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Was verschweigt die Schulmedizin?: OPC - Camu Camu - Q10 - Vitamin B17 - Organisches Germanium - Melatonin - DMAE - BioBran - Agaricus Blazei - L-Carnosin u.v.a.

Was verschweigt die Schulmedizin?: OPC - Camu Camu - Q10 - Vitamin B17 - Organisches Germanium - Melatonin - DMAE - BioBran - Agaricus Blazei - L-Carnosin u.v.a.

Titel: Was verschweigt die Schulmedizin?: OPC - Camu Camu - Q10 - Vitamin B17 - Organisches Germanium - Melatonin - DMAE - BioBran - Agaricus Blazei - L-Carnosin u.v.a. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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wird aus dem Körper ausgeschieden. Das ist bei den anderen Antioxidanzien nicht so. Wenn sie zerfallen, werden wieder freie Radikale frei, was die Zellschädigung beschleunigen kann. Zellschädigungen durch freie Radikale sind die wichtigste Ursache für das Altern.
    An den Stellen des Körpers, die die meisten freien Radikalen bilden, altert man am schnellsten; zum Beispiel wird Vergeßlichkeit durch freie Radikale verursacht, die die Neuronennetze des Gehirns zerstören. Durch die ständige Aktivität der Synapsen entstehen freie Radikale entlang der Nervenstränge. Auch Krebs wird durch freie Radikale verursacht, die die DNA angreifen und verändern. Studien zufolge hat Melatonin auch die Fähigkeit, uns vor ihm zu schützen.
    Studien haben ergeben, das Melatonin bei vielen Krebsarten das Wachstum verlangsamt und die Metastasenbildung verzögert.
    Vor allem in Verbindung mit Interleukin-II, einer Substanz, die vom Immunsystem gebildet wird, konnte man große Erfolge erzielen: In einem Versuch in Monza, Italien, gab man 82 Patienten, die metastasierenden Krebs hatten, eine Kombination aus niedrig dosiertem Interleukin-II und Melatonin. Dies erzielte bei vier Patienten eine komplette Remission und ließ den Tumor bei 21 Patienten schrumpfen. Dabei blieben die Nebenwirkungen sehr gering.
    Wie kann Melatonin Krebs bekämpfen
    Durch seine Eigenschaft als Antioxidans verhindert es Schädigungen der DNA, durch die eine Zelle krebsartig werden kann. Es stimuliert das Immunsystem so, daß Krebszellen in ihrem Frühstadium zerstört werden, bevor sie sich vermehren können; außerdem reguliert Melatonin die Bildung von Östrogen, Testosteron und wahrscheinlich noch anderer Hormone, die das Wachstum bestimmter Tumore verlangsamen und verhindern.
    Wie Krebs können auch gefährliche Herzkrankheiten, die durch Ablagerungen an der Gefäßwand entstehen, durch freie Radikale verursacht werden; wahrscheinlich verbinden sich die freien Radikalen mit LDL-Cholesterin, es oxidiert, und die Verbindung wird sozusagen "ranzig". Die Körperabwehrzellen greifen die Cholesterinpartikel an, die an den Gefäßwänden hängenbleiben, und absorbieren sie. Dadurch, daß sie das Cholesterin nicht verdauen können, schwellen sie immer mehr an, das Gefäß verengt sich und die Blutzirkulation wird beeinträchtigt.
    Auch im Immunsystem spielt Melatonin eine zentrale Rolle. Dort nimmt es neben der Aufgabe, individuelle Zellen vor freien Radikalen zu schützen, die Stellung eines Kommandanten ein, der die verschiedennen Komponenten des Immunsystems steuert. Das ergibt sich daraus, daß das System von Hormonen gesteuert wird, die wiederumunterschiedlich stark von Melatonin beeinflußt werden. Melatonin hilft auch, Autoimmunreaktionen zu verhindern, die Krankheiten wie Diabetes, Rheuma und Allergien auslösen können.
    Alle diese Krankheiten treten verstärkt im Alter auf. Dies hängt mit dem Melatoninspiegel zusammen. Ein hoher Melatoninspiegel schützt vor freien Radikalen und sorgt für das Funktionieren des Immunsystems.
    Das Wissen um diesen Radikalfänger-Mechanismus von Melatonin brachte Dr. Rolf Dubbel vom Zentrum für Humangenetik der Uni Bremen auf die Idee, Pflanzen könnten Melatonin enthalten. Im Zusammenhang mit Ozon-Forschungen an Pflanzen fiel Dubbel auf, daß einige Pflanzen gegenüber bodennahem Ozon, das u.a. die Blätter angreift, resistenter waren als andere. Diese verfügen anscheinend über einen Entgiftungsmechanismus. Bei Experimenten mit mehr als 50 Tomatensorten aus 10 Ländern wurde Dubbel fündig. Weitere Laboranalysen ergaben Nutzpflanzen mit hohen und weniger hohen Melatoninwerten.
    Tomaten, Karotten, Sellerie und Nüsse sind damit aus Sicht des Forschers gesünder als Äpfel, Apfelsinen, Bananen und Paprika mit einem vergleichsweise um 50 Prozent niedrigeren Melatonin Level. Die hohen Konzentrationen, die Dubbel und sein Team in vielen Heilpflanzen fanden, erklärt vermutlich die beruhigende und schlaffördernde Wirkung vieler Präparate auf Pflanzenbasis. Dubbel sieht einen steigenden Bedarf an Melatonin als Radikalfänger. Er meint, Schäden an Pflanze, Mensch und Tier durch hohe Ozonbelastung, steigende UV Strahlung, Radioaktivität, Luftverschmutzung und Substanzen in Lebensmitteln könnten zumindest teilweise über Melatonin abgefangen werden.
    Man kann den Melatoninspiegel beeinflussen, indem man tagsüber genug Sonnenlicht tankt, wodurch die Serotoninbildung angeregt wird und der Anstieg des Melatoninspiegels

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