Was verschweigt die Schulmedizin?: OPC - Camu Camu - Q10 - Vitamin B17 - Organisches Germanium - Melatonin - DMAE - BioBran - Agaricus Blazei - L-Carnosin u.v.a.
nach dem Dunkelwerden stärker wird; oder indem man zusätzlich Melatonin einnimmt. Die Verträglichkeit von Melatonin ist gut. Es wird über die Leber und Nieren ausgeschieden. Ein "Hangover", d.h. starke Müdigkeit am nächsten Morgen, ist nicht zu erwarten. Berichte über Langzeitwirkungen liegen allerdings noch nicht in ausreichender Menge vor. Zur Zeit ist Melatonin in der BRD als Arzneimittel noch nicht zugelassen.
Dosierung:
Als Nahrungsergänzungsprodukt nehmen Sie bei Schlafstörungen eine 3mg-Kapsel Melatonin zwanzig bis vierzig Minuten vor dem Zubettgehen. Bedenken Sie, dass Melatonin kein Medikament, sondern eine natürliche Körpersubstanz ist. Deshalb stellt sich die beruhigende Wirkung auch nicht bei allen Menschen gleich schnell und gleich stark ein. Es kann durchaus sein, dass Sie Melatonin während mehrerer Tage einnehmen müssen, bis eine spürbare Wirkung auf Ihren Schlafrhythmus eintritt. Bei schwerenSchlafstörungen oder bei "Jet-lag" kann es manchmal notwendig sein, zwei 3mg-Kapseln einzunehmen, bis sich der Schlaf einstellt. Obwohl keine Gefahr einer Überdosierung besteht, sollten Sie jedoch nicht mehr als zwei 3mg-Kapseln (6 Milligramm) pro Tag einnehmen.
Nebenwirkungen:
Bis heute sind weder in den USA noch anderswo irgendwelche Nebenwirkungen beobachtet worden, die auf die Einnahme von Melatonin zurückgeführt werden können. Auch Konflikte mit anderen Nahrungsergänzungsprodukten (z.B. Vitaminpräparaten) oder Medikamenten und Hormonpräparaten (z.B. Östrogenprodukten) konnten - mit Ausnahme der unter Einnahmebeschränkungen aufgeführten Substanzen - bislang nicht festgestellt werden. Wenn Sie jedoch regelmässig Medikamente einnehmen, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt beraten. Melatonin kann die Wirkung bestimmter Arzneimittel verstärken und deshalb könnte bei gleichzeitiger Einnahme mit Ihrem Medikament eine Dosisreduktion angezeigt sein.
Melatonin sollte nicht eingenommen werden:
• wenn Sie regelmässig nichtsteroidale, entzündungshemmende Medikamente, z.B. Aspirin oder Ibuprofen, Betablocker, z.B. zur Blutdruckkontrolle, Anti-Depressiva, "Serotoninhemmer" oder Corticosteroide einnehmen;
• wenn Sie schwanger sind oder ein Baby stillen;
• vor Tätigkeiten, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern (z.B. Autofahren, Nachtarbeit).
• Wenn Sie sich wegen Auto-Immunstörungen, Depressionen oder anderen Leiden in ärztlicher Behandlung befinden, sollten Sie eine Melatoninersatztherapie nur im Einvernehmen mit Ihrem Arzt beginnen. Auf die Verabreichung an Kinder und Jugendliche unter 25 Jahren sollte - abgesehen von ärztlicher Verordnung - ebenfalls verzichtet werden.
In Zukunft könnte die Melatoninforschung neue Erkenntnisse und Behandlungs-Methoden für altersbedingte Krankheiten bringen. Es gibt noch viele Fragen, weshalb es in Deutschland zur Zeit nicht erhältlich ist. Sicher ist, daß dieser Stoff in Zukunft noch viel diskutiert werden wird. Unwirksam oder nicht genügend wirksam bleibt Melatonin in Fällen, in welchen der Körper starken Einflüssen ausgesetzt ist, die der Verlangsamung der Funktionen entgegenwirken.
Es sind dies insbesondere:
• Parallele Einnahme starker - insbesondere benzodiazepinhaltiger - Schlafmittel. Diese können bei Dauereinnahme sogar die Schlaflosigkeit fördern statt ihr entgegenzuwirken.
• Schlafstörende Essgewohnheiten: Opulente Mahlzeiten und der Konsum alkoholhaltiger Getränke kurz vor dem Zubettgehen können den Körper so stark strapazieren, dass er keine Ruhe findet.
• Saurer Magen: Der übermässige Verzehr säurebildender Nahrungsmittel kann zur Magenübersäuerung und saurem Aufstossen führen. Auch dies verunmöglicht einen ruhigen Schlaf und ein erholsames Durchschlafen.
• Zu helle Schlafräume: Melatonin - ob das von der Zirbeldrüse produzierte oder das zusätzlich eingenommene - wirkt vor allem in der Dunkelheit; in der Helligkeit baut es sich sehr rasch wieder ab. Zu viel Licht wirkt sich somit kontraproduktiv aus.
• Psychische Belastungen: Auch Belastungen psychischer Natur können sich auf den Schlaf sehr negativ auswirken. Da Melatonin zwar Müdigkeit provoziert, aber nicht als Beruhigungsmittel dient, können psychisch bedingte Verkrampfungen die Wirkung des Hormons ausschalten.
• Stress: Diese besondere Form der psychischen Belastung tritt vor allem bei Überforderungen am Arbeitsplatz und im privaten Bereich auf. Auch Stress, der über längere Zeit anhält, kann die natürliche oder durch
Weitere Kostenlose Bücher