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Was sich liebt das raecht sich - Roman

Was sich liebt das raecht sich - Roman

Titel: Was sich liebt das raecht sich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sasha Wagstaff
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musste ein Lächeln unterdrücken, als er seine andere Hand abrupt unter die Seide ihres Kleides schob. Er war genau ihr Typ. Sie sah ihm ins Gesicht, spreizte ihre Beine, holte hörbar Luft, als er einen Finger unter den hauchdünnen Spitzensaum
ihres La Perla Tangas schob, war dann aber kurzfristig abgelenkt, denn der herrliche Gesang der jungen Frau, die vorhin schon einmal aufgetreten war, drang an ihre Ohren.
    »Super Stimme«, stieß sie aus. Judd sollte bloß nicht denken, sein Gegrapsche mache sie für alles andere blind und taub. »Ich verstehe wirklich nicht, warum sie nicht schon längst von irgendwem unter Vertrag genommen worden ist.«
    »Ich habe die Absicht, das zu tun. Iris Maguire wird einer der neuen Stars meines Verlags«, vertraute Judd ihr an, während er provokativ an ihrer Unterlippe sog.
    »Iris … Maguire ?«
    Er nickte, während er mit einem Daumen über einen ihrer harten Nippel strich. »Ihrem Vater Lochlin Maguire gehört Shamrock, aber bisher hat er sie nicht unter Vertrag genommen, der Idiot. Ich habe den Ball bereits ins Rollen gebracht, und noch vor Ende des Jahres bekommt sie einen Vertrag mit Jett. Außerdem überlege ich, ob ich vielleicht auch Charlie Valentine ein Angebot machen soll.« Seine Augen blitzten, als Darcy den Reißverschluss von seiner Hose öffnete und sanft mit einer Hand über die pralle Spitze seines Schwanzes strich. »Nicht, dass er auch nur einen Bruchteil des Talents von Iris hätte, aber ihn Lochlin wegzuschnappen, wird bestimmt ein Heidenspaß. «
    Darcy konnte ihre Aufregung kaum noch vor ihm verbergen. Judd erinnerte sie an die klassischen Filmschurken, auf die sie schon als junges Mädchen abgefahren war. Er war sexy, arrogant und ein bisschen furchteinflößend, dachte sie, als sie das kalte Blitzen seiner Augen sah, und fragte sich, was wohl geschähe, wenn er wirklich wütend war. »Ich dachte, Lochlin Maguire wäre der Beste in diesem Metier«, stichelte sie. »Und mit seinem rabenschwarzen Haar und den verführerischen grünen Augen
ist er wirklich attraktiv.« Judd kniff ihre Nippel, und sie rang nach Luft.
    »Jetzt werden die Karten neu gemischt«, erklärte er ihr sanft. »Schließlich bin ich jetzt in der Stadt.«
    Darcy wusste nicht, ob sie ein derart ausgeprägtes Selbstvertrauen abstoßend oder faszinierend fand. »Aber von seiner Frau war ich enttäuscht«, erzählte sie. »Alle behaupten, sie sähe fantastisch aus, doch das fand ich nicht … und diese kniehohen Stiefel sind in ihrem Alter ja wohl total unpassend.«
    Judd zog seine Hand zurück und bedachte sie mit einem kalten Blick. »Also, sind wir im Geschäft?«
    Darcy entschied sich spontan. »Ich glaube, ja.«
    »Gut.« Abrupt erhob er sich von seinem Platz und rückte lässig seine Fliege unter seinem Kinn zurecht. »Ich habe bereits einen Vertrag aufsetzen und Ihnen eine Kopie nach Hause schicken lassen.«
    Sie blinzelte verwirrt. »Was? Aber wir haben doch noch gar nicht darüber gesprochen, zu welchen Bedingungen ich bei Ihnen anfange!« Das Letzte, was er denken sollte, war, dass sie ein Schwächling war, der sich einfach nach Gutdünken herumkommandieren ließ. »Ich werde meinem Anwalt sagen, dass er sich das Schreiben ansehen soll«, fügte sie in dem verzweifelten Bemühen, einen Teil der Kontrolle über das Gespräch wiederzuerlangen, hochmütig hinzu.
    »Das wird nicht nötig sein«, antwortete Judd. Seine Augen blitzten wie Saphire in der Dunkelheit der Nacht. »Ich werde Ihnen deutlich mehr bezahlen, als Sie wert sind, und die Bedingungen sind für Sie derart günstig, dass Sie vollkommen verrückt sein müssten, nicht auf die Offerte einzugehen.« Er nickte ihr kurz zu. »Wir sehen uns dann Montag früh. Seien Sie vorgewarnt, ich verabscheue Unpünktlichkeit.«

    Damit zog er den Reißverschluss von seiner Hose wieder zu, machte auf dem Absatz kehrt und ließ Darcy zitternd vor Verlangen und gegen ihren Willen beeindruckt auf der Bank zurück.
     
    Während um ihn herum laute Musik aus den Lautsprechern dröhnte, lauschte Lochlin geduldig Charlies Leier von seinem Comeback. Er behielt nur noch mit Mühe seine gute Laune bei, denn während des Gesprächs wurde ihm klar, dass kaum etwas so deprimierend war, wie einem Freund sagen zu müssen, dass seine Karriere vielleicht endgültig vorüber war.
    Um etwas Zeit zu gewinnen, schnappte sich Lochlin ein neues Champagnerglas von einem Tablett, das eine vorbeigehende Serviererin in ihren Händen hielt, wandte den Blick von

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