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Weber's Classics: Die besten Originalrezepte der Grill-Pioniere (GU Weber Grillen) (German Edition)

Weber's Classics: Die besten Originalrezepte der Grill-Pioniere (GU Weber Grillen) (German Edition)

Titel: Weber's Classics: Die besten Originalrezepte der Grill-Pioniere (GU Weber Grillen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie Purviance
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auch ansonsten ein Multitalent in der Küche und dabei auch noch gesund (Olivenöl zählt zu den „guten“ Fetten).
    Naturreines grobes Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer haben einen reineren Geschmack und sind grobkörniger als normales Speisesalz und industriell gemahlener Pfeffer. Dies verhindert in der Regel, dass Sie Zutaten mit ihnen überwürzen. Naturreines grobes Meersalz löst sich zudem leicht auf, wenn man es kräftig in Wasser verrührt, zieht aber auf Fleisch nicht so schnell Feuchtigkeit wie Speisesalz. Es ist deshalb für Nass- wie auch Trockenpökeln von Fleisch hervorragend geeignet. Wenn Sie dennoch Speisesalz verwenden, sollten Sie die in den Rezepten angegebene Salzmenge halbieren, denn es wiegt fast doppelt so viel wie grobes Meersalz. Bei Olivenöl, das Sie beim Grillen verwenden, reicht ein einfaches, kaltgepresstes Öl. Die heißen Temperaturen im Grill zerstören die feinen Nuancen sehr teurer Öle, die Sie besser in Dressings verwenden. Aber auch einfaches Olivenöl ist geschmacklich anderen Pflanzenölen überlegen.

DIE ZEHN WICHTIGSTEN GRILLTIPPS
    1 Den Grill vorheizen. Nur mit einem wirklich heißen Grillrost lässt sich verhindern, dass Teile des Grillguts am Rost haften bleiben. Und nur ein wirklich heißer Grillrost verleiht dem Grillgut das begehrte dunkle Grillmuster. Selbst wenn ein Rezept nur mittlere oder schwache Hitze verlangt, sollten Sie den Grill samt Rost vorheizen. Sobald die Grillkohle glüht bwz. die Brenner angezündet sind, schließen Sie den Deckel und warten, bis die Temperatur im Grill mindestens 260 °C beträgt.
    2 Nur mit sauberem Rost grillen. Wer sein Grillgut auf den Rost legt, ohne ihn zuvor gründlich gereinigt zu haben, riskiert ein Essen mit ungebetenen Gästen. Speisereste vom letzten Grillen haben leider die Eigenschaft, sich besonders gut mit frischen Zutaten auf dem Rost zu verbinden. Heizen Sie den Grill deshalb unbedingt etwa 10 Min. vor und lassen Sie den Grillrost ausbrennen. Anschließend können Verschmutzungen leicht mit der Grillbürste entfernt werden. Das dauert nur einige Sekunden, der anschließende Genuss ist garantiert.
    3 Vorbereitung ist alles. Stellen Sie alles, was sie brauchen, in die Nähe des Grills, bevor Sie wirklich loslegen. Sollten Sie während des Grillens mehrmals in die Küche und wieder zurück laufen müssen, gerät mit Sicherheit Ihr Timing durcheinander, etwa wenn das Grillgut gewendet oder vom Rost genommen werden muss. Bringen Sie also Grillwerkzeug, das bereits gewürzte und geölte Grillgut, Saucen und Glasuren nach draußen. Vergessen Sie auch nicht, Teller oder Servierplatten bereitzustellen, auf denen das fertige Grillgut dann angerichtet wird. So arbeiten Sie wie ein Profi. „Mise en place“, wie französische Köche sagen.
    4 Mit zwei Zonen arbeiten. Das Grillen mit nur einer Hitzezone schränkt Sie ein. Wenn eine Zutat zu schnell gar wird oder wenn plötzlich Flammen hochschlagen, haben Sie keine Möglichkeit, das Grillgut vorübergehend in einer weniger heißen Zone in Sicherheit zu bringen. Mit nur einer Zone ist es zudem kaum möglich, verschiedene Zutaten, die unterschiedliche Garzeiten haben, gleichzeitig zu grillen. Bereiten Sie Ihren Grill deshalb immer mit mindestens zwei Zonen vor – eine für direkte und eine für indirekte Hitze.
    5 Den Grill nicht überfrachten. Auf einem voll gepackten Grillrost lässt sich nicht flexibel genug arbeiten. Mindestens ein Viertel des Rosts sollte deshalb frei bleiben, und auch zwischen den einzelnen Zutaten sollte genug Abstand sein, um sie mit der Grillzange mühelos wenden zu können. Beim Grillen müssen Zutaten manchmal in Sekundenschnelle umplatziert werden und dafür brauchen Sie Platz auf dem Rost. Schaffen Sie sich also Raum dafür!
    6 Mit geschlossenem Deckel grillen. Ein Grilldeckel ist kein Regenschutz. Vielmehr sorgt er dafür, dass die Hitze im Grill gehalten wird, so lange wir sie dort brauchen. Bei geschlossenem Deckel ist der Grillrost heißer, die Zutaten werden schneller gar und nehmen Raucharomen besser auf und sind vor Flammen geschützt. Arbeiten Sie also so häufig wie möglich mit geschlossenem Deckel. Damit ein Holzkohlefeuer dabei trotzdem genug Luftzufuhr erhält, sollten die Lüftungsschlitze im Deckel mindestens halb geöffnet sein.
    7 Nicht zu viel bewegen. Wer sein Grillgut ständig von einer Seite auf die andere legt, lässt ihm nicht genug Zeit, eine wunderbare dunkelbraune Kruste und den damit verbundenen

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