Weber's Classics: Die besten Originalrezepte der Grill-Pioniere (GU Weber Grillen) (German Edition)
Min.
zubehör: Fleischthermometer
2 Rindersteaks aus der Hochrippe mit Knochen (je etwa 550 g schwer und 3 cm dick), überschüssiges Fett entfernt
Olivenöl
FÜR DAS DRESSING
1 ½ TL fein abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
2 EL frisch gepresster Zitronensaft
1 EL Rotweinessig
1 TL Dijon-Senf
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
2 mittelgroße Fenchelknollen, geputzt, geviertelt, harter Strunk entfernt, fein gehobelt
3 Handvoll glatte Petersilienblätter, große Blätter grob gehackt
naturreines grobes Meersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1. Die Steaks auf beiden Seiten mit Öl bestreichen. Vor dem Grillen 15–30 Min. Raumtemperatur annehmen lassen.
2. Den Grill für indirekte schwache Hitze (120–150 °C) und direkte starke Hitze (230–290 °C) vorbereiten.
3. Die Zutaten für das Dressing in einer großen Schüssel verrühren. Langsam 6 EL Öl unterschlagen, bis eine Emulsion entsteht. Fenchel und Petersilie zufügen und mit dem Dressing vermischen. Mit ½ TL Salz und ¼ TL Pfeffer würzen.
4. Die Steaks auf beiden Seiten großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch 5 Min. ohne es zu bewegen über indirekte schwache Hitze legen, dann wenden und 5 Min. weitergrillen, bis ein Fleischthermometer an der dicksten Stelle eingestochen (ohne den Knochen zu berühren) 43–45 °C anzeigt. Steaks über direkte starke Hitze legen und 2–3 Min. grillen, bis die Kerntemperatur 55 °C (rosa/rot bzw. medium rare) oder 60 °C (medium) beträgt. Den Grilldeckel dabei möglichst geschlossen halten. Die Steaks vom Grill nehmen und 3–5 Min. ruhen lassen. Noch einmal großzügig mit Pfeffer würzen und mit etwas Fenchelsalat warm servieren.
Tipp
Das „umgekehrte Anbraten“ in diesem Rezept ist für dickere Steaks eine sinnvolle Methode. Das Fleisch wird zunächst über indirekter Hitze sanft gegart und erst zum Schluss über direkter Hitze scharf gebraten. Probieren Sie es aus, es lohnt sich!
Rib-Eye-Steaks mit Kaffeekruste und Bierglasur
FÜR 4 PERSONEN
ZUBEREITUNGSZEIT: 20 Min., plus etwa 20 Min. für die Glasur
GRILLZEIT: 6–8 Min.
FÜR DIE WÜRZMISCHUNG
1 EL fein gemahlene Espressobohnen
1 EL heller Vollrohrzucker
1 EL Paprikapulver
2 TL gemahlener Kreuzkümmel
2 TL naturreines grobes Meersalz
1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
4 Rib-Eye-Steaks mit oder ohne Knochen (je etwa 350 g schwer und 2 ½ cm dick), überschüssiges Fett entfernt
Olivenöl
FÜR DIE GLASUR
2 EL fein gewürfelte Schalotten
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
250 ml Fleischbrühe
125 ml Guiness Stout (sehr dunkles irisches Bier) oder ein anderes dunkles Bier
1 EL Melasse (dunkler Zuckerrohrsirup)
1 EL Dijon-Senf
1 TL naturreines grobes Meersalz
1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1. Die Zutaten für die Würzmischung vermengen. Die Steaks auf beiden Seiten dünn mit Öl bestreichen und gleichmäßig mit der Würzmischung einreiben, die Gewürze dabei sanft ins Fleisch drücken. Vor dem Grillen 15–30 Min. Raumtemperatur annehmen lassen.
2. Den Grill für direkte starke Hitze (230–290 °C) vorbereiten.
3. Inzwischen die Glasur zubereiten. In einem mittelgroßen Topf 1 EL Öl auf mittlerer Stufe erhitzen. Schalotten und Knoblauch darin etwa 2 Min. andünsten, ohne dass sie Farbe annehmen. Die übrigen Zutaten für die Glasur einrühren, aufkochen und 15–20 Min. köcheln lassen, bis die Glasur um die Hälfte reduziert ist und die Konsistenz von Ahornsirup hat. Warm halten.
4. Die Steaks über direkter starker Hitze bei geschlossenem Deckel bis zum gewünschten Gargrad grillen, 6–8 Min. für rosa/rot bzw. medium rare, dabei ein- bis zweimal wenden. Vom Grill nehmen und 3–5 Min. ruhen lassen. Warm mit der Glasur servieren.
WAS MACHT DER KAFFEE AUF DEM STEAK?
Ein simples Steak vom Grill hat nach wie vor Kultstatus. Wenn das Fleisch ausreichend marmomiert ist und mit der richtigen Technik gegrillt wird, hält dieser Klassiker jedem kulinarischen Anspruch stand. Von dieser Grundlinie aus eröffnet sich ein weites Feld an Variationen. Pikante Würzmischungen mit dunkel gerösteten Kaffeebohnen sind derzeit der Renner – und das zu Recht! Der Kaffee bringt eine leicht bittere Note ins Spiel, die ein gutes Gegengewicht zur Süße der Steak-Rubs bildet. Die Glasur in unserem Rezept nimmt diese Kontraste auf: mit herbem Guiness und süßlicher Melasse, unterlegt mit dem kräftigen Geschmack konzentrierter Fleischbrühe. Braucht man all das, damit ein
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