Weg damit

bestimmte Schwingung, die die Atmosphäre eines Raumes und das Wohlbefinden der darin lebenden Menschen beeinflusst. Antiquitäten und alte Dinge können damit zum Problem werden, denn diese Gegenstände speichern die Energien ihrer Vorbesitzer. Kauft man Trödel, alte Möbel oder Spiegel auf dem Flohmarkt, so weiß man nie, was man sich damit anschafft.
    Bei Erbstücken ist zumindest die Herkunft bekannt: Großmutter saß in diesem Sessel und aß von diesem Porzellan - was aber nicht heißt, dass Erbstücke keine Blockaden verursachen. Denn je nachdem, in welchem Verhältnis man zu den Verstorbenen stand, kann der Einfluss eher positiv oder negativ sein. Grundsätzlich gilt auch hier: Folgen Sie Ihrem Gefühl! Wenn Sie, aus welchem Grund auch immer, ein seltsames Gefühl gegenüber den Erbstücken haben, so sollten Sie davon Abstand nehmen.
    Eine Kundin von mir hatte in ihrem Wohnzimmer den ledernen Sessel ihres verstorbenen Vaters aufgestellt. Sie hatte ein schwieriges Verhältnis zu ihrem Vater gehabt und den Sessel nur ihrem Bruder zuliebe ins Haus genommen. Durch diesen Sessel aber war ihr Vater sozusagen immer gegenwärtig, was nicht unbedingt zu einer entspannten, »geklärten« Atmosphäre im ganzen Haus beitrug.
    In jedem Fall sollte man geerbte Möbel und Dinge reinigen und durch Rauch »klären«, also von alten Energien befreien, und zwar indem man sie mit einem Bündel Indianersalbei beräuchert, für
geerbte oder gebrauchte Kleidung gilt dasselbe: auf jeden Fall waschen oder reinigen. Ein Kleidungsstück ist etwas sehr Persönliches; ich erbte einige schöne Jacken meiner verstorbenen Nachbarin, die ich sehr mochte. Es war mir allerdings unmöglich, diese Stücke zu tragen; ich konnte es einfach nicht, irgendetwas sperrte sich in mir. Sie schienen, trotz Reinigung, noch nach dem Parfum der Toten zu duften - die Jacken gehörten mir einfach nicht. Geerbten oder gebrauchten Schmuck klärt man ganz einfach dadurch, dass man ihn einige Stunden in klares Wasser legt oder zum Juwelier bringt, wo er mit Ultraschall gereinigt werden kann.
    Ob Sie alte Stücke selbst kaufen oder geschenkt bekommen, macht keinen Unterschied. Wenn Sie sie nicht brauchen oder ein schlechtes Gefühl haben, dann lehnen Sie sie ab! Selbst wenn es heißt, dass man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaut: Dinge, die der Schenker selbst nicht mehr braucht und billig loswerden will, darf man ruhig ablehnen! Denn wenn sie »zu schade zum Wegwerfen« sind, warum will der Schenker sie dann nicht mehr?
    Zusammengefasst:
    • Haben Sie heute schon etwas weggeworfen? Wenn nicht, dann nehmen Sie sich sofort etwas vor!
    • Fragen Sie sich bei jedem Kauf: Brauche ich das wirklich? Was bringt es mir? Lebensqualität, Arbeitserleichterung? Welchen Nutzen hat es? Wo bringe ich es unter? Gefällt es mir auch noch morgen?
    • Stecken Sie Ihr und das Revier Ihres Partners bzw. Ihrer Mitbewohner ab.
    • Alles, was Sie persönlich nicht mögen, hat nichts in Ihrer Wohnung zu suchen.
    • Verlässt eine Person das Haus, so muss sie ihren Krempel mitnehmen. Darauf haben Sie ein Recht.
    • Nehmen Sie kein Gerümpel von anderen an. Das Zauberwort lautet »Nein«.
    • Meiden Sie Flohmärkte!

    • Die Zwischenräume zwischen Möbeln wie auch die Ecken hinter den Zimmertüren müssen frei sein. Dort darf nichts stehen.
    • Trennen Sie sich von Dingen aus einem früheren Lebensabschnitt.
    • Was Ihnen vor Jahren noch gefallen hat, dürfen Sie jetzt getrost wegwerfen - ohne Gewissensbisse!
    • Führen Sie das ganze Jahr hindurch einen Wunschzettel, den Sie vor Ihrem Geburtstag oder vor Weihnachten den anderen geben, damit sie Ihnen sinnvolle Geschenke machen können.
    • Notieren Sie sich über das Jahr hinweg die Wünsche und Interessen anderer.
    • Schenken Sie nichts, was viel Platz wegnimmt - es sei denn, es wurde ausdrücklich gewünscht.
    • Lösen Sie Ihre Sammlungen auf, oder verkünden Sie einfach das Ende Ihrer Sammelleidenschaft.
    • Legen Sie keine Sammlungen für Ihre Kinder oder Erben an.
    • Gehen Sie Raum für Raum, Stück für Stück durch, und fragen Sie sich, ob Sie das alles wirklich noch brauchen.
    • Gehen Sie Ihre Sportausrüstungen durch: Brauchen Sie sie wirklich noch?
    • Geht etwas kaputt und ist nicht mehr zu reparieren, so werfen Sie es gleich weg.
    • Haben Sie ein defektes Teil innerhalb einer Woche nicht repariert, so geben Sie es zur Reparatur, oder werfen Sie es weg.
    • Sortieren Sie Ihren Kleiderschrank: