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Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Titel: Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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lautet die erste Eishockeyregel?« »Kein Jammern, Coach.«
    Stirnrunzelnd sah Chelsea von Dereks hochrotem Gesicht zu Mark. »Steht das im offiziellen Regelwerk?«
    »Klar. Gleich neben der Wichtigkeit, Blödsinn zu reden.« Mark hielt das rechte Bein gestreckt, als er sich nach dem Puck bückte. »Also lass mal ein bisschen Blödsinn hören«, forderte er den Jungen auf und reichte ihm die Scheibe.
    »Okay, Coach.« Diesmal rief Derek, während er auf sie zueierte: »Deine Haare sind doof, und du hast ’nen scheelen Blick.« Er schoss, und der Puck traf gegen Chelseas Schläger und prallte ab.
    »Ich hab was?«
    »’nen scheelen Blick.«
    Verunsichert hob sie die Hand an ihre Brillengläser. »Wirklich? «
    Derek lachte, und Mark schüttelte den Kopf. »Nein. Was man an Blödsinn redet, muss nicht stimmen. Es soll nur ablenken.« Er hob den Puck auf und warf ihn Derek zu. »Der war gut. Es geht besser, wenn du dich nicht zu sehr bemühst.«
    Als er diesmal auf Chelsea zuskatete, hielt sie für ihn etwas
bereit, das ihrer Meinung nach alters- und Derek-gemäß war. »Du bist so dürr, dass du einen Cheerio als Hula-Hoop-Reifen benutzen kannst«, feixte sie und fand sich ganz schön clever.
    Derek schoss. Der Schuss ging leicht daneben, aber sie konnte ihn stoppen, ohne zu weit laufen zu müssen. Er schüttelte den Kopf. »Das war doof.«
    Und das von dem Bengel, der behauptete, sie hätte einen scheelen Blick? Sie sah Mark an, der nur mit den Achseln zuckte. »Vielleicht sollten Sie an Ihrem Blödsinn arbeiten.«
    Da war sie nicht die Einzige. Bis auf die Sache mit dem scheelen Blick hatte Derek keine anderen Beleidigungen in seinem Repertoire, und nachdem er ihr das noch dreimal an den Kopf geworfen hatte, war sie kurz davor, ihn mit ihrem Schläger zu vermöbeln. Als er über seine Inliner stolperte und stürzte, hielt sich ihr Mitleid dann auch in Grenzen.
    »Autsch.« Er rollte sich auf den Rücken und blickte schmerzerfüllt zum Himmel.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Mark und lief besorgt zu ihm.
    »Ich hab den Schläger in die Eier gekriegt.«
    »Ooh.« Mark zog Luft durch die Zähne ein. »Das ist übel. Einen in die Eier zu kriegen ist das Schlimmste am Eishockey. «
    Das Bürschchen wirkte nicht allzu verletzt auf sie. Er wand sich nicht vor Schmerzen oder so was in der Art, und Chelsea konnte sich Schlimmeres vorstellen als Eierschmerzen. Zum Beispiel, wenn man den Puck in die Visage kriegte und er einem die Zähne ausschlug.
    »Es tut fies weh.«
    »Ich dachte, beim Eishockey wird nicht gejammert«, rief sie die zwei zur Ordnung.

    Mark machte ein finsteres Gesicht, als hätte sie etwas furchtbar Unsensibles gesagt. »Über ein gequetschtes Ei darf man jammern.«
    »Steht das als Extraklausel im Regelwerk?«
    »Nein, aber das sollte es. Das weiß doch jeder.« Er ließ sich neben dem Jungen auf ein Knie nieder. »Geht’s wieder?«
    Derek nickte. »Denke schon.« Er setzte sich auf, und Chelsea war sich ziemlich sicher, dass der Junge sich die Hände schützend vors Gemächt gehalten hätte, wenn sie nicht dabeigestanden hätte.
    »Lasst uns für heute Schluss machen«, schlug Mark vor und half Derek beim Aufstehen.
    Dazu war Chelsea schon lange bereit. Sie lief zurück an die Stelle, wo sie ihre Schuhe gelassen hatte, und wischte sich den Dreck von den Fußsohlen. Während sie die Füße wieder in ihre Pumps steckte, stützte sie sich auf den Schläger.
    Derweil zog Derek seine Inliner aus und stopfte sie in seinen Rucksack. Dann gab er Mark den Schläger zurück und stieg auf sein Fahrrad. »Kannst du nach Hause fahren? Oder soll ich dich mit dem Auto bringen?«, fragte Mark fürsorglich, doch Derek schüttelte tapfer den Kopf.
    »Mir geht’s gut, Coach.«
    Anscheinend war es in Ordnung, ihn zum Radfahren zu zwingen, wenn er erschöpft war. Aber nicht mit einem »gequetschten Ei«.
    Als Derek losradelte, lief Mark zur Garage. »Was steht für den Rest des Tages noch auf Ihrem Programm?«, fragte er Chelsea.
    »Ihre Fanpost beantworten.« Sie folgte ihm und ließ den Blick wohlgefällig von seiner Kappe über seinen Hals und die breiten Schultern zu seiner schlanken Taille und dem
knackigen Po wandern. An dem Mann sahen alle Klamotten gut aus. »Warum?«
    »Morgen Abend kommen ein paar Jungs zum Pokern vorbei. Ich dachte, wenn ich Ihnen eine Liste schreibe, könnten Sie einkaufen fahren und Bier und Knabberzeug besorgen.«
    »Jetzt?«
    »Ja.« Er nahm ihr den Schläger ab und legte ihn vor eine große

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