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Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition)

Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition)

Titel: Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lauren Lipton
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und glitt mit seinen Händen unter ihre Unterwäsche, fuhr über ihre Haut. Sie schlang die Arme um seinen Hals, zog ihn enger an sich ... bis der unechte Diamant ihres Requisiten-Eherings an seinem Pullover hängen blieb.
    Sie brauchte ihre gesamte Willenskraft, sich von ihm zu lösen und den Kuss zu unterbrechen.
    »Was ist los?« Er war außer Atem.
    Sie wollte es nicht sagen. Mehr als alles andere wünschte sie, es nicht sagen zu müssen oder dass sie Luke Sedgwick zumindest noch ein paar Minuten länger hätte küssen können, bis die Wirklichkeit alles ruinierte.

18

 
    Sie hätte ihn genauso gut in den Magen schlagen können.
    Luke erhob sich ungeschickt vom Bett in eine weniger verletzliche Position, froh darüber, dass der konservative Schnitt seiner Pyjamahose ihm gestattete, seine Würde zu wahren. Gott segne Brooks Brothers. »Du bist verlobt?« Er befand sich wie Milo am Rande eines Wutanfalls. »Du hast mir gesagt, du würdest nur einen Freundschaftsring tragen, und jetzt ...«
    Peggy schien zurückzuzucken. »Wann habe ich dir das erzählt?«
    »Im September. Bei unserem ersten Telefongespräch.« Er deutete auf ihre Hand, auf den verhassten protzigen Ring. »Ich nehme an, du nennst das jetzt einen Verlobungsring und nicht mehr einen Freundschaftsring?«
    Das Aufblitzen in Peggys Augen erinnerte ihn an Nicki, wenn sie wütend war. »Das ist kein Verlobungsring. Das soll mein Ehering sein. Meiner, von dir.«
    Luke war perplex. Er riss sich zusammen, ließ den Blick durch das Zimmer gleiten, das leer war bis auf Peggys Sachen. »Du kennst mich überhaupt nicht«, sagte er, mehr zu sich selbst als zu ihr, dann fragte er müde mit seiner normalen Stimme. »Wer ist er?«
    »Sein Name ist Brock.« Peggy sah zu Boden. »Er ist ein Sport-Kameramann.«
    »Ah«, meinte Luke. »Der Football-Fan.«
    Ihre spürbare Niedergeschlagenheit befriedigte ihn nicht. Die Lippen, die er noch Augenblicke zuvor geküsst hatte, zitterten jetzt, ihre Wangen waren vielleicht noch gerötet von ihrer leidenschaftlichen Umarmung und nicht vor Verlegenheit. Er sehnte sich danach, sie wieder in die Arme zu nehmen und ihr die lange Unterwäsche auszuziehen - wieso war ihm nie klar geworden, wie erotisch lange Unterwäsche sein konnte? - und sie zu lieben, bis sie vergaß, dass es noch irgendeinen anderen Mann im Universum gab.
    Sie rückte ihren - seinen - Morgenmantel zurecht, wo er vorne auseinandergefallen war. »Es kam nicht plötzlich.« Sie klang viel ruhiger als sie aussah. »Wir sind seit Jahren zusammen.«
    »Wenn er dich so sehr liebt, wieso hat er dann so lange gebraucht, um dir einen Heiratsantrag zu machen?«
    Peggy ließ die Schultern sinken, in ihr Gesicht trat ein trauriger Ausdruck, und sie legte die Arme auf eine schützende Weise um sich, die er kannte. Was für ein armseliger Dichter er war. Er konnte sich nicht vorstellen, wie er ausdrücken sollte, wie leid es ihm tat, wie er ihr sagen sollte, dass er nicht wütend auf sie, sondern auf sich selbst war, weil er sie nicht haben durfte; aber bevor er es versuchen konnte, fing sie sich vor seinen Augen, hob den Kopf und löste ihre Arme wieder. »Ich habe im Oktober mit ihm Schluss gemacht, direkt nach meinem ersten Wochenende hier. Aber du hast das Gleiche nicht mit deiner Freundin getan, oder? Du findest es total okay, dich weiter mit ihr zu treffen. Mit dieser Rothaarigen.«
    Er war überrascht. »Nicki?«
    Sie zuckte erneut zusammen. »Hast du denn nicht wenigstens daran gedacht, dass deine Großtante in der Stadt Gerüchte darüber hören könnte?«
    Er sollte das richtigstellen - erklären, dass er seine Beziehung zu Nicki direkt nach dem Hochzeitsempfang beendet hatte, dass er seitdem, anders als Peggy, seinen Treueschwur eingehalten hatte. »Und was ist mit dir? Ich nehme an, du hast das Wochenende mit dem Sportfan im Colonial Inn verbracht, an dem wir angeblich etwas Abstand brauchten.« Die Eifersucht, die er unterdrückt hatte, drängte wieder empor. »Wessen brillante Idee war es, dorthin zu fahren, damit ganz Litchfield County dich sehen kann? Warum hast du nicht gleich auf Ernestine Rigas Wiese mit ihm gezeltet?«
    »Gute Idee. Dann hätte diese Nicki in ihrem grünen Auto vorbeifahren und uns winken können.« Sie verschränkte erneut die Arme vor der Brust. »Sag mir nur eins. Du hast dich weiter mit ihr getroffen, oder?«
    »Okay. Ja.« Luke war es so leid zu streiten. Er war einfach nur müde. In ungefähr einer Stunde würde es draußen hell

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