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Weg damit

Titel: Weg damit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Pohle
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mit allem, was Sie schwächt und Ihnen nicht guttut!
    • Eine gesunde Beziehung sollte das Leben beider Partner bereichern und nicht noch zusätzlich belasten.
    • Eine Beziehung ist dann stark und stabil, wenn es allen Beteiligten gut geht, sodass jeder ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln kann.
    • Das Selbstwertgefühl führt über den Weg der inneren Selbsterkenntnis und gesunden Selbsteinschätzung.
    • Wer sich Liebe wünscht, muss Vorleistung erbringen.
    • Glück bedeutet auch, täglich etwas »Sinnloses« zu tun und die kleinen Momente zu genießen.
    • Leben, lieben und arbeiten Sie mit Leidenschaft!
    • Es ist nicht so wichtig, was man tut, sondern wie man es tut!
    • Liebe ist Ihre innere Einstellung dem anderen gegenüber.

Konfliktpotenziale im Alltag
    Wodurch wird Ihre Beziehung im Alltag am meisten belastet? Welches sind die größten Reibungspunkte? Was stört Sie persönlich am meisten? Worauf könnten Sie gut und gern verzichten?
     
    Das Leben, angefangen von der Bedienung einer Parkuhr bis zum Programmieren eines CD-Players, wird trotz neuer Erfindungen und arbeitstechnischer Entlastungen zunehmend komplizierter und aufwändiger. Unser Alltag ist vollgestopft mit Terminen, Verpflichtungen, Aktivitäten und selbst in unserer freien Zeit machen wir uns noch künstlichen Stress. Diese Tendenz scheint sich auch in unseren Beziehungen fortzusetzen!
Zwischendurch reicht’s wirklich! Nach dem beruflichen Stress und den alltäglichen Problemen freut man sich auf einen ruhigen Abend. Aber es kommt anders: Irgendeine Kleinigkeit oder etwas Unvorhergesehenes tritt dazwischen, sie hat vergessen, die Kinder abzuholen, er hat nicht mehr an die Einladung gedacht und schon wieder ist man mitten in einer Diskussion. Ein Wort gibt das andere, Vorwürfe folgen, Missverständnisse türmen sich auf, sodass man ganz schnell einen handfesten Krach im Haus hat und der Abend gelaufen ist! Wobei die Gründe austauschbar sind. Auch wer warum damit angefangen hat und was das Fass zum Überlaufen gebracht hat, lässt sich nicht mehr rekonstruieren und bringt auch nichts!
    Manche Paare scheinen wie auf einem Schlachtfeld zusammenzuleben, liefern sich tägliche Grabenkämpfe und Waffenstillstand herrscht nur im Schlaf. Die anderen dümpeln in trauter Langeweile jahrelang komatös nebeneinanderher und halten diesen Zustand für Harmonie. Manche trennen sich, anscheinend weil sie sich »auseinander gelebt« oder »weiterentwickelt« haben, oder weil sie zur nächsten Beziehung »zappen«. Das trifft auf Sie alles nicht zu? Ihre Beziehung ist in bester Ordnung? Dann haben Sie entweder unverschämtes Glück oder eine selektive Wahrnehmung. Ich will keine schlafenden Hunde wecken, aber manche Beziehungen können von heute auf morgen scheitern. Die Geschichte, dass der andere vom Zigarettenholen nicht mehr zurückkehrt, passiert zum Glück nicht häufig, aber in abgewandelter Form findet sie alltäglich statt. Der Verlassene steht unter Schock, kann es nicht glauben, da er überhaupt nichts ahnte, für ihn war bis dahin alles in bester Ordnung! Was aber offensichtlich nicht der Fall war!
    Warum aber ist das Leben an der Seite eines geliebten Menschen nur so schwer? Was macht es so kompliziert? Wie kann man den alltäglichen Rangeleien begegnen oder sie am besten ganz vermeiden? Was genau ist es, was partnerschaftliche Beziehungen so belastet? Wer hier eine Patentlösung zu bieten hat, hätte den Nobelpreis verdient! Womit viele Beziehungen langfristig kämpfen, ist ziemlich banal: An erster Stelle steht hier das ganz alltägliche Miteinander und tagtägliche Reibereien. Angefangen
im Badezimmer bei der Zahnpastatube über die Kindererziehung bis hin zu intellektuellen Diskussionen über die Anlagemöglichkeiten des gemeinsamen Vermögens. Und da ein richtiges Kennenlernen erst dann stattfinden kann, wenn Mann und Frau zusammenwohnen, stellt sich hier die erste Belastungsprobe einer wirklichen Liebe. Was man sich anfangs so schön ausgemalt hat, kann im Alltag zum Horrorszenario werden. Hinzu kommt die »mitgebrachte Ladung Stress« aus dem Vorleben und der berufliche Alltag. Das Ganze kann sich zu einem mittelgro ßen Drama von Vorwürfen, Kritik und Genörgel auswachsen. Auch Zeit spielt eine Rolle, denn mit den Jahren verändert sich der andere meist auf seltsame Weise. Fand man anfangs seine Tischmanieren noch »putzig« und sein Verhalten »außergewöhnlich«, kann es vorkommen, dass man ihn heutzutage schon am

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