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Watersong - Sternenlied (German Edition)

Watersong - Sternenlied (German Edition)

Titel: Watersong - Sternenlied (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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herumgeflattert, und ihr Herz hatte gejubelt, doch dann zogen sich sowohl ihr Herz als auch ihr Bauch vor Angst zusammen. Sie war sich nicht sicher, ob Alex auch wusste, warum er sie mochte.
    Wenn er unter dem Bann der Sirenen stand, wusste er nur, dass er scharf auf sie war, ohne einen erkennbaren Grund dafür nennen zu können.
    » Warum? « Alex lachte. » Was meinst du damit? «
    » Es ist wichtig für mich « , beharrte sie, und etwas an ihrem Gesichtsausdruck überzeugte ihn davon, dass ihre Frage von Bedeutung war.
    » Ähm, weil … « Er zögerte und hatte Schwierigkeiten, Worte zu finden. » Du bist so … so hübsch. « Ihr Herz sank, als sie das hörte, aber dann fuhr er fort: » Und du hast einen tollen Humor. Du bist süß und schlau. Und unfassbar ehrgeizig. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der so genau weiß, was er will, wie du. Alles, was du willst, kriegst du auch. Du bist echt viel zu cool für mich, und trotzdem hältst du mit mir Händchen, auch in der Öffentlichkeit. «
    » Du magst mich, weil ich ich bin? « , fragte Gemma und schaute zu ihm auf.
    » Ja, klar. Warum sollte ich dich sonst mögen? « , fragte Alex. » Was ist? Habe ich was Falsches gesagt? Du siehst aus, als würdest du gleich weinen. «
    » Nein, du hast ganz genau das Richtige gesagt. « Mit Tränen in den Augen lächelte sie ihn an, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Zaghaft legte er die Arme um sie, und als sie ihn noch fester küsste, hob er sie vom Boden hoch. Ihre Arme waren um seinen Hals geschlungen und sie hing förmlich an ihm.
    » Gemma! « , rief Harper von ihrem Schlafzimmerfenster herüber, und Gemmas Herz sank, als ihr klar wurde, dass sie entdeckt worden waren.
    Alex ließ sie wieder zu Boden, doch sie lösten sich nur langsam voneinander. Seine Stirn ruhte auf ihrer und sie hatte noch ihre Hand an seinem Nacken und die Finger in seinen Haaren vergraben.
    » Versprich mir, dass du das nie vergessen wirst « , flüsterte Gemma.
    » Was denn? « Alex klang verwirrt.
    » Mich, so wie ich jetzt bin. Mein wahres Ich. «
    » Wie könnte ich dich je vergessen? «
    Ehe Alex noch mehr Fragen stellen konnte, lief Gemma nach Hause, ohne sich noch einmal umzudrehen.

SECHZEHN

    Die Schmutzige Möwe
    H arper kaute an ihrer Lippe und betrachtete die Schmutzige Möwe. Ein paar Minuten war sie nun schon im Hafen und lief vor Daniels Boot auf und ab, die zerknüllte Tüte mit dem Imbiss ihres Vaters in der Hand. Das war ihr noch nie passiert, und sie wusste nicht, was sie nun tun sollte.
    Beinahe jedes Mal, wenn sie ihrem Vater das Mittagessen brachte, hatte Daniel irgendetwas an Deck seines Bootes herumgewerkelt. Und jedes Mal hatte sie versucht, ihm aus dem Weg zu gehen. Doch nun, da sie ihn tatsächlich sehen wollte, war er nicht draußen.
    Da er keine richtige Eingangstür hatte, konnte sie auch nicht klopfen, und am Kai zu stehen und seinen Namen zu rufen kam ihr etwas übertrieben vor. Vermutlich hätte Harper einfach aufs Boot klettern können, doch das schien ihr viel zu aufdringlich.
    In Wahrheit wusste sie nicht einmal genau, warum sie ihn treffen wollte. Ein Grund war sicher, dass die Sache mit Gemma so furchtbar verzwickt war und Harper weder mit ihr noch mit Alex darüber reden konnte. Dabei waren die beiden diejenigen, denen Harper sich sonst immer anvertraute, wenn sie Probleme hatte, da Marcy nicht gerade eine gute Zuhörerin war.
    Puh, das klang ja schrecklich. Sie wollte Daniel also nur treffen, um ihre Probleme bei ihm abzuladen.
    Doch dann wurde Harper klar, dass das nicht stimmte. Sie brauchte Daniel nicht als Mülleimer für ihre Probleme. Das war nur eine Ausrede. Sie wollte ihn sehen, einfach nur weil … weil sie ihn sehen wollte.
    Ihr Magen zog sich zu einem Knoten zusammen, und sie beschloss, einfach weiterzugehen. Sie musste ihrem Vater sein Essen bringen und hatte sowieso keine Zeit für Daniel. Sie sollte endlich weitergehen.
    » Ach, das war’s schon? « , fragte Daniel, als Harper kehrtmachte.
    » Was? « Sie blieb abrupt stehen und schaute zu seinem Boot, konnte ihn aber nirgends entdecken. Dann wirbelte sie herum, weil sie meinte, er müsse irgendwo auf dem Kai sein, doch auch dort war er nicht. Verwirrt drehte sie sich wieder zum Boot. » Daniel? «
    » Harper. « Er trat aus dem schattigen Kabineneingang auf das Deck. » Ich hab hier gestanden und dir zugeschaut, wie du auf dem Kai herummarschiert bist, und nach der ganzen Hin- und Herüberlegerei willst du jetzt einfach

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