Weg damit
Veränderung
entschieden haben, brauchen wir »Rückendeckung«. Diese Stärkung erwarten wir zu Recht von den uns nahestehenden Menschen wie Familie und Partner. Solange die erwähnten »Bremser« im entfernten Bekanntenkreis sitzen, mag uns das auch wenig tangieren. Wenn aber der eigene Partner oder enge Freunde uns auf diese Weise ausbremsen und somit die Unterstützung versagen, brauchen wir enorm viel Kraft, um an unserem Entschluss festzuhalten. Denn bei jedem noch so kleinen Rückschlag oder bei jedem Selbstzweifel kommen dann die Unkenrufe: »Siehst du, ich habe es dir ja gleich gesagt!«
Mentale Unterstützung suchen
In bestimmten Situationen im Leben brauchen wir mentale Unterstützung von außen. Hier bieten sich vor allem enge Familienangehörige wie Eltern an, die sich in den meisten Fällen immer nur das Beste für ihre Kinder wünschen. Enge Freunde ins Vertrauen zu ziehen, die ihre Eigeninteressen und Bedenken außen vor lassen, ist eine andere Möglichkeit. Sich mental von einem Coach unterstützen zu lassen, setzt sich ebenfalls allmählich durch. Gerade wenn man eine höhere Position erreicht hat und sich auf dieser Ebene schlecht mit anderen austauschen kann, braucht man hin und wieder die Stärkung und die richtige Unterstützung von außen. Ich selbst coache andere, habe aber auch meinen eigenen Coach, der zeitweise mein Korrektiv ist und meine Ziele unterstützt.
Sich vor wichtigen beruflichen oder geschäftlichen Entscheidungen beraten zu lassen erspart oft Enttäuschungen. Hierbei geht es mehr um die Begleitung des Weges und weniger um die Inhalte. Diese sollte man auch gut schützen. In vielen Fällen sollte man mit seinen Ideen erst an die »Öffentlichkeit«, wenn man selbst gut gestärkt ist und sich in seinem Entschluss absolut sicher fühlt. Denn fragen Sie drei Menschen, ob Sie sich einen neuen Job suchen sollten, so bekommen Sie drei verschiedene Antworten. Was gut für Sie ist, können nur Sie selbst wissen. Befragen Sie hierzu Ihre Intuition und Ihren Verstand!
Sich nach oben orientieren
Anstatt seine Zeit mit Bremsern zu verbringen, diese zu überzeugen und mit Energie zu »füttern«, sollte man sich lieber selbst hochwertiges Futter suchen. In allen Bereichen ist uns klar, dass alles, womit wir uns umgeben, Einfluss auf unser Wohlbefinden hat. Warum also sollte das bei menschlichen Kontakten anders funktionieren? Falls Sie beruflich erfolgreich werden oder sich selbst weiterentwickeln wollen, orientieren Sie sich an Menschen, die bereits dort angekommen sind, wo Sie gern hinwollen. Lesen Sie Biografien, gehen Sie zu Vorträgen. Lassen Sie sich von anderen Menschen inspirieren, suchen Sie ihre Nähe und vielleicht auch ein Gespräch. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass selbst Prominente wie beispielsweise bekannte Autoren durchaus auf Post oder Mail reagieren. Sofern man ein Anliegen hat oder eine konkrete Frage stellt, bekommt man auch meistens eine Antwort.
Aber auch in Ihrer unmittelbaren Umgebung, in Ihrem weiteren Bekanntenkreis oder in der Verwandtschaft finden sich sicher Menschen, von denen Sie etwas lernen und von deren Wissen Sie profitieren können. Das setzt allerdings voraus, dass Sie mehr über den anderen wissen. Sich für andere Menschen und das, was sie tun und denken, zu interessieren ist der erste Schritt, um von ihrem Wissen zu profitieren. Vor allem ältere Menschen faszinieren mich persönlich aufgrund ihrer Erfahrung. In ihnen steckt ein altes Wissen, das wir noch direkt abfragen können. Ich ärgere mich heute noch, dass ich mich mit meiner Urgroßmutter und meiner Großmutter nicht mehr über ihr Leben unterhalten habe. Dinge, die ich heute gern wissen würde, waren mir zu ihren Lebzeiten unwichtig. Ältere Menschen und ihr Leben sind oft wie vergrabene Schätze, die es zu heben gilt!
Weg mit den nervenden Kunden!
Als Unternehmer oder Selbstständiger sind Sie natürlich von Kunden abhängig, die Ihre Produkte oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Als Verkäufer trifft man sie persönlich, ich kommuniziere mit meinen Kunden zunächst nur telefonisch.
Manche scheinen schwierige Kunden, die kaum zufrieden zu stellen sind, oder Kunden, die ihre Rechnungen nur ungern bezahlen, regelrecht anzuziehen. Hier zeigt sich die innere Einstellung: Wenn Verkäufer mit der Haltung »Schon wieder ein nervender Kunde« dem Kunden gegenübertreten, erfüllt sich meist auch ihre Befürchtung. Das Gesetz der »sich selbst erfüllenden Voraussage« greift
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