Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble
Kopf. »Ich suche Sie.«
»Oh. Brauchen Sie etwas?«
Er senkte den Blick auf ihren Hals. »Ja.«
Trotz des nervösen Kribbelns im Bauch zwang sie sich, auf ihn zuzugehen. »Was denn?«
Er blinzelte und sah ihr wieder ins Gesicht. Statt einer Antwort fragte er: »Macht es Spaß, mit den Jungs zu tanzen? «
»Sie sind nett.« Mit ihm hätte sie mehr Spaß. »Ich hab gesehen, wie Sie mit Ty Savage gesprochen haben. War das ernst gemeint, dass Sie ihm dankbar sind?«
»Vielleicht. Er ist kein schlechter Kerl.« Er lächelte schief. »Für ein Arschloch.«
Ihr Lachen klang ein bisschen zu nervös. »Haben Sie den Ring gesehen, den er Faith Duffy geschenkt hat?«
»Der ist kaum zu übersehen. Als hätte er geglaubt, wenn der Klunker groß genug ist, muss sie einfach ja sagen.«
»Zu so einem Ring nein zu sagen ist schwer.«
»Ein großer Klunker allein bedeutet nicht, dass die Ehe
auch hält.« Er lehnte den Kopf an die Tür und betrachtete sie mit gesenkten Augenlidern. »Glauben Sie mir. Ich spreche aus Erfahrung.«
Er sah müde und abgespannt aus. »Soll ich einen Fahrservice rufen, der Sie abholt?«
»Nein.«
»Das ist kein Problem.«
»Stopp! Ich bin nicht hilfsbedürftig.«
»Ich weiß.« Sie öffnete ihre Handtasche und zog ihr Handy heraus. »Aber wenn …«
»Ich bin mit dem Auto da.«
Sie blickte verdutzt zu ihm auf. »Was?«
Er zog vage eine Schulter hoch. »Ich bin mit dem Auto hier.«
»Mit Ihrem?«
»Mit welchem sonst?«
Sie ließ das Telefon wieder in die Tasche plumpsen. »Wenn Sie keinen Fahrdienst kriegen konnten, hätten Sie mich anrufen sollen.«
»Chelsea …« Er rieb sich das Gesicht mit den Händen. »Ich fahre schon seit einem Monat wieder.«
»Aber …« Erst am Nachmittag zuvor hatte sie ihn zum Arzt chauffiert. »Aber ich hab Sie doch gestern gefahren.«
»Ich weiß.« Er ließ die Arme sinken.
»Versteh ich nicht.« Entweder war sie bekloppt oder er. Sie zog es vor, Letzteres zu glauben. »Aber Sie hassen meine Fahrkünste.«
»Stimmt, aber ich liebe es, wenn Ihr Rock beim Fahren hochrutscht.« Er griff nach ihrer Hand und zog sie an sich. »Was trägst du unter dem Kleid?«
Vielleicht war doch sie die Bekloppte, denn sie antwortete:
»Nichts«, obwohl sie es besser wusste. Ganz genau wusste, dass es ihm gewaltig einheizen würde.
Volltreffer. »Verarsch mich nicht!«
»Tu ich nicht. Ich hatte einen Stringtanga an, allerdings konnte man die Träger auf meiner Hüfte sehen. Also musste ich ihn wieder ausziehen und ohne gehen.«
Er öffnete die Tür hinter sich und zerrte sie ins Treppenhaus.
»Mark!«
»Glaubst du wirklich, du kannst mir das auf die Nase binden und ich lass dich mit Sam abziehen?« Er schob sie an die Tür und stemmte sich rechts und links von ihr dagegen. »Da hast du falsch gedacht.«
Sie umklammerte sein Revers und sah hinauf in sein Gesicht. »Ich wollte gar nicht mit Sam oder sonst wem abziehen.«
»Das seh ich auch so.« Er ließ einen Arm sinken und zog ihr den Träger ihres Kleids herunter. »Du kommst mit mir.«
Ihre Hände fuhren unter sein Jackett und glitten zu seiner Brust. »Wozu?«
»Um Sex zu haben. Die ganze Nacht.«
Das würde ihr gefallen. »Sie wissen, dass das eine ganz schlechte Idee ist. Ich arbeite für Sie.«
Er schüttelte den Kopf und strich mit der Hand über ihren Arm hinauf zu ihrer Wange. »Nein, tust du nicht. Ich bezahle dich nicht.«
»Aber ich werde bezahlt, um für Sie zu arbeiten.«
»Außerdem ist heute Samstag. Da hast du frei.«
Für ihr lustumnebeltes Hirn war diese Logik überzeugend genug, und sie reckte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf den Hals. »Also werde ich streng genommen nicht bezahlt, um das hier zu tun.«
Ein tiefes Stöhnen ließ seine Kehle erbeben, während er die Hand in ihr Kreuz und noch tiefer gleiten ließ, um ihren Hintern anzufassen. Derweil saugte sie seine warme, salzige Haut in ihren Mund und löste den Knoten aus seiner Krawatte, bis die Enden auf beiden Seiten seiner Brust herunterbaumelten. »Oder das hier.« Sie nestelte an den Knöpfen, bis die obersten drei offen standen und seine Halskuhle freilegten. »Ich will dich, Mark Bressler.« Sie leckte seinen Hals. »Ich will dich überall küssen.«
Er vergrub die Finger in ihren Haaren und senkte den Mund auf ihren. »Erst, wenn ich dich geküsst habe«, raunte er ihr leidenschaftlich zu. Dann küsste er sie heftig und sandte heiße, schmerzende Lust über ihren Körper, die ihre Brüste anspannte und ihre
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