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Weasels: Donnereiche (Weasels 1) (German Edition)

Weasels: Donnereiche (Weasels 1) (German Edition)

Titel: Weasels: Donnereiche (Weasels 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Garry Kilworth
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haben wir dich erwischt!«, blökte der Sheriff voller Begeisterung. »Ich wusste, wenn wir Tag und Nacht marschieren würden, würden wir dich einholen.« Sein Triumphgefühl war so tief empfunden, dass er sich auf den verbrannten Latz schlug. »Endlich! Endlich! Mach kein so finsteres Gesicht, du Elender, Erbärmlicher, ich werde dich nicht jetzt schon aufhängen. Prinz Punktum will vorher noch etwas mit glühend heißen Haken mit dir anstellen. Er freut sich schon lange darauf.«
    »Dürfen wir uns vorher noch ein wenig an ihm austoben?«, fragte ein Gefreiter mit einer besonders bedrohlich aussehenden Pike. »Dürfen wir uns auf dem Rückweg zur Burg mit ihm beschäftigen?«
    »Schauen wir mal«, antwortete Trugkopp. »Aber ich kann nichts versprechen.«
    »Danke, Herr«, schnurrte der Gefreite, dessen Augen vor Vorfreude funkelten. »Ich und die anderen Kerle haben nämlich sonst nicht viel Spaß an dem Marsch über Berg und Tal.«
    Sylber betrachtete die harten Gesichter der Soldaten und erkannte, dass ihm schwere Zeiten bevorstanden. Der Vorteil wäre jedoch, dass Maghatsch, wenn sie ihn erst einmal verloren hätte, hoffentlich seine Gruppe von ihrer Drangsal erlösen würde. Falls sie nicht durch und durch böse war, würde sie sie nicht für immer und ewig in der Gestalt von Kaninchen belassen.
    Aber andererseits mochte sie vielleicht wirklich gnadenlos sein. Sylber hatte jedoch keine Wahl. »Nun, worauf warten wir?«, sagte er. »Setzen wir uns in Bewegung!«
    Trugkopp musterte Sylber misstrauisch. »Warum bist du so wild darauf, gefangen genommen zu werden?«, fragte er. Sein Blick suchte eine Zeit lang ängstlich die Umgebung ab. »Wo ist der Rest von eurer Räuberbande?«
    In diesem Augenblick erschien Maghatsch, welche die Hermeline um einige Längen überragte. Einige der Soldaten zitterten vor Angst und waren im Begriff, das Weite zu suchen. Andere waren nahe daran, auf der Stelle ohnmächtig zu werden. Trugkopp, um ihm gerecht zu werden, blieb unbeweglich stehen, nach außen hin vollkommen ruhig, obwohl seine Stimme beim Sprechen ein wenig bebte. »Was willst du denn hier, Hexe?«
    »Befleißige dich einer gepflegten Ausdrucksweise, wenn du nicht für den Rest deines Lebens eine Kröte sein willst«, fauchte sie zurück. »Was machst du mit meinem Sklaven?«
    »Deinem Sklaven?«
    »Sylber das Wiesel gehört mir, solange es mir beliebt, ihn bei mir zu haben. So, und jetzt verpisst euch, ihr armseliger Abklatsch von Mückenschiss.«
    »Ich muss… ich darf nicht ohne Sylber zurückkommen«, jammerte Trugkopp. »Mein Prinz erwartet das von mir.«
    Maghatsch drehte sich blitzschnell zu dem Sheriff um und stand hoch aufragend vor ihm, mindestens zehnmal so groß wie er. Ihr Schatten verdeckte die Sonne. Trugkopp richtete sich unter dem strengen Blick der geschlitzten Augen der Hexe auf die Hinterbeine auf; er zitterte vor Angst. Er wusste, dass er gefährlich nahe daran war, etwas Minderwertiges und Übles in der Nahrungskette zu werden. Die Nackenhaare standen ihm zu Berge.
    »Kleines Hermelinchen«, sagte Maghatsch langsam und mit Bedacht. »Sei bloß vorsichtig…«
    »Ja, ja, tut mir Leid«, krächzte Trugkopp. »Er gehört dir, solange du ihn haben willst, selbstverständlich. Ich werde… Ich warte einfach so lange hier in der Gegend, bis du mit ihm fertig bist. Danach hast du vielleicht nichts dagegen, wenn ich das, was von ihm übrig ist, in Ketten wegschleppe, um es langsam über einem Feuer zu braten.«
    »Wenn ich mit ihm fertig bin, kannst du mit ihm machen, was du willst«, sagte sie in einem Ton, der deutlich erkennen ließ, dass sie allmählich das Interesse an der Unterhaltung verlor. »So, jetzt komm endlich, Sklave – bring mir die Dinge, die ich verlangt habe.«
    »Ja, Ma’am«, murmelte Sylber.
    Maghatsch verließ die Lichtung und Trugkopp sah Sylber eindringlich an. »Wir sind hier«, sagte er drohend.
    Der Sheriff wandte sich an seine Soldaten. »Lasst uns ein paar Kaninchen töten und zu einem leckeren Ragout kochen«, schlug er leutselig vor, »damit uns das Warten nicht so lang wird.«
    »Nein!«, schrie Sylber.
    Trugkopp drehte sich schwungvoll zu ihm um und sah das Wiesel erstaunt an.
    »Ich wollte sagen«, fuhr Sylber rasch fort, »wisst ihr denn nicht, dass die Wühlmäuse hier in der Gegend viel schmackhafter sind? Maghatsch züchtet ganz köstliche Wühlmäuse, ist euch das nicht bekannt? Ich würde an deiner Stelle unbedingt die Wühlmäuse probieren, Trugkopp.«
    »Ich

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