 860 Euro;
im Dienstleistungsbereich 22 600 Euro / 28 350 Euro / 35 890 Euro;
in den sonstigen Bereichen 28 170 Euro / 31 780 Euro / 35 750 Euro.

    Einen kostenlosen individuellen Gehaltscheck können Sie im Internet machen, unter der Adresse www.gehalts-check.de/Infocenter/ info_gehaltscheck.htm , unter http://personalmarkt.spiegel.de oder über die Seite der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung: www.boeckler.de . Alle diese Adressen liefern Ihnen eine Analyse auf der Grundlage von über 250 000 Vergleichsdaten.

Gerüchte
    Das Gerücht ist wie Falschgeld:
Rechtschaffene Menschen würden es niemals herstellen,
aber sie geben es bedenkenlos weiter.
    Claire Booth Luce, US-Dilomatin
    Die neuesten Gerüchte, täglich aktualisiert, finden Sie im Nachrichtenmagazin Spiegel online . Die Rubrik heißt «Spam», und sie erscheint erst ganz am Ende der Website www.spiegel.de . Kaum etwas von dem, was dort unten steht, ist wahr. Das Magazin möchte trotzdem nicht auf Meldungen dieser Art verzichten, denn die Leser sind begeistert von der Satire: Spiegelt diese doch ihre heimlichen Gedanken, Wünsche und Sehnsüchte wider und formuliert sie obendrein ganz schamlos. Genau darin liegt auch der Reiz von Gerüchten.
    Schwierig wird es nur für die Personen, über die solche Nachrichten verbreitet werden. Wie soll man da – wenn überhaupt – reagieren?
Finden Sie Ihren Weg durch die Gerüchteküche
    Gerüchte können nicht nur Politikern und Stars des Show-Business, sondern auch Privatpersonen und Firmen großen Schaden zufügen. Laufen Sie selbst Gefahr, ein Opfer einer Kampagne zu werden, sollten Sie bereits vorbereitet sein.
Halten Sie sich immer auf dem Laufenden, was Unternehmenspolitik und Firmenstrategie betrifft. So lernen Sie, Gerüchte besser einzuschätzen und wahre von falschen Informationen zu unterscheiden.
Gehen Sie dem Gerücht auf den Grund: Wo ist die Quelle? Istsie glaubwürdig? Wer hat das Gerücht weitergeleitet? Mit welcher Absicht hat die Quelle das Gerücht in die Welt gesetzt?
Treffen Sie anschließend eine Entscheidung: Schadet Ihnen das Gerücht persönlich? Dann sollten Sie auf jeden Fall handeln!
Wird über Sie getuschelt?
    Sind Sie etwa selber Opfer von Klatsch geworden? Dann reagieren Sie sofort. Auch wenn Sie nur vermuten, dass über Sie geredet wird:
Fragen Sie Kollegen und Kolleginnen, denen Sie vertrauen, was man über Sie erzählt. So finden Sie eventuell heraus, wer die Gerüchte über Sie verbreitet.
Hinterfragen Sie Gerüchte: Ist wirklich etwas dran? Finden Sie heraus, wer das Gerücht bei welcher Gelegenheit in Umlauf gebracht hat.
Stellen Sie falsche Behauptungen richtig! Bleiben Sie dabei aber sachlich, und sprechen Sie ruhig – auch wenn es schwerfällt.
Stellen Sie den Urheber des Gerüchts unter vier Augen zur Rede. Werden Sie nicht aggressiv, sondern bleiben Sie ruhig und besonnen. Versuchen Sie, seine Gründe für die Verbreitung herauszufinden. Falls das persönliche Gespräch nichts nützt, stellen Sie die Person in Gegenwart anderer nochmals zur Rede.
Finden Sie Fürsprecher: Bewegen Sie Mitarbeiter zu einer Aussage, die bestätigt, dass die gegen Sie erhobenen Vorwürfe haltlos sind.
Suchen Sie auch das Gespräch mit den Personen, die das Gerücht weitertragen. Klagen Sie nicht an, aber geben Sie zu verstehen, dass Sie kein leichtes Opfer für Verleumdungen sind. Machen Sie unter vier Augen deutlich, dass Sie im Falle der Wiederholung weitere

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