Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Was liest der Hund am Laternenpfahl

Was liest der Hund am Laternenpfahl

Titel: Was liest der Hund am Laternenpfahl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Hoefs , Petra Führmann , Ute-Kristin Schmalfuss , Heinz Grundel
Vom Netzwerk:
körperlichen Beschaffenheit nicht für derartige Arbeiten geeignet seien. Eine weitaus unangenehmere Aufgabe dürfte die Arbeit im Laufrad gewesen sein, bei der man die Laufkraft des Hundes ausnutzte, um Energie zu gewinnen. Der „Laufradhund“ hielt in Schmiedebetrieben die Blasebälge in Betrieb; auch bei der Butterherstellung kam er zum Einsatz. Das Mittelalter kannte zudem den „Drehspießhund“. Ebenso wie der Hund im Laufrad auf bestimmte Weise eingespannt, musste er im Kreis laufend dafür sorgen, dass das aufgespießte Fleisch von allen Seiten gebraten wurde. So war er zwar an der Zubereitung des Bratens beteiligt, dürfte aber in den seltensten Fällen etwas von demselben abbekommen haben.
    Was sind die neuesten
hundejobs
?
    In den vergangenen Jahren hat man neben bereits verbreiteten Betätigungsfeldern für Hunde noch weitere geöffnet, die heute sicherlich genauso in Erstaunen versetzen, wie der Anblick des ersten Blindenführhundes seinerzeit. Seit einigerZeit werden Hunde vor allem in Nordamerika als Schimmelpilzsuchhunde eingesetzt. Da die Menschen dort einen Großteil ihres Lebens innerhalb geschlossener Gebäude verbringen, ist die Gesundheitsgefährdung durch Asthma, Hautausschläge und andere Erkrankungen der Atemwegssysteme bei Schimmelpilzbefall besonders hoch. Speziell trainierte Hunde lokalisieren diesen Befall recht schnell und sorgen somit dafür, eine akute Gesundheitsgefährdung für den Menschen zu eliminieren. Insektensuchhunde tragen ebenfalls in den USA dazu bei, die jährlichen Schäden von Termiten, die astronomische Höhen von mehreren Milliarden betragen, zu verringern. Anders als menschliche Inspektoren, die in der Regel einen Befall erst nach sichtbaren Schäden feststellen können, sind Hunde in der Lage – selbstverständlich nach entsprechendem Training –, Termiten am Duft zu erkennen und anzuzeigen. Doch auch als Insektenschützer kommen Hunde – wie könnte es anders sein – im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zum Einsatz. Es gibt unter Bienen eine sich rasch ausbreitende Seuche mit dem an Zahnerkrankungen erinnernden Namen Varroatose. Diese rafft bei Befall ganze Bienenstöcke dahin; Imker erkennen die Anzeichen oftmals erst, wenn es zu spät ist. Ausgebildete Hunde können mit enorm hoher Trefferquote angeblich bis zu 200 Bienenstöcke am Tag untersuchen. Werden befallene Stöcke sofort desinfiziert, können die Honiglieferanten gerettet werden. Ein weiteres, hochinteressantes und vom Menschen erst möglich gemachtes Einsatzgebiet liegt auf dem Feld der Verbrechensbekämpfung. Auch hier ist Amerika Vorreiter, was aber vor allem daran liegen mag, dass die jährliche Anzahl an Brandstiftungen mit etwa 75.000 Gebäuden enorm hoch ist. Und so trainiert man Hunde, insbesondere Labrador Retriever, darauf, unterschiedliche Substanzen zu finden, mit denen ein Feuer gelegt werden kann. Viele Versicherungen haben naturgemäß ein großes Interesse daran, eine Brandstiftung nachzuweisen, und beschäftigen inzwischen eigene solcher Brandhunde. Auch in der Krebsfrüherkennung finden Hunde mittlerweile neueAufgaben. Beim Erschnuppern von Hautkrebs gibt es ebenso ermutigende Ergebnisse wie im Falle des gefährlichen Prostatakrebses, bei dem Hunde offensichtlich imstande sind, am Uringeruch bereits im Vorstadium eine Erkrankung zu erkennen. Etwas länger schon bekannt sind die Einsatzmöglichkeiten von Hunden bei der Bekämpfung von Landminen, bei denen sich mechanische und elektronische Geräte wohl nicht im Entferntesten mit Minensuchhunden messen können. Landminen werden selbst noch unter schwierigsten Bedingungen von Hunden geortet. Bei militärischen Versuchen vergrub man Minen, beließ sie wochenlang in der Erde, goss Öl auf die entsprechenden Stellen und streute, um die Verwirrung perfekt zu machen, Munition darüber. Die Minensuchhunde wurden dennoch fündig.

Darf der Briefträger Hundebesitzern die Postzustellung verweigern?
    …und 15 weitere Fragen aus Geschichte, Statistik, Jurisprudenz.
    Welches war das
erste
Buch über Hunde?
    Als Schüler mag man sich im Geschichtsunterricht häufig gefragt haben, warum man sich ausgerechnet mit der Welt der Griechen zu beschäftigen hatte, und „333 bei Issos große Keilerei“ dürfte das Wenige sein, was bei so manchem hängen geblieben ist. Blickt man hingegen etwas genauer hin, als es der „Einmal-die-Woche-45-Minuten-Rhythmus“ gestattet, so stellt man fest, dass die Formel vom antiken Griechenland als Wiege unserer

Weitere Kostenlose Bücher