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Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Titel: Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Sporttasche auf ein Bord. »Ich gebe Ihnen Bargeld mit.« Er zog seine Geldbörse aus der Gesäßtasche und öffnete sie. »Tja, das ist echt dämlich. Ich hab nur ’nen Fünfer«, brummte er und steckte das Portemonnaie wieder weg. »Das heißt wohl, dass wir beide fahren.«
    Süffisant zog sie die Augenbrauen hoch. »Sie kaufen ein? Ihre eigenen Lebensmittel? Sind Sie dafür nicht zu berühmt?«
    »Sie verwechseln mich mit einem Ihrer Promis.« Er lief zur Hintertür und griff nach der Hakenleiste im Haus. Er kam mit einem Schlüssel zurück und warf ihn ihr zu. »Am Ende der Straße ist ein Whole-Foods-Biosupermarkt.«
    »Reden Sie mir beim Fahren wieder rein?«
    »Nein.«
    Sie ließ sich nicht beirren. »Versprochen?«
    Er hob die rechte Hand wie zum Schwur und wirkte eher, als würde er ihr den Stinkefinger zeigen. »Nicht mal, wenn Sie einen Baum streifen und mich um die Ecke bringen.«
    »Führen Sie mich nicht in Versuchung.« Sie öffnete die Tür und ließ sich in den Wagen gleiten. Der Fahrersitz war so weit nach hinten gerückt, dass sie nicht ans Steuer kam, ganz zu schweigen von den Pedalen. »Sind Sie etwa gefahren?«
    »Nein.« Er wich ihrem Blick aus und klappte seine Tür zu. »Ich hab neulich was gesucht.«
    »Was denn?«

    »Irgendwas.«
    Na schön. Er wollte es ihr nicht sagen. Solange er sich nicht in einen besserwisserischen Beifahrer verwandelte, konnte er sein Geheimnis für sich behalten. Und zu ihrer Überraschung hielt er Wort. Er beschwerte sich überhaupt nicht über ihren Fahrstil. Nicht mal, als sie ihn auf die Probe stellte, indem sie am Stoppschild nicht richtig anhielt.
    Whole Foods war einer dieser Läden, die sich was darauf einbildeten, Bioprodukte an Menschen zu verkaufen, die es sich leisten konnten. Die Art von Laden, die über eine super Feinkostabteilung und eine umwerfende Bäckerei verfügten. Die Art, die Chelsea normalerweise mied, wenn sie auf eigene Kosten einkaufte.
    Sie schnappte sich einen Einkaufswagen, und sie gingen zuerst in die Getränkeabteilung, wo Mark sich mit Bier aus der Region eindeckte. Alles von Red Hook und Pyramid bis hin zu Marken, von denen sie noch nie was gehört hatte. Er schnappte sich Tüten mit Blue-Chips-Snacks und Gläser mit Bio-Salsasoße. Er kaufte Cracker und drei Sorten Käse. Prosciutto und hauchdünn geschnittene Salami.
    »Wissen Sie, wie man Nachos macht?«, fragte er, als sie auf das Milchregal zusteuerten.
    »Nein.« Es gab bei ihrem Job gewisse Grenzen, die sie nicht überschritt. Sich in den Küchen ihrer Arbeitgeber abzurackern war eine davon.
    »So schwer kann das doch nicht sein.«
    »Dann machen Sie es doch.«
    »Ich hab’s schon mal probiert.« Er hievte einen Liter Sauerrahm und vier Liter Milch in den Wagen. »Dabei hab ich mir die Hand verbrannt und konnte meinen Handschuh eine Woche nicht tragen.«

    »Sie Ärmster!«
    »Das können Sie laut sagen! Diese Verbrennung war mehr oder weniger der Grund, warum ich 2007 die Art-Ross-Trophäe nicht gewonnen habe.«
    »Welche Trophäe?«
    »Art Ross. Die wird dem Spieler verliehen, der am Ende der regulären Saison die höchste Punktzahl erzielt hat. Sidney Crosby hat sie dann gekriegt. Hat mich um fünf Punkte geschlagen, und das alles wegen der Nachos.«
    Sie lachte. »Stimmt das auch?«
    Lächelnd hob er die Hand wie zum Pfadfinderversprechen. Dann griff er nach Tüten mit Käseraspeln. »Es ist simpel. Sie müssen nicht mal den Käse reiben.«
    »Tut mir leid. Das Zubereiten von Nachos ist in meinem Lohn nicht inbegriffen.«
    Er ließ die Tüten mit Cheddar in den Karren fallen. »Wie hoch ist denn Ihr Lohn?«
    »Warum?«
    »Reine Neugier, was Sie dazu bewegt, jeden Tag wiederzukommen. «
    »Mein großes und ausdauerndes Engagement für Menschen in Not«, log sie.
    Er schüttelte den Kopf. »Nächster Versuch.«
    Sie lachte. »Ich kriege fünfzehn Mäuse pro Stunde.«
    »Fünfzehn Mäuse pro Stunde, um E-Mails zu beantworten und meinen Wagen zu fahren? Das ist leicht verdientes Geld.«
    Typischer Nervensägenspruch. »Immerhin muss ich Sie und jetzt auch noch Derek ertragen.«
    »Derek ist ein Schneeschläger. Sie sollten die Personalabteilung um eine Gefahrenzulage bitten.«

    Er wusste anscheinend nichts von dem Bonus. Sie fragte sich, ob sie es ihm sagen sollte. Die Chinooks-Organisation hatte ihr nicht zur Auflage gemacht, es für sich zu behalten, aber irgendwas hielt sie zurück. »Vielleicht, wenn er mich je am Schienbein trifft.«
    »Erst mal muss er sich auf den

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