Weg damit
Konstante in diesem Leben ist die Veränderung, nichts ist schlimmer als Beständigkeit. Ein Haus zu bauen ist schon fast zu viel an Verpflichtung. Sie lieben ihre Unabhängigkeit vielleicht auch so, dass sie häufig Ort und Partner wechseln.
Mit ihrer extravaganten und charmanten Art sind sie, vor allem bei den oben genannten »Langweilern«, gern gesehen. Ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit macht sie gerade für Berufe brauchbar, in denen sie viel reisen und sich schnell auf neue Situationen und Menschen einstellen müssen. Ihre einzige Angst gilt der Langeweile und Monotonie. Im Urlaub ziehen sie Kontinente vor, auf denen am besten noch keiner vor ihnen war. Das männliche Klischee dieses Typus ist der feurige südländische Macho, der sich für den Größten hält und tatsächlich auch ein guter Liebhaber ist. Und das weniger, weil er ihr Lust und Vergnügen bereiten möchte, sondern vielmehr aus dem Grund, sich selbst zu bestätigen. Ihr Selbstbewusstsein ist stärker ausgeprägt als ihre Fähigkeit zur Selbstkritik. Aufgrund ihrer großen Wandlungsfähigkeit kann die Suche nach der eigentlichen Identität etwas länger dauern. Bei fehlender Tiefe kann sich daraus eine Lebenslüge aufbauen, die im Extremfall in einer Sucht oder Krankheit endet.
Und wie schätzen Sie sich ein?
Haben Sie Ihren Typus gefunden? Oder treffen die Merkmale nicht ganz auf Sie zu? Dann ist es gut so, denn wir sind alle Mischtypen. Im idealen Fall tragen wir alle vier Typen ausgeglichen in uns. Allerdings tendiert jeder von uns jedoch mehr zu einem oder zu zwei Typen. Aufgrund von Störungen, Ängsten und Konflikten in der frühen Kindheit sind meist zwei Typen besonders stark in uns ausgeprägt. Es besteht eine Tendenz, dass sich in einer Person gern der unabhängige Typus 1 mit dem dramatischen Typus 4 trifft. Zweifellos eine unterhaltsame und spannende extrovertierte Persönlichkeit. Und dies zieht dann eher den Mischtypus bestehend aus dem angepassten Typus 2 und dem statischen Typus 3 an. Zu welchem Typus tendiert Ihr Partner? In den allerseltensten Fällen ziehen sich innerhalb einer Partnerschaft gleiche Typen an. Also wenn Sie sich wundern, warum Sie immer an die ruhigen, langweiligen Typen geraten, dann haben Sie jetzt vielleicht eher eine Erklärung dafür. Denn auch hier funktionieren die Gesetze der Anziehung von plus und minus, Gleiches gesellt sich nicht gern zu Gleichem! Interessant sind diese vier
Typen auch, um zu verstehen, dass Menschen nicht über ihren eigenen Schatten springen können! Wer zwanghaft ist, wird niemals locker mit Geld umgehen! Wer dramatisch gepolt ist, wird kaum Sicherheit ausstrahlen. Der einzige Weg, Dinge zu verändern, führt über die Selbsterkenntnis! Und hierbei kann dieses System nach Riemann wertvolle Dienste leisten.
Ihre »Glücksbilanz«:
• Wann, wo und mit wem waren Sie das letzte Mal so richtig glücklich oder auch nur zufrieden?
• Was oder wer stärkt und unterstützt Sie und hilft Ihnen?
• Was oder wer tut Ihnen richtig gut?
• Wer oder was schwächt Sie, zieht Sie runter oder untergräbt Ihre Absichten?
• Wer oder was tut Ihnen überhaupt nicht gut?
• Wie zufrieden sind Sie in Ihren eigenen vier Wänden?
• Wo ist Ihr Lieblingsplatz?
• Wo fühlen Sie sich überhaupt nicht wohl?
• Was macht Sie wirklich glücklich?
Zusammengefasst:
• Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich und hat seine eigene Definition von Glück.
• Glück existiert nicht außerhalb, es ist in uns! Es ist eine innere Haltung sich selbst und seiner Mitwelt gegenüber.
• Glück wird oft mit einem Kick verwechselt. Ein Kick jedoch kann sich schnell abnutzen und verlangt nach immer stärkeren Reizen.
• Im Gegensatz zu Männern verknüpfen Frauen ihr eigenes Glück meist mit einer partnerschaftlichen Beziehung.
• Das Gefühl von Zufriedenheit und Glück hängt nicht zuletzt von der psychischen Stärke ab, die wir unter anderem aus unserer Herkunft, unseren Beziehungen und Zielen gewinnen.
• Kein Mensch mag es, wenn er bloßgestellt oder seine Aussagen angezweifelt werden.
• Wer ein glückliches und erfülltes Leben führen will, sollte wissen, was ihm guttut und was ihm langfristig schadet.
• Jeder Mensch braucht zusätzlich zu den Perspektiven innerhalb einer Beziehung auch solche, die über die Beziehung hinausgehen.
• Sich selbst zu stärken ist kein egozentrischer Akt auf Kosten anderer, sondern eine Basis für die eigene Zufriedenheit.
• Weg
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